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Ringwelt 12: Weltenwandler

Ringwelt 12: Weltenwandler

Titel: Ringwelt 12: Weltenwandler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward M. Larry und Lerner Niven
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DRAMATIS PERSONAE
     
     
    Menschen aus dem Bekannten Weltraum [1]
    Max Addeo – Leitender Angehöriger der Alliierten Regionalen Miliz (ARM); später hochrangiges Mitglied der Vereinten Nationen
    Sigmund Ausfaller – Agent der ARM
    Fiona ›Feather‹ Filip – Agentin der ARM
    Julian Forward – Physiker (auf dem Planeten Jinx im Sirius-System geboren)
    Andrea Girard – Agentin der ARM
    Dianna Guthrie – Freundin von Gregory Pelton
    Sharrol Janss – Ehefrau von Beowulf Shaeffer und Carlos Wu (nicht gleichzeitig)
    Sangeeta Kudrin – hochrangige Mitarbeiterin der Vereinten Nationen
    Calista Melenkamp – Generalsekretärin der Vereinten Nationen
    Anne-Marie Papandreou – Besatzungsmitglied der Court Jester, Ehefrau von Jason Papandreou (geboren auf Wunderland im Alpha-Centauri-System)
    Jason Papandreou – Eigner und Pilot der Court Jester (von Nessus gechartertes Schiff)
    Gregory Pelton – wohlhabender Großindustrieller
    Beowulf Shaeffer – xenophiler Raumschiffpilot (geboren auf We Made It im Procyon-System)
    Ander Smittarasheed – Freiberuflicher Schriftsteller; gelegentlich als Agent für Sigmund Ausfaller tätig
    Carlos Wu – Physiker und Universalgenie
     
    Andere Menschen
    Sabrina Gomez-Vanderhoff – Gouverneurin von Naturschutzwelt Vier (NSW4)/New Terra
    Sven Hebert-Draskovics – Archivar von NSW4
    Eric Huang-Mbeke – Mitglied der Unabhängigkeitsbewegung von NSW4; Ingenieur
    Penelope Mitchell-Draskovics – Svens Kusine; Agronomin im Dienste der Regierung
    Kirsten Quinn-Kovacs – Mitglied der Unabhängigkeitsbewegung von NSW4; Navigatorin und Mathematik-Genie
    Omar Tanaka-Singh – Mitglied der Unabhängigkeitsbewegung von NSW4
     
    Kzinti [2]
    Chuft-Captain – Kommandant des Aufklärungs- und Spionageschiffes Klaue des Verräters; hat sich bereits einen Teil-Namen verdient
    Der-die-Ausrüstung-wartet – Abtrünniger Bürger der Koloniewelt Spearpoint
    Slaverstudent – Besatzungsmitglied der Klaue des Verräters
    Telepath – Besatzungsmitglied der Klaue des Verräters
     
    Puppenspieler
    Achilles – Kundschafter der Konkordanz (Ausfaller zunächst als ›Adonis‹ bekannt)
    Baedeker – Ingenieur bei der General Products Corporation
    Nessus – Kundschafter der Konkordanz
    Nike – Anführer der Fraktion der Experimentalisten-Partei, der sich für den »unbefristeten Notstand«, einsetzt, später Hinterster
    Vesta – Nikes Assistent und Berater

 
     
     
DIE
     
ERDJAHR 2637

 
KAPITEL 1
     
     
    Als Sigmund Ausfaller erwachte, zitterte er am ganzen Leib; reglos lag er auf einem kalten Boden. Sein Schädel hämmerte. Mit schwarzem Klebeband war er an Handgelenken und Knöcheln an Plastahlketten gefesselt.
    Er hatte schon immer gewusst, dass es einst ein schlimmes Ende nehmen würde. Nur wann, wo, wie, warum und durch wessen Hand, das war ihm bislang nicht bewusst gewesen.
    Und genau dieser Schleier lüftete sich allmählich.
    Wie war er hier hergekommen – wo auch immer ›hier‹ eigentlich sein mochte? Wie aus weiter Ferne beobachtete Sigmund sich selbst dabei, nach Erinnerungen an die jüngsten Ereignisse zu forschen. Warum war das so anstrengend?
    Er erinnerte sich daran, wie er über die Fußgängerpromenade eines Freiluft-Einkaufszentrums geschlendert war; rings um ihn drängten sich Kauflustige. Sie waren in allen Farben des Regenbogens geziert: in der Kleidung, im Haar, auf der Haut; es gab jede erdenkliche Kombination und alle zu bewundern. Hoch über ihm zogen Wolken über den blauen Himmel hinweg. Warm schien die Sonne ihm aufs Gesicht. Ausnahmsweise hatte er die Arbeit zur Seite gelegt. Er war zufrieden gewesen.
    Glückseligkeit ist der Erbfeind der Wachsamkeit. Wie hatte er nur so unvorsichtig sein können?
    Sigmund zwang sich, die Augen zu öffnen. Er befand sich in einem völlig einförmigen Raum, in dem es fast nichts zu erkennen gab. Wände, Boden und Decke bestanden aus widerstandsfähigem Plastik. Das Licht drang aus einer der Wände. Ich könnte überall sein, dachte Sigmund – und dann fielen ihm zwei kleine Details gleichzeitig auf.
    Nicht alle Wände des Raumes waren völlig gerade: Die Wand, von der das Licht ausging, war ein wenig geschwungen.
    Und in Wände, Boden und Decke waren Haltegriffe eingelassen.
    Panik stieg in Ausfaller auf. Er befand sich an Bord eines Raumschiffs! War die Schwerkraft hier eine Winzigkeit stärker, als er es gewohnt war? Oder schwächer? Er konnte es nicht sagen.
    Dumpf klapperten die Plastikketten, als Sigmund sich

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