Dorian
das hatte ihm sein Vater anvertraut, als dieser meinte es wäre wohl an der Zeit ein ausführliches Vater- Sohn Gespräch zu führen. Sein Schwanz war durch das Gesehene so steif geworden, das er schmerzlich pochte. Er holte ihn aus der Hose und streichelte seinen Schaft auf und ab, welchen ihn noch größer machte und er schließlich seinen warmen Saft unter Stöhnen abspritzte.
Schnell hatte er den Bogen raus und die Frauen flüsterten hinter vorgehaltener Hand über ihn, wie groß er doch gebaut war und was er mit seiner Zunge anstellen konnte. Sie ließen abends eine brennende Kerze am offenen Fenster stehen, so dass er unbemerkt einsteigen konnte, wenn er wollte. Und er wollte oft und heftig. Doch die ständigen nächtlichen Besuche brachten nicht mehr als seine Befriedigung. Die Frauen liebten ihn, aber er liebte sie nicht, sie waren für ihn nur Mittel zum Zweck.
Er nahm seine Angel und öffnete leise die Tür. Doch Darren war schon wach.
„Hey, wartest Du? Nimm mich bitte mit, ich verspreche auch still zu sein.“
„Na dann komm, aber beeil dich, sonst beißen die Fische nicht mehr."
Kurz darauf verließen beide das Haus und machten sich auf in die Wetlands außerhalb der Stadt in St.Barnes. Dort war es im Gegensatz zur Stadt ruhig, nur die wenigsten Leute verliefen sich dort hin. Die kleinen Seen und Tümpel luden im Sommer zum schwimmen ein und im Winter konnte man herrlich auf dem Eis von einen Ufer zum anderen rutschen. Ihr Weg führte vorbei am Bonqueting House, ein düsteres Gemäuer. Viele Gerüchte umrankten dieses alte Haus. Angeblich wurde hier King Steward Charlie I. geköpft und seitdem soll sein Geist dort seine Unruhe stiften und sein Mörder sollte hier noch unterwegs sein.
Fasziniert blickte Dorian das dunkle Haus an.
„Meinst Du, ob hier noch jemand wohnt? Es sieht so verlassen aus und man sieht hier auch niemanden, vielleicht sollten wir mal reingehen. Was meinst du Bruder?“
Darren schaute entsetzt aus, als er Dorian am Arm weiterzog.
„Bist du irre? Lass uns weitergehen, komm schon, bitte…“
Er hatte wirklich Angst und wollte nur noch weg… weg von diesem Ort, an dem er das schlimmste in seinem bisherigen Leben gesehen hatte.
Er war vor zwei Tagen zu Besuch bei seinem Freund George, dessen Eltern eine kleine Weberhütte nahe der Stadtgrenze besaßen. Die beiden Jungs waren schon früh zum Weiher aufgebrochen, denn George wollte unbedingt sein Glück beim Eisangeln versuchen, anstatt den kalten Morgen mit heißer Milch unter der warmen Bettdecke zu verbringen. Als sie in der Dämmerung an dem unheimlichen Haus vorbeikamen, sahen sie 3 Männer. Sie trugen lange dunkle Mäntel. Einer von ihnen hielt eine Frau am Arm fest und versuchte sie ins Haus zu ziehen. Doch sie konnte sich befreien und lief schreiend direkt auf die Jungen zu, welche sich hinter einer Buschmauer versteckten. Einer der drei unheimlichen Gestalten war so groß und breit wie ein Bär und er schrie etwas in einer für Darren nicht verständlicher Sprache und lief wie ein Blitz hinter ihr her und fing sie wieder ein. Sie zappelte wild in seinen Armen und bettelte um ihr Leben, doch ihre Stimme versagte, als der Typ sie einfach in den Hals biss und zurück zum Haus trug. Hier wohnten Mörder und denen sollte sein Bruder nicht in die Arme laufen.
„Schon gut, schon gut, wir gehen ja weiter.“
Er sah wie Darren am ganzen Körper zitterte. Er wollte ihn nicht weiter ängstigen, obwohl er seinen Bruder so nicht kannte.
Als sie in den Wetlands ankamen suchten sie sich einen ruhigen Platz, an dem sie sicher waren, das dort die dicksten Forellen schwammen. Sie warfen ihre Angeln aus und legten sich ins Gras und schwiegen.
„Hörst Du das, Dorian?“
Darren hörte, wie aus der Ferne eine leise Stimme die Stille durchbrach. Die Stimme einer Frau.
„Pssst man, du hast gesagt du hältst die Klappe. Nächstes Mal bleibst Du zuhause.“
Dorian blickte wütend zu seinem Bruder.
„Nein wirklich, hier ist doch jemand.“
Nun hörte es auch Dorian und stand auf.
„Ja wirklich. Es kommt von da drüben, bei den heißen Quellen. Komm, lass uns nachschauen, aber pass auf und sei verdammt noch mal leise."
Beide schlichen sich zu dem angrenzenden kleinen Badesee, der versteckt hinter dem dichten Schilf lag.
Dorian stockte der Atem. Dort war sie, das schönste Wesen, das er je gesehen hatte. Eine Frau von unfassbarer Schönheit, die aufgehende Sonne glitzerte in ihrem wundervollen langen braunen Haar, welches
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