Dorian
sei dir bewusst, ich werde stärker und hübscher als Du.“
Darren verzog sein knabenhaftes Gesicht und zeigte seine nicht vorhandenen Muskeln.
Liebevoll wuschelte Dorian, seinen kleinem Bruder durch die kurzen Haare.
„Aber sicher doch Kleiner, du wirst hier alle mit deiner Schönheit blenden, aber bis dahin reibst du erst erstmal die Pferde ab, ich geh schon mal ins Haus und schaue nach Mutter.“
Beide waren am Hofe des St. James Palace aufgewachsen. Während ihr Vater kunstvoll Schwerter und Degen für King George I und seiner Armee fertigte, war seine Mutter für die Küche zuständig und verwöhnte den König und seine Gattin mit den schönsten Braten weit und breit. Oft gab es die Reste abends zuhause auf den Tisch. Sie bewohnten ein kleines Gesindehaus nahe den Stallungen und führten ein glückliches und zufriedenes Leben.
„Mutter… Mutter? Wo steckst du denn?? Wir sind wieder da und haben Bärenhunger!“
Der Wind schlug hinter Dorian die Tür zu und das Holz knarrte verdächtig unter der Wucht.
„Ich bin hier mein Sohn. Wo seid ihr solange gewesen? Und wo ist Darren?“
Marie ST.Clair hatte einen Haufen Wäsche auf den Arm.
„Ich könnte hierbei etwas Hilfe gebrauchen!“
Dorian nahm ihr die Wäsche ab und warf sie in den Waschbottich. „Darren ist im Stall und reibt die Pferde trocken, ich nehme an, er bringt Vater gleich mit, ich hatte ihn kurz gesehen als er die neuen Hufe anbrachte und die Wäsche, Mutter, kann warten.<
Er legte seine Ausbeute von heute auf den Tisch… 3 Äpfel und 2 Zwiebeln.
„Du weist Mutter, echte Kerle brauchen viel Nahrung.“
„Ihr wart doch nicht schon wieder in der Stadt? Was soll denn der Unsinn, wir haben euch nicht lesen und schreiben gelehrt, damit ihr euch wie die Wilden aufführt. Du sollst für deinen Bruder ein Vorbild sein, aber doch nicht so.“
Erbost schaute sie Ihren Sohn an, während Dorian verschämt versuchte kleine Kiesel über den Boden zu kicken.
„Was ist denn mit deinen Plänen Richter zu werden? Pater Bryan hält große Stücke auf Dich und er könnte Dich zu einem ehrbaren Mann machen, denn das hier ist wahrlich nicht der richtige Weg. Ansonsten solltest Du bald erwachsen werden und Dir eine Frau suchen.“
„Ja Mutter, ich werde mit ihm reden, versprochen, nach dem nächsten Kirchgang.“
Er gab seiner Mutter einen Kuss. Er wusste, dass sie nicht lange böse mit ihm sein konnte. In dem Moment schwang die Tür auf und die tiefe Stimme seines Vaters durchbrach den Raum. Voller Stolz schaute er seinen Sohn an.
„Darren hat mir gerade von eurem kleinen Ausritt berichtet. Du wirst immer sicherer im Sattel und solltest am nächsten Hofrennen starten, es wird eine gute Siegesprämie bezahlt.“
Er klopfte seinem Sohn bewundernd auf die Schulter,
„Siehst Du Frau? Gut mit dem Schwert im Kampfe und schnell wie der Wind. Er ist ein ST.Clair erster Güte. Und Ruth, was hast Du heute leckeres in den Töpfen?“
Liebevoll nahm Dan St.Clair seine Frau in den Arm und sie seufzte. „Meine Männer bekommen heute Hackbraten, damit sie noch stärker werden.“
Am nächsten Morgen stand Dorian früh auf, er hatte seiner Mutter versprochen heute frischen Fisch mitzubringen, vielleicht konnte er sie dadurch wieder etwas besänftigen, nachdem er ihr mitteilte, das der Familiennachwuchs eher Darrens Lenden entspringen sollte. Dieser verschluckte sich dabei so heftig, das der Hackbraten direkt von seinem Mund aus auf Vaters Hemd landete.
Was seine Eltern nicht wussten war das ihr Ältester in Sachen Vergnügen ein richtiger Draufgänger war. Vor ca. 5 Jahren erwischte er die Magd heimlich mit dem Stallburschen im Heu. Er versteckte sich hinter dem Fuhrwagen und sah, wie der Mann hinter der Frau hinter her war, wie ein Fuchs hinter seiner Beute. Als er sie gefangen hatte, warf er sie ins Stroh und schob ihre Röcke hoch, bis er ihre weißen Schenkel sah. Er holte seinen harten Riemen heraus und stieß sie so heftig in ihre feuchte Zone, bis sie vor Entzückung schrie. Dorian sah, wie der Bursche ihre üppigen Brüste knetete und heftig wie ein Baby daran saugte. Er würde nie den gierigen Blick in ihren Augen vergessen, als sie nach mehr bettelte.
Wenn es das ist, damit die Frauen ihn wahrnehmen… kann ich das wohl auch, wenn nicht sogar besser.
Er schaute an sich herunter, er wusste dass er besser gebaut war als die Jungs am Hofe, deren Gemächt er oft beim Schwimmen im Weiher gesehen hatte. Ihm war auch klar, wie man sich vermehrte,
Weitere Kostenlose Bücher