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Dorian

Dorian

Titel: Dorian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Hayes
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nass über ihre Schultern fiel. Ihr perfekter nackter Körper wurde sanft vom Wasser umhüllt. Sie sang leise ein Lied, ihre Stimme klang zart und zerbrechlich. Sie vibrierte sachte durch seinen Körper.
    Doch sie war nicht allein. Vier Frauen in edlen roten Gewändern standen auf der anderen Seite des Ufers und wachten über sie.
    „Eine Prinzessin, sie muss eine Prinzessin sein.“
    Dorian vergaß fast das er Luft zum Atmen brauchte.
    „Ich muss irgendwie mit ihr in Kontakt kommen. Sie ist es, sie soll mir gehören… mir allein.“
    Aufgeregt schaute er immer und immer wieder die unbekannte Schönheit an.
    „Das solltest Du besser lassen Bruder. Sie wäre nicht gut für Dich, lass uns schauen ob die Fische beißen.“
    Aufgeregt riss Darren Dorian am Hemdsärmel, es traf ihn fast der Schlag. Er erkannte die Frau, sie war es, die vor einiger Zeit in der Dämmerung vor Angst über die Wiese vor dem Bonquetting House lief, die von dem unheimlichen Mann bewusstlos in den Hals gebissen wurde. Nein, nicht sein Bruder. Er durfte sich nicht in diese Frau verlieben. Doch es war schon zu spät, Dorian war ihr längst verfallen.

Chapter 6

    Schwester Brenda half Tess behutsam aus der Dusche und hielt ihr ein großes Frotteehandtuch hin. Sie fühlte sich noch etwas benommen, aber nachdem sie das warme Wasser über sich gespürt hatte und ihre Haare gewaschen waren, ging es ihr schon bedeutend besser. Als sie sich in das Handtuch einwickelte, schaute sie die Schwester an, die es nun vorzog nur noch das wichtigste mit ihr zu reden.
    „Hören sie Schwester, ich bin nicht so gut im Entschuldigen, aber… na ja, sie sollten wissen, mein Verhalten vorhin war nicht angemessen. Es tut mir leid, wirklich.“
    Sie hielt der verdutzten Frau ihre Hand entgegen, welche diese dankend annahm.
    „Es war heute ein langer und aufregender Tag für sie, ist schon gut, morgen sieht die Welt wieder anders aus, aber wenn sie nichts dagegen hätten, draußen wartet ein Detective der NYPD, er hätte ein paar Fragen an Sie.<
    „Ja, er soll reinkommen, ich will schließlich auch wissen was heute Morgen los war.“
    Tess legte sich zurück ins Bett und war froh, das die Monitore ausgeschaltet waren.
    „Dann schicke ich Ihn herein.“
    Die Schwester legte ihr noch vorsorglich eine Schmerztablette für die Nacht hin und verabschiedete sich für den nächsten Tag.
    Im gleichen Augenblick betrat der Cop ihr Zimmer. Er sah so fertig aus, dass sie meinte, er würde besser hier liegen als sie.
    „Mrs.O´Connel, mein Name ist Kyle Logan… die Spurensicherung hat mich geschickt. Irgendwie kommen die mit ihrer Arbeit nicht gerade zum Erfolg… ähhhh, darf ich mich ein wenig zu ihnen setzten?“
    Tess nickte und deutete auf einen Stuhl in der Ecke.
    „Bitte. Aber warum soll es Probleme geben? Ich bin eigentlich von einem technischen Defekt ausgegangen. Wissen Sie das Haus ist alt und die Anlagen im Keller sind nicht grad auf dem neuesten Stand. Ich hoffe meine Versicherung deckt das alles ab.“
    Kyle zog Block und Kuli aus seiner Tasche und rückte den Stuhl näher an ihr Bett.
    „Tess, der Name stimmt?“
    „Ja, seit 27 Jahren.“
    Der Detective fuhr fort.
    „Das ist ja das Problem, das Feuer ist nicht im Keller ausgebrochen, sondern jemand hat den Brand absichtlich gelegt. Hat denn jemand außer Ihnen noch einen Schlüssel?“
    „Nein, nur ich und Herold, er besitzt oder besser gesagt besaß Anteile an der Kneipe, er würde aber sicher nicht seinen eigenen Laden in Asche legen, niemals!!" Nun wurde Tess hellhörig, “Meinen sie etwa, das war geplant?“
    Kyle rieb sich über seinen dreitage Bart.
    „Glauben sie mir, ich habe schon Schweine kotzen sehn. Die Menschen sind zu vielem fähig. New York ist nicht das ´Gute Leute Land´. Haben sie evtl. Feinde, ein verschmähter Liebhaber vielleicht?“
    Tess wurde knallrot und stotterte verlegen. Wie kam dieser Bulle zu solchen Behauptungen? Vor ihrem geistigen Auge sah sie ihre Hände um seinen Hals gelegt und langsam zudrücken. Sie atmete tief durch.
    „Nur zum Beitrag ihrer Ermittlungen… nein, den gibt es nicht.“ Schon allein bei dem Gedanken konnte sie in die Luft gehen.
    „Nicht aufregen Lady, ich mache hier nur meinen Job und da gehören diese Fragen einfach dazu, wir müssen jedem Hinweis nachgehen. Haben sie in den letzten Tagen etwas Ungewöhnliches bemerkt oder gesehen? Auch wenn es für sie nicht wichtig erscheint, jedes kleine Detail hilft.“
    „Detective, ins " Highlands" kamen

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