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Dorian

Dorian

Titel: Dorian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Hayes
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wird Zeit zu reden Freunde…“ zischte Dorian. Die beiden Männer blieben vor Schock wie angewurzelt stehen und sein Opfer versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. Dorians Augen glühten vor Durst.
    Er brach dem jüngsten das Genick, dann biss er zu. Er saugte ihn bis auf den letzten Tropfen aus und warf ihn den Männern vor die Füße.
    „Scheiße, was bist Du denn für ein Freak?“ rief der Wandschrank und machte Anstalten mit seinem Kumpel abzuhauen.
    „Hier geblieben…“knurrte Dorian und schoss beiden in die Kniescheiben und sie sackten blutend auf den Boden zusammen.
    „Es gibt hier kein Entkommen mehr.“
    Er ging auf den zweiten Russen zu, der gerade versuchte sich am Tisch hochzuziehen.
    „Halt… ich bin Igor… Igor Panarinow. Du willst mich… also lass ihn leben du Bastart.“
    Dorian drehte sich zu dem breiten Typen um, der seine Hand auf seine Schusswunde legte.
    „Für wen arbeitest Du?“
    „Das geht dich einen Scheißdreck an. Ich sage hier gar nichts.“
    „Wie du willst…“
    Der Vampir riss seinen Komplizen in die Höhe und schleuderte ihn gegen einen Eisenträger. Man hörte sämtliche Knochen brechen. Dorian beugte sich über ihn, sein flehender Blick ließ ihn kalt. Er atmete die letzten Züge seines Lebens. Erneut versenkte Dorian seine scharfen Eckzähne in den Hals des Mannes und nahm sich das, wonach die Bestie in ihm gierte.
    Igor wusste er hatte nur eine Chance zu überleben, er musste sich Zeit verschaffen. Wenn der Freak ein Cop war, würde er ihm irgendeine Geschichte auftischen. Sein Auftraggeber würde alles Weitere erledigen. Der Typ war so gut wie tot.
    „Hör auf mit dem Scheiß… ich packe aus aber nicht hier. Wenn du und dein Kollege Bullen seid, komme ich mit, aber verdammt noch mal bringt mich zum Arzt.“
    Dorian beruhigte sich und wandelte sich zurück.
    „Warum nicht gleich so Kumpel. Daran soll es nicht scheitern. Wann soll hier das Ding übrigens über die Bühne gehen?“
    „Mitternacht… ca. 50 Kisten Waffen und reines Kokain.“
    „Die werden Kollegen von mir in Empfang nehmen. Ich kümmere mich heute ausschließlich um dich und das wird kein Vergnügen sein.“
    Er zog Igor hoch und legte ihm die Handschellen an.
    „Komm jetzt… wir gehen.“
    Dorian schnippte einmal mit den Fingern und die ausgesaugten Leichen der Männer lösten sich unter Flammen in Staub auf. In diesem Moment kam Kyle zurück.
    „Was um Gottes willen…?“
    Weiter kam er nicht, denn er konnte sich nicht vorstellen, was hier in den letzten Minuten abgegangen war.
    „Erklär´ ich dir später… darf ich vorstellen… Igor!“
    Kyle sah das der Russe nicht in der Lage war zu laufen, er hing wie ein nasser Sack an Dorians Schulter. Er hatte viele Fragen an seinen Freund, aber eine innere Stimme sagte ihm, dass es besser wäre die Antworten darauf nicht zu kennen.
    „Komm, ich helfe Dir… bringen wir ihn zum Wagen.“
    Sie schleppten Igor über das Gelände und Dorian merkte, das er unter den Schmerzen langsam das Bewusstsein verlor.
    „Wach bleiben Kumpel, wir sind noch nicht fertig.“

Chapter 13

    London 1730 Bonquetting House

    Sarah erwachte mitten in der Nacht in einem wunderschönen Himmelbett aus schwarz gebeiztem Kiefernholz. Der Himmel war mit roter Seide bespannt und an den Pfosten rankten sich weiße Rosen. Im Kamin prasselte leise ein wärmendes Feuer vor sich hin. An ihrem Bett stand eine uralte Truhe, mit den schönsten Kleidern dieser Welt. Auf der kleinen Kommode lagen eine Bürste aus Pferdehaar und ein wertvoll geschnitzter Handspiegel neben einer blutroten Rose. Die Vorhänge waren aus schwerem schwarzem Samt und mit goldenen Wappen bestickt.
    Sie kuschelte sich in ihre schwere Felldecke und seufzte zufrieden. Es war wie im Traum.
    Was für ein schönes Zimmer ich doch habe… wie eine Prinzessin.
    Sarah schreckte hoch. Das war kein Traum und das war auch sicherlich nicht ihr Zimmer. Sophia würde ihr so einen Luxus nicht zugestehen. Nicht nachdem sie sich so unmöglich am Hofe aufgeführt hatte. Die Königin mochte sie nicht… das war klar.
    Sie erinnerte sich kaum an die letzten Stunden und ihr Kopf brummte wie ein ganzer Bienenschwarm. Sie schaute an sich herunter, sie hatte immer noch ihr weißes Ballkleid an. Der schöne Stoff war ganz zerknittert.
    Wo bin ich?
    Sie konnte sich nur im Schloss befinden. Aber dieses seltsame Wappen auf den Vorhängen war definitiv nicht das des Königs.
    Ihr Blick fiel erneut auf die Rose. Sie wurde ihr von

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