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Dorian

Dorian

Titel: Dorian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Hayes
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leiser.“
    „Ok, ist ja schon gut.“
    Kyle war eben ein waschechter Texaner und diese Macke bekam man aus ihm nicht mehr heraus. Wenn er die Gelegenheit hätte, würde er wohlmöglich noch per Pferd zum Einsatz reiten.
    „Also, zeig mir mal den Zettel.“
    Dorian war gespannt was sein Partner herausgefunden hatte. Er nahm das weiße Dokument des Labors und lass die Daten sorgfältig durch. Die DNA gehörte einem gewissen Igor Panarinow.
    „Konntest Du was über diesen Typen erfahren?
    „Halt Dich fest, er ist der Halter eines schwarzen Vans. Er hat eine Vorstrafe wegen illegalen Glückspiels am Hals. Außerdem war er bei einigen Raubüberfällen dabei. Man konnte ihn aber nie finden. Er war für eine Zeit abgetaucht.“
    „Man Kumpel, das war saubere Arbeit. Wir sollten uns den Typen mal vornehmen. Wenn das wirklich sein Van ist, den die Lady im Hafen gesehen hat könnte das interessant werden. Dann weis er etwas.“
    Dorians Jagdinstinkt war erwacht.
    „Und, wo fangen wir an? Der Typ könnte sich überall verstecken.“
    „Es gibt da doch diese große Lagerhalle nähe der Grand Station. Ich hab da mal was klingeln gehört, dass dort in regelmäßigen Abständen Waffenhandel im großen Stil betrieben wird.“
    Kyle wunderte sich.
    „Und warum haben sie das Ding noch nicht hochgehen lassen?“
    Nach Dorians Gesichtsausdruck zu urteilen, wusste Kyle… es sollte vertuscht werden.
    „Ok, machen wir uns auf den Weg. Schaden kann es ja nicht.“

    „Und hast Du schon Pläne für Weihnachten?“ fragte Dorian als er sah wie ein Mann verzweifelt versuchte eine meterlange Lichterkette zu entwirren.
    „Ich wäre glücklich wenigstens an einem Tag meine Kids sehen zu dürfen. Mit Sam klappt das schon ganz gut aber mir fehlt der Kleine.“
    Dorian fühlte mit seinem Freund mit. Es war schlimm um ein ungeborenes Kind zu trauern, aber zu wissen, dass man eins hat und das nicht sehen zu dürfen muss knüppelhart sein.
    „Du kennst den Weg, den Du gehen musst und alles ist wieder beim Alten.“
    „Ja… aber wer garantiert mir, dass wenn ich den Job an den Nagel hänge, alles wieder in Ordnung ist. Du kennst Sue… wir sind schon seit einiger Zeit getrennt. Sicherlich hat sie schon was Neues am Start. Hey… und außerdem kann ich dich wilden Vogel nicht allein auf die Straße lassen. Du legst ansonsten die ganze Stadt in Schutt und Asche, wenn ich nicht da bin.“
    Kyle lachte auf. Er konnte es sich einfach nicht vorstellen aufzuhören, er war Bulle mit Leib und Seele und Dorian war ihm zu sehr ans Herz gewachsen.
    Eine Zeitlang schwiegen sie als sie die Straßen Manhattans entlangfuhren. Der Hauptbahnhof war nicht mehr weit entfernt und die Halle lag ganz in der Nähe der Güterwaggons. Sie suchten sich eine abgelegene Parkmöglichkeit in der Nähe der Gleise.
    „Hast Du deine Weste an? Das könnte jetzt unangenehm werden.“
    Brannon würde ausflippen, wenn er wüsste, was für eine Aktion sie vorhatten. Sie könnten ihre Dienstmarke gleich auf den Tisch schmeißen und gehen. Kyle nickte und zog das Halfter fester um seine Schulter.
    „Du willst da doch nicht alleine reingehen?“
    Er wunderte sich als Dorian zwei weitere Glocks aus dem Kofferraum holte und ihm eine zuwarf.
    „Ist ja gar nicht gesagt, dass wir was finden werden. Aber wen sollten wir zur Verstärkung holen? Die würden uns absichtlich die Tour vermasseln.“
    Dorian schaute seinen besorgten Partner an.
    „Ich passe schon auf, ist doch nicht der erste Einsatz.“
    Kyle seufzte, das passte mal wieder zu Dorian. Er war nicht zu bremsen.

    Sie ließen den Camaro auf dem Parkplatz stehen und gingen zu Fuß weiter. Je weiter sie sich den Gleisen entfernten desto dunkler wurde es. Doch Dorians Augen sahen scharf wie ein Adler auf Beutefang.
    „Bleib dicht hinter mir Kyle. Brech´ dir nicht deine Knochen.“
    Obwohl sie sich mitten in der Stadt befanden, war diese Stille am frühen Abend sehr ungewöhnlich. Kyle blickte in die Waggons. Sie waren leer und niemand war in der Nähe. Der ganze Transport stand still.
    „Hey… pssst!“
    Dorian winkte ihn heran und deutete auf den schwarzen Van, der vor der Lagerhalle stand.
    Volltreffer!
    Kyle kroch unter das offen stehende Fenster.
    „Wie abgemacht, die Ware kommt gegen Mitternacht. Wir verladen sie sofort nachdem der Betrag auf unserem Konto eingegangen ist… genau 15 Millionen.“
    „Das kann doch nicht wahr sein. Hier startet heute Nacht ein ganz großer Deal. Das schaffen wir nicht

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