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Dorian

Dorian

Titel: Dorian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Hayes
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alleine.“
    Kyle lehnte sich nervös gegen die Steinwand.
    „Kannst Du sehen, wie viele da drin sind?“
    Dorian stand neben der Tür und hielt seine MP5 abzugsbereit in der rechten Hand.
    „Ich bin mir nicht sicher.“ flüsterte er.
    Kyle wagte einen schnellen Blick durchs Fenster und hob drei Finger hoch. Er ahnte schlimmes, Dorian war kurz davor die Halle zu stürmen. So was nennt man wohl Todessehnsucht.
    „Nein Dorian… bitte nicht, sei vernünftig…“
    Doch sein Partner war schon verschwunden. Was war er für ein feiges Schwein, er saß hier zusammengekauert unter dem Fenster und ließ seinen Freund sicher in den Tod laufen.
    Nicht mit mir Dorian… wenn sterben wir heute Nacht zusammen.
    Kyle robbte sich zur Tür und folgte Dorian.
    „Bleib draußen Mann… ich erledige das schon.“ zischte Dorian.
    „Niemals… also, packen wir uns die Typen.“

    Dorian hörte wie der Name Igor fiel, er war also hier. Er schien der Drahtzieher zu sein, aber für wen arbeitete er? Das würde er heute noch zu klären versuchen. Er durfte ihn nur nicht aus versehen über den Haufen schießen. Tod war er nutzlos.
    „Gib´ mir Feuerschutz und bleib hinter mir, ich will sie lebend.“
    „Ja, geht klar.“
    Kyle und Dorian platzierten sich mit der Hand am Abzug seitlich der verschlossenen Tür, die zu dem Raum führte, in dem sich die Männer auf ihr Geschäft vorbereiteten.
    Dorian nickte Kyle zu und trat die Tür ein. Man hatte sie wohl schon erwartet, denn bevor sie etwas sagen konnten flogen ihnen die ersten Kugeln um die Ohren. Dorian wich ihnen so gut er konnte aus und sprang auf die Mitte des Tisches. So präsentierte er sich den Russen als perfekte Zielscheibe.
    „Gentlemen, es tut uns wirklich leid Sie stören zu müssen, aber heute werden hier keine Geschäfte mehr getätigt. Die Party ist hiermit beendet.“
    Er schoss ein paar Mal lautstark in die Luft um sich Respekt zu verschaffen.
    „Wer zum Teufel seid ihr…? Ihr habt hier nichts zu suchen.“
    Die Männer fluchten, was die russische Sprache zu bieten hatte und eröffneten das Feuer auf die Cops erneut.
    Kyle verschanzte sich hinter ein paar Kisten, die mit dem Ziel Milwaukee beschriftet waren.
    Dorian wurde von einem der Typen, der so breit wie ein Wandschrank war an der Schulter getroffen, doch er wankte nur einmal leicht nach hinten und war nach kurzer Zeit wieder einsatzbereit.
    Kyle konnte es nicht fassen, sein Partner konnte wirklich eine Menge wegstecken, aber die Wucht der Kugel, die ihn traf hätte auch ihn umhauen müssen. Doch er stand fest wie in Beton gegossen.
    „Wer von euch ist Igor? Und ich frage euch das nur einmal.“
    „Igor ist nicht da, keiner weiß wo er ist.“
    Dorian ging auf den jungen Russen, der Igor wohl schützen wollte, zu. Er war gerade mal neunzehn Jahre alt, aber bewaffnet bis an die Zähne. Dorian spürte keine Angst, die von ihm ausging. Er schlug ihm blitzschnell seine PK aus der Hand und bog ihm seine Arme hinter den Rücken. Er hatte ihm damit beide Schultern ausgekugelt und sein Opfer schrie vor Schmerzen auf. Dorian hielt ihm ein Messer an die Kehle.
    „Legt die Waffen nieder… sofort, ansonsten wird der Kleine hier gleich draufgehen.“
    Die beiden Komplizen legten ihre Waffen auf den Boden und kickten sie zu Kyle hinüber.
    „Langsam die Jacken auf… ich will die Innenseite sehen, los!“
    Die Männer öffneten ihre schweren Bomberjacken und warfen sie in die Ecke.
    „Lass den Jungen los, er weiß wirklich nichts.“
    „Verarschen kann ich mich alleine… noch mal, wo ist Igor?“
    Dorian presste die Klinge tiefer in die Haut des jungen Mannes und sah wie das Blut heftig vor Aufregung durch die Halsschlagader pumpte. Er war kurz davor, sich zu verwandeln. Er musste Kyle aus seiner Nähe bekommen und er hatte nicht mehr viel Zeit.
    „Kyle, hau ab nach draußen. Ich hab das hier unter Kontrolle. Sieh nach, ob sich in der Nähe noch weitere von diesen Gaunern aufhalten.“
    „Bist Du irre? ich lass dich doch hier nicht alleine.“
    „Hau ab man, stell keine Fragen… geh raus… jetzt!“
    Kyle sah wie Dorian am ganzen Körper anfing zu zittern.
    Was hatte er vor?
    Kyle nahm die Waffen und steckte sie vorsichtshalber ein. Er hatte nicht mehr genug Munition, falls draußen weitere Gefahr lauerte.
    „Ok, aber wenn du in fünf Minuten nicht draußen bist, komme ich wieder.“
    Als Kyle den Raum verlassen hatte, fletschte Dorian seine Fänge und sein Gesicht wandelte sich in das einer Bestie.
    „Es

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