Dornröschens Erlösung
Die Finger
spielten mit Tristans Vorhaut und mit seiner glänzenden Eichel und pressten einen
einzelnen Tropfen des schimmernden Saftes heraus.
Dornröschen konnte die Spannung in Tristans Gliedern fast
selbst spüren. Aber sie wagte es nicht aufzuschauen, um in sein Gesicht zu
blicken, als der Herr danach griff, um es zu prüfen. Verschwommen sah sie das
Antlitz des Mannes, sah die großen tintenschwarzen Augen und das Haar, das er
hinter das Ohr gestrichen hatte, so dass ein kleiner goldener Ring zu sehen war,
den er in seinem Ohrläppchen trug. Sie hörte, wie er Tristan schlug, und sie Schloss
fest die Augen, als Tristan schließlich stöhnte.
Dornröschen schlug die Augen auf, als der Herr leise lachte
und wieder vor sie trat. Sie sah seine Hand, die sich wie beiläufig erhob, um
leicht ihre linke Brust zu drücken. Tränen schossen ihr in die Augen, ihr
Verstand bemühte sich, diese Prüfungen zu verstehen und die Tatsache zu
verdrängen, dass dieser Mann sie mehr erregte als jedes Wesen, dem sie bisher
ausgeliefert worden war.
Gleich darauf unterzog der Meister Laurent einer genauen
Prüfung. Als der stämmige Prinz hochgewuchtet wurde, hörte Dornröschen, wie der
Meister eine kurze Bemerkung machte, die sogleich Gelächter bei den Pagen
hervorrief. Niemand musste die Worte übersetzen. Laurent war kraftvoll gebaut, und
sein Organ war prächtig. Es war prall und aufgerichtet, und der Anblick der
starken muskulösen, weit gespreizten Schenkel brachte die fiebrigen Erinnerungen
an das Bestrafungskreuz zurück.
Dornröschen versuchte den Blick abzuwenden, aber Laurents
riesiger Hodensack faszinierte sie. Offensichtlich wurde der Meister beim
Anblick von Laurents vorzüglicher Ausstattung zu neuem Vergnügen angeregt. Er
schlug Laurent hart mit dem Handrücken in erstaunlich kurzer Folge. Laurents
mächtiger Oberkörper krümmte sich, und die Pagen hatten Mühe, ihn festzuhalten.
Dann entfernte der Herr die Klammern, ließ sie zu Boden fallen und drückte
Laurents Brustwarzen, bis dieser laut stöhnte.
Währenddessen geschah noch etwas anderes. Dornröschen konnte
es genau sehen: Laurent hatte den Meister direkt angeschaut. Er hatte es mehr
als nur ein einziges Mal getan. Ihre Blicke hatten sich getroffen. Und nun, als
seine Brustwarzen wieder gekniffen wurden, starrte der Prinz seinem Herrn
geradewegs in die Augen. Nein, Laurent, dachte Dornröschen verzweifelt. Reize
ihn nicht. Hier gibt es sicher keinen Ruhm des Bestrafungskreuzes. Du wirst auf
die Korridore und zur Vergessenheit verbannt. Aber sie war dennoch von Laurents
Kühnheit tief beeindruckt.
Der Herr ging um ihn und die Pagen, die Laurent hielten, herum,
nahm nun den Lederriemen von einem der Männer entgegen und peitschte Laurents
Brustwarzen wieder und immer wieder. Laurent konnte nicht stillhalten, obwohl
er den Kopf abgewendet hatte. Sein Hals war starr vor Spannung, und seine
Glieder zitterten. Der Meister war neugierig und begeistert. Er gab einem der
Männer ein Zeichen. Und Domröschen beobachtete, wie ihm ein langer verzierter
Lederhandschuh gereicht wurde. Er glänzte, als wäre er über und über mit einem
Balsam oder einer Salbe bestrichen.
Als der Meister den langen Handschuh über seine Hand bis zum
Ellbogen streifte, fühlte Domröschen, wie Hitze und Erregung sie durchfluteten.
Die tiefschwarzen Augen wirkten beinahe kindlich, und sein Mund war
verführerisch, als er sich zu einem Lächeln verzog. Er bewegte seine linke Hand
zu Laurents Hinterkopf, wiegte ihn, und seine Finger spielten in Laurents Haar.
Mit der behandschuhten rechten Hand strich er langsam über Laurents Schenkel
nach oben. Zwei Fingerdrangen in seinen Anus ein. Laurents Atem wurde rauher
und schneller. Sein Gesicht verdüsterte sich, als die ganze Hand in seinen Anus
drang. Dornröschen beobachtete das Schauspiel ohne Scham.
Von allen Seiten rückten die Pagen ein wenig näher heran. Und
Dornröschen sah, dass Tristan und Elena die Szene mit derselben Aufmerksamkeit
betrachteten. Der Herr jedoch schien sich nur auf Laurent zu konzentrieren. Er
sah ihm direkt ins Gesicht. Laurents Miene war verzerrt vor Lust und Schmerz, als
sich die Hand tiefer in seinen Körper bohrte. Laurents Glieder zitterten nicht
mehr - sie waren wie erstarrt. Ein langer Seufzer drang durch seine Zähne. Der
Meister hob Laurents Kinn mit dem Daumen seiner linken Hand. Er beugte sich vor,
bis sein Gesicht das von Laurent fast berührte.
Während der langen, gespannten Stille drang der
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