Dornröschens Erwachen
alsseiderKussdemPrinzen
willkommen,dennderStiefelhobsich ei n wenig , währen d si e ih n übe r un d übe rmitKüssenbedeckte.
Ei n Stöhne n entran g sic h ihre r Brust . Oh , würd e e r nu r di e Erlaubni s gebe n z u sprechen.
Al s si e dara n dachte , wi e seh r de r Anblic k de s gezüchtigte n junge n Prinze n si e fasziniert hatte , errötet e si e noc h heftiger.
Abe r ih r Prin z hatt esicherhoben. ErergriffihrenArmundzogsiehoch.Erpresste ihre Händ e au f ihre n Rücke n un d schlu g mi t de r Rechte n au f ihr e Brüst e ein , bi s Dornröschen aufschrie.StechenderSchmerz schoss durchihreBrüste,diehin- un d he r schwankten.
„Binichböseaufdich? Oder nicht?“fragteerleise.
Flehen d stöhnt e Dornröschen . Un d e r legt e si e über s Knie , wi e si e e s be i de m jungen Prinzengesehenhatte,undverabreichte
ihrmitderbloßenHandeinenHagelvonSchlägen, dasssieinlautesWeinenausbrach.
„We m gehö r stdu?“fragteermitleiser,aberzornigerStimme.
„Dir,meinPrinz,nurdir!“ riefDornröschen.Undplötzlichfügtesie,nichtmehrfähig,sichzubeherrschen,hinzu:
„Bitte,bitte,meinPrinz,ergießenichtdeinenZornübermich,nein...„Dochsofort verschlo ss e r ih r mi t de r Linke n de n Mund , un d vo n neue m prasselte n Schläg e au f sie hernieder . Heißer Schmer z durchzuckt e ih r Fleisch , un d hemmungslose s Schluchzen schüttelt e sie.
Si e spürt e di e Han d de s Prinze n au f ihre n Lippen . Siche r wa r e r noc h nich t zu frieden . Er hatt e si e jetz t wiede r au f di e Füße gestell t un d führt e si e i n ein e Eck e de s Raume s zwischen
de m lodernde n Feue r un d de m Fenste r mi t de n zugezogene n Vorhängen . Ei n hoher,
geschnitzte r Hocke r stan d dort , nebe n de m Dornrösche n stehenblieb , al s e r
sichsetzte. Imme r noc h weint e sie , wagt e abe r nich t mehr , u m Mild e z u flehen , wa s auc h geschah . Er wa r zornig , seh r zornig , un d wen n si e auc h jede n Schmer z ertrage n konnte , wen n e r ihm VergnügenbereiteteseinUnmutwarzu
vielfürsie.Siemussteihnmil d estimmen,musste sic h wiede r seine r Lieb e versicher n- dan n konnt e si e jede n Schmer z ertragen.
Erdrehtesieso,dassersievonvorneanschauen
konnte. Dornröschenwagtenicht,ihmin dieAugenzusehen.DerPrinzzogseinenUmhangzurück,legtedieHand a ufdiegoldene Gürtelschnall e un d sagte :
„Öffn e de n Gürtel.“
Sofortbeeiltesiesich,
mitdenZähnen ansWerkzugehen,obwohl erihrnicht verboten hatte , di e Händ e z u Hilf e z u nehmen . Inständi g hofft e sie , da ss e s ih m s o rech t sei n möge. Schweratmendzer rt e si e de n lederne n Rieme n vo m Dorn , s o da ss e r sic h lockerte.
„Jetz t zie h ih n heraus“ , fordert e de r Prinz , „un d reich e ih n mir.“
Obwohlsiewusste,waskommenwürde,gehorchte Dornröschen sofort.Eswareindicker, breiter , lederne r Gürtel . Vielleich t wa r e r nich t schlimme r al s de r hölzern e Stock.
JetztgebotihrderPrinz,BlickundHände
zuheben, undDornröschensaheinenmetallenen
Haken,deraneinereisernenKetteüberihrhing.
„Ja , wi r habe n Vorkehrunge n fü r ungehorsam e klein e Sklaven“ , erklärt e e r mi t dem gewohnte n milde n To n i n de r Stimme . „jetz t stel l dic h au f di e Zehenspitze n un d umfass e mit den Händen den Haken. Und keinen Moment denkst du auch nur daran loszulassen, verstehst dumich?“
„Ja,meinPrinz“,hauchte
sieleise.
Siestreckte sich,um de n Hake n z u ergreifen . De r Prin z scho b seine n Hocke r ei n wenig zurück . E r hatt e jetz t reichlic h Platz , u m seine n Gürte l z u schwingen . Eine n Augenblick schwieg er.
Dornrösche n verflucht e sich , wei l si e de n junge n Prinze n Alex i bewunder t hatte. Gleichzeitig schämt e si e sic h wege n de s bloßen Gedanken s a n ihn . Al s de r Gürte l zum ersten M al klatschen d au f ihr e Schenke l sauste , stie ß si e eine n spitze n Schre i aus , empfand aberdennocheinGefühlderBefriedigung.
Ja,dashattesiewirklichverdient.Niewiederwür d e si e eine n s o schreckliche n Fehler begehen , wi e schö n un d verlocken d di e Sklave n auc h waren . Da ss si e sic h erkühn t hatte , sie anzuschauen , wa r unverzeihlich.
Klatschen d schlu g de r ledern e Gur t au f si e ein . Da s zart e Fleisc h ihre r Schenke l schie n in Flamm en aufzugehe n unte r de n Schlägen . Ih r Mun d stan d offen . Si e konnt e nich t still
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