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Dr. House

Dr. House

Titel: Dr. House Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Jackman
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jemanden geraten, der noch stärker und noch fieser ist.« House ist nicht bereit, sich zu entschuldigen, also erhöht Tritter den Druck und winkt House bei einer Verkehrskontrolle raus, findet Pillen und nimmt ihn wegen Rauschgiftbesitzes fest (»Konsequenzen«). Die Idee hinter der Figur Tritter war, »dass endlich mal jemand House drankriegt«, erzählt Katie Jacobs. Ist House ein funktionierender Abhängiger oder nimmt er das Vicodin missbräuchlich ein? »Wir mussten irgendwie das Thema des tablettensüchtigen, Leben rettenden Leiters der diagnostischen Abteilung anpacken«, meint Jacobs. »Tritter schien mir eine Möglichkeit zu sein, mal beide Seiten zu betrachten.«
     
    »Viele hielten Tritter einfach nur für den Bösen, aber so habe ich ihn nie gesehen. In manchen Dingen hat er schließlich Recht.«
     
    – DAVID SHORE
    Bis Wilson einknickt, versucht Tritter vergeblich, Aussagen gegen House zu sammeln. House unternimmt verzweifelte Versuche, an seine Medikamente zu kommen, und nimmt sich am Ende sogar das Rezept eines Verstorbenen. Tritter zeigt, dass es ihm nicht darum geht, sich an House zu rächen. Das ist schlicht und einfach sein Weg, die Welt zu verbessern.

    TRITTER: »Die Pillen verzerren die Realität. Er ist ein Junkie.«
     
    CUDDY: »Ist er nicht, denn er raubt keine Schnapsläden aus oder vielleicht …«
     
    TRITTER: »Aber er behandelt Patienten, und gerade deswegen sollte er sein Betätigungsfeld ändern, und zwar, bevor er irgendjemanden umbringt. Wenn er das nicht schon getan hat.« (»Judas?«)
    Tritters Plan wird vor Gericht von Cuddys heikler Lüge zu House’ Gunsten vereitelt. Cuddy schließt hier einen Pakt mit dem Teufel und weiß das auch: »Der einzige Lichtblick ist nur, dass Ihr Arsch jetzt mir gehört.« Tritter ist ein großzügiger Verlierer. »Ich hoffe, ich beurteile Sie falsch«, sagt er zu House.
    Er hat sich nicht getäuscht. House’ vermeintliche Therapie stellt sich als Vortäuschung heraus: Ein Pfleger beschafft ihm Vicodin. House ist wieder zurück auf Start (»Dr. Cuddys große Lüge«).
    In Staffel 5 ist die These, er sei süchtig auf hohem Funktionsniveau, endgültig nicht mehr zu halten. In »Sanfte Seite« verabreicht sich House riskanterweise selbst Methadon, ist schmerzfrei, glücklich und kündigt seinen Job. Aber er würde lieber wieder zum Altbekannten zurückkehren: Rätsel lösen am PPTH, Schmerz und Unglück. »Ich kann mich nicht verändern. Ich kann nur sein, wie ich bin«, sagt er Cuddy. Kurz bevor Kutner in »Eingeschlossen« stirbt, gibt House zu, dass er beim Psychiater war. Vielleicht ein Fünkchen Hoffnung. Dann stirbt Kutner und House’ Drang, die Ursache herauszufinden, treibt ihn wieder an den Rand des Abgrunds  – und darüber hinaus. House will nicht wahrhaben, dass Kutner sich selbst getötet hat und glaubt, jemand habe ihn ermordet. Nun taucht Amber zum ersten Mal in seinen Halluzinationen auf. An einem seiner Tiefpunkte setzt er in der Leichenhalle einen Toten in Brand, als er für Chase’ Junggesellenabschied probiert, Sambuca zu flambieren (»Grenzen verschwimmen«). Als er dann auch noch Sex mit Cuddy halluziniert, ist er reif für Mayfield.

    »Er kam in diese Anstalt, und dort ging es immer weniger darum, von den Pillen herunterzukommen, sondern vielmehr darum, seine eigenen Schwächen und Grenzen anzuerkennen und herauszufinden, wie er sein Leben führen sollte. Ersteres hat er meiner Ansicht nach zu einem gewissen Grad erreicht.«
    – DAVID SHORE

    Als House Mayfield verlässt, ist er clean und arbeitslos. Aber es gelingt ihm nicht, seiner anderen Sucht zu widerstehen – dem Rätsellösen. In »Schritt für Schritt« stellt Vince, der Videospielentwickler, seine Symptome online und bietet eine Belohnung für die Diagnose. House löst den Fall (und gewinnt die versprochenen 25 000 Dollar). Dr. Nolan erkennt, dass die Rätsel und die Drogen im selben Teil von House’ Kopf wirken: Als er das Rätsel löste, verschwanden seine Schmerzen im Bein. Nolan sagt House, er solle wieder arbeiten gehen. Das hat zwar einen Pferdefuß, »doch vielleicht wär’s viel riskanter, nicht zur diagnostischen Medizin zurückzukehren, als es zu machen».
    AUTOR: »Er ist abhängig.«
     
    DAVID SHORE: »Man kann sich nur schwer vorstellen, dass er nicht irgendwann rückfällig wird.«
    HOUSE’ LOOK
    An Cathy Crandalls Wand hängen Fotos von Marlon Brando und Sean Penn als Inspirationsquelle für den Look von House. Sie fand, er sollte

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