Dr. House
Selbstmordversuch zu sagen, und verrät es ihnen dann doch, um diese Information nicht weiter mit sich herumzutragen. Und als Addies Mutter fragt, ob sie zu ihm kommen könnten, wenn sie noch irgendwelche Fragen hätten, verneint House.
LAUFEN DA DRAUSSEN ECHTE HOUSE’ HERUM?
BOBBIN BERGSTROM: »Ich würde mich lieber von einem Arschloch behandeln lassen, als von jemandem, der mir den Rücken tätschelt und sich irrt.«
David Foster sagt, dauernd werde ihm diese Frage gestellt: »Kennen Sie jemanden, der so ist wie House?« – »Natürlich nicht, antworte ich dann, kein Arzt könnte all diese Dinge sagen und sich so verhalten. Aber wenn man Krankenschwestern fragt, sagen sie: ›Dieser Doktor House ist ziemlich gut getroffen. ‹ House ist den Ärzten wohl ähnlicher, als sie vermuten würden.«
DAVID SHORE: »Ich glaube, unter anderem das macht den Reiz der Serie aus. Wir alle arbeiten mit – aus unserer Perspektive – unerträglichen Leuten zusammen,
und wahrscheinlich sind wir selbst für jemanden anderen genau so unerträglich.«
BOBBIN BERGSTROM: »Wir hatten da mal diesen unglaublich traurigen Fall, einen AIDS-Patienten, der einen Herzstillstand erlitten hatte und im Sterben lag. Sein Geliebter stand neben ihm, als der Arzt hereinkam und sagte: ›Ich habe hier einen Doppeltütenträger‹ – vor dem Partner. Es gibt definitiv den ein oder anderen echten House.«
Durch die Betten schlafen
»Nach der perfekten Freundin für House fragen die Leute häufiger als nach allem anderen. Nicht nur Leute außerhalb des Geschäfts – auch die Agenten preisen ihre verschiedenen Schauspielerinnen an. Wer ist die Frau, die diese Verletzungen heilen kann? Darin liegt etwas unglaublich Romantisches … Wer ist in der Lage, über all die Altlasten hinwegzusehen und den Kern in der rauen Schale zu lieben?«
– KATIE JACOBS
House führt in seiner Vorstellung ein etwas aktiveres Liebesleben als in Wirklichkeit. In seiner Fantasie legte Cuddy einen Strip hin, und er halluzinierte Sex mit ihr. Auch mit der fiktiven Amber war er besser bekannt als mit der echten. Mit vier Frauen gab es romantische Verwicklungen: Cameron, Stacy, Lydia und Cuddy. Und dann gab es Frauen, bei denen Romantik keine Rolle spielte, seine Nutten (wie er sie nennt). Paula zum Beispiel, zu der er sagt: »Ich brauch nur was zur Ablenkung. Reden ist dabei nicht nötig, oder?« (»Resultate mit Geduld«), und die »Schauspielerin«, die er engagiert, um Kutner und Taub mit ihrem Online-Diagnose-Betrug in die Falle tappen zu lassen (»Sollen sie doch Kuchen essen!«).
»Nicht ohne Grund gibt es in einer zivilisierten Gesellschaft so etwas wie Takt, aber es ist so selten, erfrischend und heroisch, dass jemand einfach sagt, was er denkt – und zwar nicht, weil er möchte, dass man ihn mag oder nicht mag, sondern weil er es richtig findet, genau dies in genau diesem Moment auszusprechen, also tut er es. Das ist wirklich selten. Ist vielleicht auch besser so.«
– DAVID SHORE
In »Schlechter Boden« isst Wilson mit der Rechtsanwältin Stacy zu Abend, und House sagt, er habe kein Recht, darüber wütend zu sein. Die Zuschauer wissen nichts über Stacy, sie wissen nur, dass House Cameron zu einem Monstertruck-Rennen ausführt. Ein Date? Ja, nur eben ohne Romantik, wie House sagt. Cameron stellt klar, dass sie durchaus romantisches Interesse an House hat, aber House interessiert sich mehr auf wissenschaftlicher Ebene für ihre Beweggründe, als die Sache in anderer Hinsicht weiterzuverfolgen. Cameron kündigt (»Versteckte Wahrheit«) und sagt, sie werde nur zurückkommen, wenn House sich mit ihr zu einem richtigen Date trifft. Aber ihr Date in »Liebeshiebe« ist nur ein weiteres heiteres Rätselraten für House. Cameron versucht zu wiederholen, was sie dazu gebracht hat, einen an Krebs sterbenden Mann zu heiraten. »Was ich bin, ist, was Sie suchen«, analysiert House. »Ich bin kaputt.«
AUTOR: »Mira Sorvino (Cate, die Wissenschaftlerin in der Antarktis [›Cate aus dem Eis‹]) war die perfekte Freundin.«
DAVID SHORE: »Ja, weil sie 9000 Meilen weit weg war.«
In der nächsten Folge erscheint Stacy im PPTH, und es kommt heraus, dass die beiden früher ein Paar waren, sich aber mittlerweile fünf Jahre nicht mehr gesehen haben. Cameron wird klar, dass sie geschlagen ist, und sie blickt nun nach vorn.
AUTOR: »Schade, dass es mit Stacy nicht geklappt hat.«
DAVID SHORE: »Er hat es vermasselt. Das
Weitere Kostenlose Bücher