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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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machte sie ein paar schnelle Schritte nach rechts, bis sie auf eine große Ebene blickte. Dort standen sich nun ihre Eltern gegenüber.
    Alle hatten von einem kurzen Kampf gesprochen, doch was sie hier sah war ein Gemetzel.
    Ihre Mutter blutete aus zahlreichen Wunden und ihr Körper war schwer gezeichnet.
    Jeder Schlag, jeder Hieb, den ihr Vater ausführte, spürte sie fast körperlich, als wäre sie im Moment selbst dabei.
    Ihre Mutter jedoch rührte sich kaum und wehrte seine Schläge nur halbherzig ab.
    Kati spürte, dass ihre Mutter jeden Lebenswillen verloren hatte und auf ihr Ende wartete.
    Kati hasste diesen Drachen und sie schwor sich, dass diese Bestie nicht länger ihr Vater sein sollte.
    Die Beine ihre Mutter gaben nach und sie kippte auf die Seite.
    »Steh auf, Du darfst nicht sterben«, schrie Kati vor Angst, da auf sie alles so lebensecht wirkte.
    Der Kopf ihrer Mutter fuhr hoch und sie sah in ihren Zügen Unglauben. Langsam rappelte sie sich auf und Kati konnte in ihren Augen sehen, dass sie erst jetzt begriff, dass ihr Leben nicht hier und heute enden durfte. Riesig baute sie sich vor Makkandi auf und sammelte ihre gesamte Kraft und Zuversicht. Eine Aura aus reiner Magie umschloss ihren Körper.
    Kati schloss die Augen und wandte ihren Blick ab, denn was nun kam, wollte sie sich nicht ansehen.
    Langsam ging sie zu ihrem Vater, denn für sie war und wird er es immer bleiben, blickte ihn im die Augen und hakte sich bei ihm ein.
    »In meinem Herzen habe ich nur einen Vater und der bist Du. Bitte bringe mich nach oben. Für heute habe ich genug gesehen. Ich muss jetzt erst einmal für mich alleine sein.«
    Auf dem Weg nach oben blieb sie auf einmal stehen und wandte sich ruckartig um.
    »Du sagtest vorhin, „ Nach ihrem irdischem Tod “. Bedeutet das, sie lebt noch wo anders, in einer anderen Form?«
    »Meine Kleine, Dir entgeht aber auch gar nichts. Setze Dich neben mich und erfahre die Wahrheit.
    Deine Mutter gab damals ihr Leben auf, um Dein Leben zu schützen.
    Deine Mutter ist schon immer ein Teil dieses Landes gewesen. Genau genommen ist sie ist das Herz dieses Landes.
    Als sie und die anderen die Völker erschaffen hatten, fand sie Gefallen an deren Leben. Da die Völker aber anfingen, sich zu bekämpfen, beschloss sie unter ihnen zu leben und sie wieder auf den richtigen Weg zu bringen.
    Es kehrte wieder Frieden ein und aus den vielen Völkern wurde wieder eins.
    Die Jahrhunderte kamen und gingen und sie, die bis dahin so großen Gefallen am dem Leben unter den Erdenbewohnern gefunden hatte, wurde immer trauriger.
    Sie wollte nicht mehr alleine sein und so schuf sie die Drachen.
    Die Freude währte nicht lange, denn die Drachen wollten die Welt unterwerfen. Lange grübelte sie, bis sie den Entschluss fasste, die Welt zu trennen, um die Menschen vor den Drachen zu schützen.
    Sie trennte das Land der Drachen, das die Menschen bei uns Atlantis nannten, und fügte es in die Welt Quanteras ein. Lange lebten die Drachen friedlich mit den Bewohnern Quanteras, bis Dein Vater Makkandi geboren wurde. Hätte Deine Mutter damals sein Leben genommen, würden noch heute die Drachen über das Land wachen. Wäre es allerdings so gekommen, gebe es Dich nicht und deshalb bin ich im Grunde froh, dass es so gekommen ist.«
    »Weiß Mum, wer Du bist und was ich bin?« fragte Kati, da ihr erst jetzt bewusst wurde, dass diese ihren Mann und Tochter auf einmal verloren hatte.
    Skol atmete tief ein, bevor er fortfuhr. Kati hatte das Gefühl er wusste nicht recht, wo er anfangen sollte. »Die ersten Jahre wusste sie es nicht, doch sie wunderte sich oft, dass Du nie ernsthaft krank wurdest und kleine Wunden schneller als bei anderen heilten. Bis zu Deinem vierten Geburtstag hielt sie das für nichts Unnormales.«
    Er machte eine lange Pause, ehe er fortfuhr.
    »Du warst schon immer total vernarrt in Tiere und so sind wir an Deinem vierten Geburtstag mit Dir in den Zoo gefahren. Du warst so glücklich damals und auch die Tiere schienen Dich zu mögen. Doch als wir gehen wollten, brach Panik aus, denn zwei Tiger waren ihrem Wärter entwichen. Damals glaubte ich an einen Unfall, doch heute glaube ich, sie wollten Dich schon damals töten.«
    »Wer sind sie und warum wollten sie mich töten?«
    Kati dachte an den Unfall mit dem Auto zurück, das ohne ersichtlichen Grund die Kontrolle verloren hatte.
    »Deiner Mutter Schwester Oputera will Deinen Tod, denn sie verkörpert das Böse in der Welt. Schon als Atlantis noch ein

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