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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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noch nicht angebrochen, als sie auf einen Trupp Elmura Kriegerinnen stießen.
    Die Kriegerinnen hielten sie für Eindringlinge und gingen in Kampfstellung.
    »Natara efa huntra de Marakina Afantenja«, rief Skol ihnen zu.
    Die Kriegerinnen senkten ihre Waffen und beugten ihr Haupt.
    »Warum passiert mir das nie, dass sich lauter hübsche Frauen einem zu Füßen werfen?« fragte Maahkur enttäuscht.
    »Aber Maahkur, ich habe Dir doch früher oft zu Füßen gelegen«, ärgerte Nuraa ihn.
    »Hmm ...! Das ist schon lange her. Das letzte Mal warst Du glaube ich zwölf. Danach konnte ich Dich ja leider nicht mehr besiegen.«
    Nuraa legte ihre Hände um seinen Hals und gab ihm einen Kuss.
    »Du Schwerenöter, hast es schon schwer!«
    Lachend ging sie zu Skol.
    »Was war das eben für eine Sprache?«
    »Es ist eine sehr alte Sprache und sie wird schon seit Jahrhunderten nur noch vom Drachenorden verwendet.«
    Die Kriegerinnen führten sie in ihr Lager und dort berichtete Skol ihnen von dem Überfall an der Grenze.
    Die Truppführerin sendete sofort einen Kurier zur Stadt und eine Abteilung schickte sie zu dem besagten Stützpunkt.
    Die Gruppe erfuhr nun auch, dass die Kriegerinnen in Alarmbereitschaft versetzt wurden, da besondere Gäste in ihrem Reiche zu Gast sind.
    Skol wusste sofort, dass es sich um die Erwählte handeln musste.
    Sie erfuhren auch, dass es Überfälle auf Dörfer in und außerhalb ihres Reiches gegeben hatte und deshalb alle Grenzenposten des Reiches verstärkt werden.
    Skol willigte ein, die Nacht im Lager zu verbringen, um am nächsten Morgen mit einer Eskorte ins Herz des Landes gebracht zu werden.
    Früh am Morgen, noch ehe die Sonne aufgegangen war, machten sie sich reisefertig und brachen frisch gestärkt auf.
    Skol wiederstrebte es zwar, dass so viel Wirbel um ihn gemacht wurde, aber ihm blieb ja nichts anderes übrig, als mit einer Eskorte von Kriegerinnen zu reisen.
    Den verletzten Zwerg ließen sie in der Obhut der Kriegerinnen zurück.
    Dieser wollte zwar auf Biegen und Brechen nicht alleine bei den Frauen bleiben, denn an die Geschichten über die Elmuras konnte er sich noch allzu gut erinnern.
    Er ließ sich erst überreden, nachdem ihm Skol zugesichert hatte, das er ihn zu seinen Freunden zählte und seine Freunde auch Freunde der Elmuras wären.
    Es wurde ein scharfer Ritt, doch nach zwölf Tagen erreichten sie Orthana, die Hauptstadt von Elmuta.
    Eine Kriegerin empfing die Gruppe am Tor zur Stadt, um sie in die Festung zu geleiten. Sie stellte sich als Diensthabende der Stadtwache vor.
    »Mein Name ist Avetra und ich stehe Dir uneingeschränkt zur Verfügung. Heute Abend habt Ihr eine Audienz bei unserer Herrscherin Esmiralda. «
    »Würdet Ihr Katispana ausrichten, dass ich sie nach dem Gespräch mit der Königin gerne unter vier Augen sprechen würde«, bat Skol die Kriegerin.
    In der Festung wurden ihnen erst einmal Quartiere zur Verfügung gestellt, in denen sie sich frisch machen konnten, bevor Skol zur Audienz mit Esmiralda gebeten wurde.
    Skol wandte sich an seine Leute.
    »Ihr dürft Euch frei in der Stadt bewegen, doch bekommt jeder von Euch eine Kriegerin zum Schutze abgestellt.
    Und Euch Zwerge rate ich, es nicht zu übertreiben, denn hier nehmen sich die Frauen, was sie wollen, nicht umgekehrt ...!
    Nuraa! Ich möchte nachher noch mit Dir etwas unter vier Augen bereden. Würdest Du mich zu der Audienz bei der Herrscherin Esmiralda begleiten?«
    Nuraa nickte Skol zu und ging dann in ihr Gemach, um sich etwas frisch zu machen.

17
    DIE LEBENSLÜGE
    Skol und Nuraa konnten sich grade noch etwas frisch machen, als sie auch schon zur Königin gebeten wurde.
    Gemeinsam betraten sie den Thronsaal.
    Nuraa verbeugte sich vor der Königin, während Skol stehen blieb.
    Esmiralda trat von ihrem erhöhten Thron und schritt auf die beiden zu.
    Sie begrüßte Skol wie einen sehr alten Freund und umarmte ihn, nachdem sie Nuraa begrüßt hatte.
    »Mein Freund, ich freue mich, Euch nach so langer Zeit wieder in meinem Reich begrüßen zu dürfen.«
    Sie klatschte in ihre Hände und Dienerinnen eilten herbei und brachten etwas zu trinken.
    »Bis ich Euch rufe, möchte ich nicht mehr gestört werden.« Mit diesen Worten scheuchte die Königin die Dienerinnen und ihre Leibgarde hinaus.
    Nachdem sie alleine waren, wandte sie sich wieder an ihn.
    »Deine kleine Freundin ist vor wenigen Tagen hier eingetroffen und heute ist etwas vorgefallen, was es erforderlich machte, das Du sofort hierher

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