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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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die Kleider ausgezogen.
    Kati kam sich nun vor wie auf einem Viehmarkt.
    »Frauen vom Volke der Elmuras. Diese Männer wollten Frauen unseres Volkes rauben und nun stehen sie hier, um Euch zu dienen, bis das der Tod sie ereilt.
    Da die Gefängnisse zur Zeit verlegt werden, werden sie auf Anordnung unserer Königin heute unter Euch aufgeteilt.«
    Kati wusste aus den Erzählungen, was aus den Männern wurde. Männer, die im Krieg gefangen genommen wurden, hatten die Wahl zwischen der Ehe und dem Tod.
    Doch diese Männer war ein schlimmeres Schicksal angedacht. Vor Kati wurde ein Riese von einem Mann mit fast schwarzer Hautfarbe angekettet.
    Als sein Lendenschurz entfernt wurde, blickte Kati beiseite, während die Kriegerin neben Kati nervös auf dem Stuhl hin und her rutschte.
    »Die Versteigerung möge beginnen.«
    Kati wäre am liebsten gegangen, doch während der Auktion waren die Türen verschlossen und sie wollte sich auch nicht die Blöse vor ihren Freunden geben.
    »Ihr habt Euch sicher schon ein Bild von den Männern gemacht, doch dieses Prachtexemplar von Mann, wird erst angeboten, wenn die anderen verkauft sind.
    Also fangen wir mit den ersten zwei Männern an, falls man sie so bezeichnen kann. Wer bietet 10 Kupferstücke für einen?«
    Keine der Frauen gab ein Gebot für die zwei Gesellen ab, da sie nicht nur schlimm anzusehen waren, sondern auch das Alter schon weit über dem Verfallsdatum lag.
    Da keiner ein Gebot abgab, wandte die Anführerin der Stadtwache sich wieder an den Saal.
    »Hiermit übergebe ich die Zwei der Stadt, dass jede Frau sich von ihnen nehmen darf, was sie will, bis das der Tod eintritt.«
    Eine alte Frau ohne Zähne mit weißem Haar stand auf und ging nach vorne durch.
    »Warum Geld für etwas ausgeben, das ich nun umsonst haben kann.«
    Der ganze Raum lachte und einige prosteten der alten Wachtel zu.
    »Na Muttchen, meinst Du die Zwei halten noch so lange durch? Ich gehe jede Wette ein, das die schon beim Spinnenweben wegkratzen die Löffel abgeben. Zu mehr kommen sie bei Dir bestimmt nicht«, rief eine der Kriegerinnen aus den hinteren Reihen.
    Nun fing der ganze Raum an zu lachen und selbst Kati konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.
    Der nächste Mann ,ein Jüngling von höchsten zwanzig Jahren, brachte immerhin zwei Goldstücke, was das Zweihundertfache von den Alten war.
    Zuerst kamen die Gebote zwar zögerlich, doch als eine der Wächterinnen sich von hinten an den Gefangenen ran schmiegte und seine schlaffe Männlichkeit umfasste, konnte er sich nicht mehr beherrschen, richtete er sich auf. Genau, wie seine Männlichkeit stieg, so schnellten auch die Gebote nach oben.
    Beim nächsten Gefangenen wiederholte sich das Spiel und, sobald die Frauen sehen konnten, ob der Mann halten konnte, was der erste Blick so versprach, schossen die Preise in die Höhe.
    Kati stieg die Röte ins Gesicht, als die Wächterin sich an den Riesen von Mann anschmiegte, anfing ihn mit ihren Händen zu bearbeiten, da das Anschmiegen bei ihm keinerlei Wirkung gezeigt hatte. Dieses Mal packte sie aufgrund der Größe mit beiden Händen zu.
    »Das nenne ich gewaltig. Oder was meinst Du Kati?« fragte Askenia sie und starrte dabei förmlich auf die Stelle, auf die Kati um keinen Preis schauen wollte.
    Sie hatte ihre Augen geschlossen, doch nun hatte sie das Gefühl, dass alle Blicke auf sie gerichtet wären. Ihr blieb gar nichts anderes übrig, als ihren Kopf zu heben und den Riesen vor ihr direkt anzublicken.
    Die Wächterin massierte ihn und der Preis stieg auf fünf Goldstücke. Aber so sehr die Wächterin sich auch abmühte, es tat sich nichts. Die ersten Kriegerinnen traten vor und versuchten ihr Glück, doch es war umsonst. Kati wurde unruhig und sah, sooft es ging, beiseite.
    Nicht, dass es wegen des Anblicks vor ihrem Gesicht war, das blendete sie aus, nein es war mehr, dass der Riese nur sie anschaute.
    Sie spürte seinen Blick, ohne dass sie ihn nur einmal angesehen hätte.
    Da sie nicht mehr wusste, wie sie sich verhalten sollte, blickte sie auf. Sein und ihr Blick trafen sich und da geschah, was keine der Frauen geschafft hatte.
    Die Taverne schien zu beben, als die Frauen anfingen, sich zu überbieten.
    Das letzte Gebot, stand bei vierzehn Goldstücken, als sich Barilon erhob.
    »Fünfzig Goldstücke«, rief er der Wächterin zu.
    »Mein Herr, da Ihr Gäste der Königin seid und bestimmt noch nicht so mit unseren Gebräuchen auskennt, werde ich sie Euch kurz darlegen. Das Wichtigste ist,

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