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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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nicht selber gewollt hätte. Nein, ich habe mich der Bande angeschlossen, weil ich Dich kennenlernen wollte. Nun zu Deiner zweiten Frage. Man nennt mich Zadir und auch ich gehöre dem alten Orden an.«
    Sie unterhielten sich lange und Zadir zeigte ihr, wie sie ihn mit ihren geistigen Fähigkeiten rufen konnte.
    Am nächsten Morgen war er spurlos verschwunden und keiner konnte ihn mehr aufspüren.
    Da Kati es nicht mehr aushielt den ganzen Tag nur von ihren Freunden umgeben zu sein und keinen Freiraum für sich selbst zu besitzen, bat sie Esmiralda um die Erlaubnis die Stadt verlassen zu dürfen.
    »Du bist keine Gefangene und kannst tun und lassen, was Du willst. Es wunderte mich schon die ganze Zeit, dass Du Dir nicht schon längst ein Pferd genommen hast und ausgeritten bist. Es ist nur schade, dass Dein Freund der Zwerg und der Gnom mit dem Pferd, das Du reitest, nicht mithalten können, da sie ja auf nichts steigen, dass größer als ein Pony ist.«
    Esmiralda schenkte ihr ein verschwörerisches Lächeln.
    »Ja, das ist wirklich schade«, brachte Kati todernst hervor.
    »Aber trotzdem werde ich Dir Amela mitgeben. Sie ist eine meiner besten Kriegerinnen und ist Dir sehr ähnlich.
    Auch sie liebt es alleine zu sein und ich glaube, sie wacht gut über Dich, ohne Dich einzuengen.«
    Die Königin ließ nach der Kriegerin schicken.
    »Und lasst Wirbelwind satteln«, befahl sie der Dienerin.
    »Wirbelwind? Ich hoffe doch er hält, was sein Name verspricht.«
    »Es ist nicht nur das schnellste, sondern auch das schönste Pferd im ganzen Reich und über seine Grenzen hinaus. Nun geh und gib Deinen Freunden Bescheid, bevor sie Dich dann suchen, mir meine Stadt zerlegen und jeden Stein umdrehen, um Dich zu finden.«
    »Das könnte passieren, obwohl ich mir sicher bin, dass die Zwei selbst vor dem Palast nicht haltmachen würden.«
    Nun mussten beide herzhaft lachen.

19
    Der Aufenthalt
    Kati stürmte aus dem Palast und blieb vor den Toren stehen. Da sie keinen sah, aber genau wusste das einer der Beiden in ihrer Nähe sein müsste, rief sie zuerst nach Barilon. Als sich nichts tat, rief sie Valdör an.
    Ein Schatten löste sich aus einer dunklen Ecke neben ihr.
    Natürlich wusste sie genau, wo sie sich immer befanden, da es für sie keine dunklen Ecken gab, aber sie wollte ihnen den Spaß nicht verderben, da sie wusste, wie viel Spaß die Zwei dabei hatten, sich gegenseitig zu übertrumpfen.
    »Wo ist Barilon?« fragte sie ihn, ohne sich lange mit Erklärungen aufzuhalten.
    »Wo wird der Zwerg wohl sein, der kennt doch nur zwei Sachen: Vögeln und Saufen. Also entweder ist er mit Tatjana daheim oder er ist in der Taverne zum Saufen.«
    »Komisch, das sagt er auch immer über Dich, obwohl er meinte, dass Du mehr säufst, da es hier so wenig Knaben gebe.«
    »WAS…!!! Ich und Knaben, wenn ich mit ihm fertig bin, wird er glauben, ein Ork hätte ihn besprungen. Drohend fuchtelte er mit seinem Kampfstock vor ihrer Nase herum.«
    »Das würde ich an Deiner Stelle nicht tun, sonst glaubt er sich noch bestätigt, dass Du das männliche Geschlecht vorziehst.«
    Obwohl sie gleich losprusten musste, verzog sie keine Mine. Lieber biss sie sich auf die Zunge, denn nun konnte sie ihm seine Sticheleien endlich einmal heimzahlen. Zuerst suchten sie das Haus von Barilon auf, doch als kein Laut von innen nach außen drang und kein Bett gegen die Wand knallte, waren sie sich sicher, dass keiner daheim war.
    Sicherheitshalber klopften sie nochmals an, aber wie sie vermutet hatten, war keiner daheim.
    »Also dann zum Riesen.«
    Als Kati die Hand auf den Türgriff legte, dachte sie mit Schrecken an den letzten Besuch zurück.
    Jetzt da sie wieder daran dachte, kam die Wut auf Barilon erneut hoch. Damals hätte sie ihn fast dafür erschlagen.
    Nun stand sie wieder vor der Tür, die sie seit dem Tag nicht mehr geöffnet hatte.
    Sie drückte den Griff nach unten und die Tür schwang nach innen auf.
    An den strengen Geruch der Tavernen hat sie sich ja mittlerweile schon gewöhnt, aber der penetrante Geruch von Körperschweiß stieß sie noch immer ab. Valdör schob sich an ihr vorbei und stellte sich breitbeinig in der Tür auf.
    »BARILON…!!! Du brauchst Dich erst gar nicht zu verstecken, ich finde Dich doch und dann bist Du reif.«
    »Ich glaube kaum, dass er Angst vor Dir hat, es liegt eher daran, dass ich mit dabei bin. Seit nunmehr drei vollen Wochen geht er mir aus dem Weg.«
    »Wen wundert es, das er Dich meidet, ich würde auch einen

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