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Drachenfedern I - Schicksalhafte Begegnung

Drachenfedern I - Schicksalhafte Begegnung

Titel: Drachenfedern I - Schicksalhafte Begegnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ashan Delon
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wollte offenbar die letzten Reste der Erregung aus Jonas herausholen, während er noch an seinem eigenem Höhepunkt arbeitete. Einen Augenblick später warf Fäiram auch schon mit einem hörbaren Keuchen und einem kehligen Stöhnen den Kopf kurz in den Nacken, worauf seine lange, schwarze Haarpracht wie ein dunkler Wedel herumflog, bevor er niedersank und seine Stirn auf die Schulter von Jonas presste. Zwischen ihnen pochte es und pulsierte es ein zweites Mal heftig. Heiße Flüssigkeit floss zwischen ihre Leiber, schien sie untrennbar miteinander verkleben zu wollen.
    Erst als sich die Erregung beider soweit gelegt hatte, dass sie ihre Körper und ihre Atmung wieder unter Kontrolle besaßen, fanden sich ihre Lippen wie von selbst, begannen erneut , sich zu küssen, sich zu streicheln, ihre Körper gegenseitig zu erforschen und auszukundschaften.
    Fäiram blieb auf Jonas' Körper liegen, weigerte sich offensichtlich diese Position aufzugeben. Jonas war seinerseits auch nicht bereit, ihn gehen zu lassen. Nach wie vor, hielt er ihn mit seinen Beinen festgeklammert, strich mit den Waden über die Schenkel und genoss es, den strammen, harten Hintern mit seinen Fingern zu massieren. Er genoss diese Last auf ihm, das Gewicht dieses Mannes, der ihm eben ein schier unglaubliches Erlebnis, den besten Orgasmus den er je gehabt hatte, verschafft hatte. Er genoss diese süße Last, als Beweis, dass er nicht träumte.
    Fäiram hob seinen Kopf und blickte ihm in die Augen. Seine langen Haare rutschten zur Seite und er warf sie mit einer flinken Bewegung seines Kopfes auf die andere Seite, sodass er ihn ungehindert seines Vorhanges ansehen konnte.
    „Ich denke, ich weiß jetzt, was – geil – bedeutet“, sagte er süffisant und küsste Jonas auf den Mundwinkel, eine Angewohnheit, die seine Libido mit einem freudigen Hüpfer kommentierte.
    „Nicht im Geringsten“, keuchte Jonas überwältigt. „Du bist mehr als das.“ Er erwiderte den Kuss auf Fäirams Mundwinkel, ließ sich Zeit dabei, genoss diese köstliche Mischung. „Du bist einfach unglaublich.“
    „Es freut mich.“ Sanft strich Fäiram mit den Außenseiten seiner Finger über die Wange und die Schläfe und beobachtete sich dabei genau. „Du bist auch unglaublich“, kam es leise von ihm. Ihre Augen trafen sich, hielten aneinander fest.
    Fäiram besaß wirklich die dunkelsten Augen, die er jemals gesehen hatte, fast schwarz, die kleine Pupille kaum noch zu sehen. Das Weiße seiner Augen war so strahlend weiß, wie das eines Babys, beinahe bläulich schimmernd. Dicke, geschwungene Wimpern umrahmte die Augen, gaben ihm das Aussehen eines rassigen Südländers, wenn nicht die bleiche Haut wäre. Und sie erinnerten ihn ziemlich stark an die des Drachen.
    „Gehst du nicht oft in die Sonne, oder ist das bei euch auch verpönt?“, wollte Jonas wissen. Er erinnerte sich an gewisse Sitten in der Barrockzeit, wo sich die hohen Herrschaften unter Sonnenschirmen versteckten, um ihre vornehmen Blässe nicht zu verlieren.
    „In meinen Kreisen schon“, antwortete Fäiram. „Mir bleibt auch nicht viel Zeit dazu.“
    Das war das Stichwort schlechthin. „Was machst du denn so?“, erkundigte sich Jonas mit aufrichtigem Interesse. In der Tat brannte er förmlich darauf, mehr über diesen Kerl zu erfahren „Wie das hier aussieht, bist du was Höheres.“
    Fäiram sah ihn fragend an. „Was meinst du mit Höheres?“
    „Na, Oberschicht. Herr über andere. Reich und mächtig.“
    Fäiram lachte kurz auf. „Ich bin in der Tat kein einfacher Mann. Als Herr über andere würde ich mich jedoch nicht bezeichnen.“
    „Als was dann?“
    Fäiram zögerte kurz, bevor er antwortete. Für einen Moment huschte ein finsterer Ausdruck über sein Gesicht. „Drachenritter“, antwortete er schließlich.
    Jonas' Blick glitt unwillkürlich über ihn, dort wo das prächtige Gemälde eines Drachen hing. „Ist er das?“
    Fäiram nickte langsam.
    „Wie hast du es geschafft, ihn zu zähmen?“ Jonas biss sich auf die Lippen. Es war wirklich ein beeindruckendes Tier, so voller Kraft und Magie. Es musste ein überwältigendes Gefühl sein, dieses Tier, dieses Monster, zu beherrschen.
    Fäirams Mundwinkel zuckten leicht. „Ein Geheimnis meines Standes“, gab er leise von sich und rutschte etwas zur Seite. Dabei wurden sie sich des besonderen Klebstoffes zwischen ihnen bewusst.
    Jonas verzog sein Gesicht. Sonst hatte er sich stets beeilt, das Zeug von sich zu wischen, weil er es hasste, wenn es

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