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DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

Titel: DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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Tatsache gelenkt, dass diese grauenhafte Vorstellung eben nur eine Erfindung war. Er blinzelte. Seath machte einen Schritt zurück und verbeugte sich.
    „Ich bewundere deine Kraft, aber du bist zu anfällig für simple Vorstellungen. So kann dich jeder Wächter besiegen, wenn es schnell geht. Sich darauf zu konzentrieren, dass es nicht echt ist, macht es nur noch schlimmer, weil du von dem eigentlichen Angriff abgelenkt wirst und nicht mehr standhalten kannst. Merkst du ja. Das musst du anders lösen. Allerdings schien es, als wären deine Gedanken gar nicht mehr da! Wie hast du sie so fest verschließen können?“
    Eric rieb sich die Augen und warf ihr einen säuerlichen Blick zu. Die Bilder waren nicht schlimm gewesen, er wusste ja, dass sie reine Einbildung waren. Aber es war eine miese Prüfung gewesen, ganz link. Dann verbeugte auch er sich.
    „Ich konzentriere mich darauf, nicht zu existieren, dann werden meine Gedanken vollkommen unsichtbar.“
    Seath nickte.
    „Das hat Mia dir sicher gezeigt, oder? Na gut, nicht schlecht…Wie heißt du?“
    „Eric Simila…Grauenvoll, oder?“
    Seath grinste.
    „Nein, ein schöner Name. Hast du auch einen Spitznahmen? Verzeih meine Neugierde, aber in dieser Welt spielen Namen eine wichtige Rolle!“
    „Kleiner Drache, das ist mein Spitzname. Jack hat ihn mir gegeben.“
    Seath sah Jack an, dann Mia. Die nickte ihr freundlich zu. Dann wandte sie sich wieder Eric zu.
    „Ich habe nicht mitbekommen, wann du angekommen bist, ich hatte leider zu tun. Ich wünsche mir oft, mal einen echten Drachen zu sehen, aber bisher war es mir nicht vergönnt. Ich habe wie alle anderen auf dich gewartet, schon ziemlich lange, seit bald fünf Jahren. Ich möchte gerne mit dir sprechen, unter vier Augen.“
    Sie nickte Mia und Jack freundlich zu und die beiden machten sich auf den Weg die lange Treppe nach oben wo sie verschwanden. Seath zeigte auf die mittlere Tür durch die sie und Mia gekommen waren. Eric folgte ihr. Wo sie jetzt wohl hinkämen? Nach dem, was er bis jetzt von dem wohl wichtigsten Gebäude gesehen hatte, war er fast süchtig nach neuen Räumen. Der gesamte Komplex, von dem er nach Jacks Aussage noch nicht alles gesehen hatte, vermittelte durch seine schlichte Schönheit ein Gefühl des Schutzes, wie er es noch nie in einem Gebäude erlebt hatte. Vielleicht lag es daran, dass er sich viele Meter tief in den Boden bohrte und immer noch tiefer ging.
    Seath öffnete die Tür, ließ ihn eintreten und folgte ihm dann, einen kurzen Flur entlang. Die Wände waren weiß und sehr rau, in regelmäßigen Abständen waren in der Wand Vertiefungen geschaffen worden, in denen Pflanzen oder Lampen standen. Dann kamen sie an noch eine Tür und Seath öffnete. Sie landeten in einem recht großen Raum, kreisrund und ebenfalls strahlend weiß gestrichen. Eric sah nach oben. Dieser Raum hatte eine normale Höhe. Die Decke hatte in der Mitte ein großes Loch, aus dem Licht herein kam. Erst jetzt fragte sich Eric, wie es hier unten überhaupt hell sein konnte. Er sah Seath an, die seine Reaktion beobachtete.
    „Es sind die Löcher, die wir hier in jedem unterirdischen Raum haben. Durch ein Spiegelsystem wird das Sonnenlicht vom Dach aus fokussiert und durch lange, gebohrte Kanäle in den Wänden verteilt. Jeder Raum bekommt dieselbe Menge Licht und wenn es dann auf das dünne, weiße Pergament trifft welches vor jedem dieser Lichtlöcher ist, wirkt das wie eine Lampe, an sonnigen Tagen sogar sehr hell. Und es muss nie ausgetauscht werden, nachts benutzen wir Kerzen oder die hellen Gedanken, die wir haben. Sie werden dann an einen Mentstein in den Lampen geschickt und der kann sie in Licht verwandeln. Fragen beantwortet?“
    Eric sah sie an. Er hatte seine Gedanken ja gar nicht mehr verschlossen. Er entschied sich, sie geöffnet zu lassen, wollte ihr ohnehin von seinem Traum erzählen und von dem, was bei seiner Ankunft geschehen war. Er nickte und sie wies auf einen der vielen Stühle, die um einen blauen, runden Holztisch herum standen. Er setzte sich, sie ging auf die andere Seite des Tisches und ließ sich ihm gegenüber nieder. Dann faltete sie die Hände auf dem Tisch zusammen und sah ihn an. Sie wirkte gespannt, erwartungsvoll, aber vor allem sehr dynamisch. Ihre Angriffslust hatte Eric beeindruckt, sie vermittelte ihm die Kraft und die guten Absichten, die Seath haben mochte. Vielleicht waren es diese Eigenschaften, die sie zur Dorfvorsteherin gemacht hatten. Sie sah ihn an.
    „Ich

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