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DrachenKind (German Edition)

DrachenKind (German Edition)

Titel: DrachenKind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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erleichtert seinen Freund gehört zu haben. Freund? Dieses Wort erschien ihm fremd. Sollte das wirklich so enden? Mia und Seath hatten ihm beide ihre Gedanken mitgeteilt, als sie ihn ins Zelt zurückgeschleppt hatten. Die Frage ist, ob er uns dann noch vertraut, wenn er aufwacht. Jack ballte die Fäuste. Solange er sein eigenes Bewusstsein noch erkannte, würde er Eric nicht aufgeben, sicher nicht. Schlagartig sah er wieder die Zeilen des Briefes vor sich, den Mia geschrieben hatte. Er ignorierte sie und vergrub das Gesicht in den Händen, hilflos und traurig. Wenn Eric bloß wieder zu sich fände. Mia kippte ein wenig der heißen, cremigen Schokolade aus dem kleinen Topf in Erics Becher und kam zu ihnen herüber. Ein paar kleine Schneeflocken fielen in die Tasse. Sie hockte sich hin und musterte Jack mit einem forschenden Blick. Als der ihre Frage, was mit Eric sei, nicht beantwortete, reichte sie Eric einfach die Tasse. Er nahm sie nicht, starrte einfach nur ins Leere. Mia stellte sie ab und ging zurück zu Seath. Eine ekelhafte Spannung lag in der Luft, zunehmende Unsicherheit zwischen den vier Gefährten.

Kapitel 33
    Eric bemerkte eine Veränderung. Seine Gedanken begannen endlich sich zu entspannen, nachdem er den blauen Drachen geweckt und sich zusammengerissen hatte. Das Fieber würde bleiben. Er hörte es wie aus weiter Ferne, das leise Schluchzen seines Freundes. Er hasste dieses Zerwürfnis, das drohende Ende ihrer Freundschaft durch seine Träume. Er wusste nicht, warum er so empfand, konnte sich nicht erklären, aus welchem Grund er diese Träume hatte. Er gedachte nicht, auch nur das Geringste an der Verbindung zu Jack zu ändern, genauso wenig wie er der das tun würde. Jack begann zunehmend an Erics Leiden zu verzweifeln und Eric fühlte sich schuldig. Diese Gefühle der Angst, der Wut und der Verzweiflung die sich daraus ergaben, begannen sich innerlich breit zu machen. Wenn nicht bald etwas geschah, das Hoffnung rechtfertigte, würde es zu Ende gehen. Eric stolperte über einen weiteren Gedanken. Genau das würde der Herrscher wollen, sie trennen. Auf diese Weise zu gewinnen war einfach, wenn sie jetzt nicht stark wären. Er nahm Jack in den Arm und versuchte vollständig in sein eigenes Bewusstsein zurückzukehren.
    Die Schokolade war immer noch heiß, als er sie nach mehreren Minuten zu sich nahm. Verwunderlich bei der Eiseskälte. Jack fühlte sich besser, gleich nachdem Eric wieder zu sich gekommen war. Er hatte sich nicht vergessen, schien die Zeichen seines Traumes zumindest in einer Hinsicht zu ignorieren. Er vertraute immer noch auf die Unbesiegbarkeit ihrer Freundschaft. Er versuchte abzuwiegen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit war, dass einer der Anderen zum Verräter würde. Aber das konnte er nicht.
    Nachdem sie das Zelt abgebaut und sich mit abgekochtem Wasser gewaschen hatten, machten sie sich auf den Weg. Eric hatte keine Lust zu fliegen. Er mühte sich immer noch mit dem schweren Gedanken des Vertrauens ab. Warum hatten weder Mia noch Seath ihm von dem letzten Blick erzählt? Das hätte doch nichts verändert? Er hätte vielleicht besser damit umgehen können. Aber sie schienen nicht daran interessiert, ihm wenigstens etwas von seinen Schmerzen abzunehmen. Noch während er das dachte, verfluchte er sich. Wie konnte er nur an ihnen zweifeln? Sie hatten ihn beide aufgenommen, lehrten ihn alles, was er brauchte. Er konnte sich nicht auf diese Art und Weise des Denkens bei ihnen bedanken. Eric und Jack gingen nebeneinander, beide schweigend und die Landschaft genießend, soweit das möglich war. Eric spürte ein unangenehmes Kribbeln in der Magengegend. Er wusste, dass sie beobachtet wurden. Sicher schon länger. Seine Kräfte waren wieder vollständig zurückgekehrt doch er hatte trotzdem den Eindruck noch angeschlagen zu sein. Das Fieber war kein normales. Er teilte seine Gedanken mit Seath und Mia, nachdem er Jack seine Eindrücke mitgeteilt hatte. Der wirkte nicht beunruhigt.
„Sie werden suchen, damit wissen wir kommen. Ich sie nichts gesagt, aber auch sie haben Aufpasser.“
„Was sollen wir ihnen denn sagen? Und mit wem werden wir reden?“
Eric hatte keine Ahnung, wer die nötigen Posten bei den Tieren einnahm um sie vertreten zu können. Keine der vielen verschiedenen Rassen die es geben mochte verband er mit dieser Eigenschaft. Aber jetzt, wo sich so viele verschiedene zusammengetan hatten, musste es einen Leiter oder eine Leiterin geben, soviel stand fest. Sonst würden sich

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