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DrachenKind (German Edition)

DrachenKind (German Edition)

Titel: DrachenKind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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nur Schmied genannt, er keinen Namen. Menschen, die in Dorf leben und Böse sein, werden verlieren ihren Namen. Niemand sie mehr beachten, nur überwachen. Wir nicht wussten, ob er zu uns gehören, aber wir gedacht…Er immer so finster gedacht, und er ein Kind geschlagen…Und jetzt er versuchen dich zu morden!“
Jack blieb plötzlich stehen und klammerte sich mit Tränen in den Augen an seinen Freund. Der nahm ihn hilflos in den Arm und hielt ihn fest. Jack heulte wie ein Schlosshund. Eric las seine Sorgen, die er sich um seinen besten Freund und Cousin gemacht hatte. Mia hatte ihm von dem Traum erzählt und sie wussten nicht, was Eric tun würde. Jack hatte geglaubt, dass sein Freund sich vielleicht umbringen würde, weil seine Gefühle so verzweifelt gewesen waren. Aber er hatte mit niemandem darüber gesprochen. Jetzt hatte er Eric wieder, und er würde ihn nicht mehr gehen lassen, nie allein. Seine Erleichterung konnte er kaum ausdrücken, also heulte er sich aus. Nach ein paar Minuten beruhigte er sich wieder und machte einen Schritt von Eric weg. Er war tatsächlich ein kleines Bisschen gewachsen. Wenig, aber deutlich.
„Ich versprechen dich, ich immer werden bei dich sein, immer…Wir befinden in Krieg, und ich nicht können leben ohne dich…Du sein alles was ich noch haben! Gehen nie wieder weg, ohne mich zu sagen wohin! Bitte!“
Eric war gerührt. Er hatte nie von einem Typen wie Jack einen derartigen Ausbruch erwartet. Der vierzehnjährige war immer lässig, zeigte fast nie Verwundbarkeit und war die Person mit dem größten Selbstbewusstsein das Eric kannte. Er hatte nie seine Gefühle ausgesprochen, seine Sorgen hatte man immer nur lesen müssen. Aber jetzt wurde Eric erst bewusst, wie wertvoll ihre Verbindung war. Er würde alles tun um sie zu schützen. Genau wie Jack. Der hatte sich die restlichen Tränen aus dem Gesicht gewischt, Erics Gedanken verfolgt. Jetzt lächelte er. Es war ihm nicht peinlich, was ihm gerade passiert war. Eric war glücklich.
„Ich verspreche es, sicher.“
Er legte seinen Arm um Jack, und sie gingen den Weg entlang zu dem großen Gebäude auf dem Hügel. Sie marschierten gemeinsam darauf zu, arbeiteten sich die lange Treppe hinauf. Sie war aus grob gehauenen Granitquadern gebaut, fast jeder schimmerte in seiner eigenen Farbe. Keine Form von Prunk oder prahlenden Hinweisen auf Reichtum. Eine einfache Treppe, die das tat, wozu sie da war; sie half denen die sie betraten nach oben auf den Hügel und dazu war kein Gold nötig. Als sie vor dem großen, offenen Portal standen, blieb Eric der Mund offen stehen. Vor ihnen tat sich gleich hinter der Tür eine Art Balkon auf, von dem zu beiden Seiten Treppen nach unten führten. An den Wänden entlang, ihr Ende konnte Eric nicht sehen. Breite Steintreppen. Jack stupste ihn an.
„Los, wir weiter, glotzen du können später!“
Eric ließ sich von ihm mit zerren und sie gingen die rechte Treppe hinunter. Als Eric an ihrem Rand hinunterblickte, staunte er gleich noch mehr. Fast zwanzig Meter unter ihnen sah es aus, als hätte man eine riesige, meterdicke Platte eingebaut, die als Fußboden diente, der mitten in der Luft zu schweben schien und auf dem sich viele Bänke und Tische befanden. Er grenzte an die linke Wand des Gebäudes, dort führte auch die linke Treppe hin. Die Platte war so breit, dass gerade ein Meter Platz zwischen ihr und der Treppe blieb, auf der Eric und Jack jetzt nach unten gingen, und die einfach unter die Platte führte, wo sie dann an der nächsten Ecke des Gebäudes wieder nach links abbog.
„Wo sind wir hier?“, fragte Eric beeindruckt.
“Das sein der Tempel, er beinhalten Schule, Sport drinnen, und viel Werkstatt und Arbeitsräume. Und natürlich auch Etage, wo beten. Es sein Wahnsinn, nicht? Als ich erstes Mal sah, es mich fast umhauen…Mia mich grade noch festhalten. Es noch gehen viel tiefer runter! Wir jetzt gehen in Halle, wo immer alle Essen…noch zwei Treppen, dann wir da!“
Eric betrachtete die Etage mit den Bänken. Da standen auch Blumentöpfe mit Palmen drin, es sah wunderbar aus. Das gesamte Gebäude schien aus Granit zu bestehen. Nach der Biegung nach links, welche die Treppe tat, blickten sie auf eine neue Etage, etwas höher als die erste. Sie war mit weißen Matten ausgelegt und an der hinteren Wand stand ein Ständer mit Waffen. Schwerter und Stäbe aller Art. Daneben standen eine rabenschwarze Kommode und ein kleines Zitronenbäumchen mit zwei gelben Früchten. Sonst war die

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