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DrachenKind (German Edition)

DrachenKind (German Edition)

Titel: DrachenKind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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vorher doch jetzt er hatte das Gefühl, dass sie ihm irgendwann einmal etwas bedeuten würden…
Jack regte sich irgendwo unter der großen Decke seines Bettes. Eric schmunzelte. Es sah aus wie ein kleiner Berg unter einer dicken Schneedecke. Als er endlich einen Ausweg gefunden hatte, streckte er den Kopf heraus und sah Eric mit fast noch geschlossenen Augen an. Dann grinste er.
„Wir gleich lernen Kampfkunst!“
„Ja, ich freu mich auch schon…Kannst du nicht schon was?“
Jack gähnte.
„Doch, ich dir zeigen?“
„Ja! Gerne! Bitte…“
Eric freute sich über das Angebot. Er sah sich kurz um und entdeckte einen Stapel Kleider auf dem Schemel, wo er seine eigenen vermutet hatte. Er ging durchs Zimmer und sah sie sich an. Es waren solche Gewänder, wie auch Mia und Seath sie trugen. Seines war dunkelblau. Es sah aus, als würde es aus lauter kleinen Plättchen bestehen.
„Guck mal! Hast du auch so eins bekommen?“
Jack wälzte sich herum. Er blickte auf den Boden am Fußende.
„Ja, ich auch…meine sein ganz rot! Genau wie Mias und Seaths…Es gut aussehen, natürlich viel besser als dein.“
Er warf seinem Freund einen neckenden Blick zu. Der hatte sich schon angekleidet und stand nun da, wie ein Großmeister angezogen.
„Komm schon, zeig mir mal was! Ich bin sehr gespannt.“
Jack fiel aus dem Bett, kroch verschlafen über den Boden und zog sich seinen Anzug an. Dann verbeugte er sich vor Eric und ohne Vorwarnung schlug er ihm ins Gesicht. Eric merkte es kaum, er machte einen Schritt nach hinten. Die Faust seines Freundes schwebte bebend eine Hand breit vor seiner Nase. Er hatte ihn nicht getroffen. Jack sah zu ihm hoch.
„Wie haben du das gemacht? Du haben Gedanken gelesen?“
Eric blinzelte. Er hatte keine Gedanken gelesen, er war mit seinen ganz woanders. Er hatte einfach einen schnellen Schritt gemacht und das hatte ihn vor einer gebrochenen Nase bewahrt…
„Ich habe nichts gelesen, ich habe einfach nur diese Bewegung gemacht…Als ob jemand mir das eingeflüstert hätte.“
Jack nahm seine Hand runter, dann setzte er sich aufs Bett.
„Wenn du wirklich haben solche Reflexe, dann ich nicht wollen gegen dich kämpfen…Ich viel zu langsam!“
Er lachte und warf Eric einen belustigten Blick zu.
„Ich froh dass du nicht gleich mit Schwert reagiert…Ich wirklich sein gespannt, wann Seath uns abholen.“
In genau dem Moment klopfte es an der Tür. Eric ging hin und öffnete sie. Da stand Seath, in jeder Hand eine Tasse heiße Schokolade. Eric hatte es schon gerochen, bevor er es sah.
„Guten Morgen ihr zwei! Ich habe euch heiße Schokolade mitgebracht, eine Spezialität in diesem Dorf…Schön cremig, danach seid ihr wie neu geboren!“
Jack schnappte sich vor Eric die Tasse mit der weißen Schokolade. Er schien sie schon zu kennen. Eric roch an der Tasse, aus der die süßlichen Schokodämpfe wohltuend durch den Raum zogen. Die Schokolade hatte fast dieselbe Konsistenz wie Vanillesoße. Es waren noch kleine Splitter drin, die nicht ganz geschmolzen waren. Es schmeckte so gut, beinahe hätte sich Eric auf den Hintern gesetzt. Seath lächelte.
„Ich habe mich früher fast nur davon ernährt. Es macht glücklich und es schmeckt einfach wahnsinnig gut! Beeilt euch, genießt es, wir müssen anfangen, der Tag ist nicht so lang! Und Eric, bitte nimm dein Schwert mit. Du musst es kennen lernen, ich will nicht, dass du erst mit einem Übungsschwert anfängst.“
Eric und Jack trauten sich gar nicht, die Becher aus der Hand zu geben, sie befürchteten einen Zusammenbruch ohne dieses Zeug. Es schmeckte einfach so außergewöhnlich.
    Sie gingen die lange Treppe hinauf. Eric sah unter ihnen das Loch im Boden. Der Himmel war übersät mit rot-grauen Wolken, ein Zeichen für einen wunderschönen Sonnenaufgang. Sie erreichten die große Etage mit den Übungsmatten so schnell, dass Eric sich fragte ob er den ganzen Weg bis dorthin nur geträumt hatte. Seath war als erstes da, Eric kam als letztes. Er bewunderte noch immer die Bauweise des Tempels, in dem man alles tun konnte, was man tun wollte. Es war eben wie ein kleines Dorf unter der Erde. Vielleicht würde er heute endlich den Rest kennen lernen. Seath forderte ihn auf das Schwert wegzulegen und sich neben Jack auf die recht harten Matten zu setzen. Sie setzte sich vor ihnen hin und beide blickten erwartungsvoll. Sie schmunzelte.
„Bevor wir mit der Praxis anfangen, will ich euch ein paar Dinge erklären.“
Sie saß im Schneidersitz da, hatte die Hände im

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