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Drachenritter 07 - Der Drache und der Wuzelkönig

Drachenritter 07 - Der Drache und der Wuzelkönig

Titel: Drachenritter 07 - Der Drache und der Wuzelkönig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon R. Dickson
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sein Hiersein ausreichend erklärte.
    Als Jim jedoch nichts sagte, fuhr er mit leiserer Stimme entschuldigend fort. »Ich heiße nach meinem Großvater Garnacka. Aber alle nennen mich Acka.«
    »Was willst du, Acka?«
    »Nun ja, M'lord«, begann Acka. Er blickte so gewinnend wie möglich drein, wie ein junger Drache, der seine Eltern um etwas bitten will und sich fast sicher ist, daß er nur ein donnerndes ›Mit Sicherheit nicht!‹ ernten wird. Drachen verfügten nicht über dieselben Gesichtsausdrücke wie Menschen. Ackas vier vorstehende Fangzähne preßten sich an seine sonst geschlossenen krokodilartigen Lippen, seine Augen strahlten, seine Ohren waren aufgerichtet und die Spitzen zuckten einschmeichelnd. »Vergebt mir die Störung, M'lord.«
    Eine derart unterwürfige Sprache war für einen Drachen ganz unnatürlich. Acka mußte das von Secoh gelernt haben, der es seinerseits von den Burgbediensteten hatte, da er Jim gelegentlich auf Malencontri besucht hatte.
    »Das ist schon in Ordnung«, sagte Jim so leutselig wie er konnte, aber dennoch bestimmt. »Was… willst… du?«
    »Ich wollte Ihrer Lordschaft nur sagen, daß Ihr jederzeit auf mich zählen könnt. Ihr müßt nicht unbedingt Secoh nach mir oder einem der anderen Drachen schicken. Es reicht, wenn Ihr nach mir rufen oder mir gleich eine Nachricht schicken laßt. Ich werde dann sofort kommen, noch vor allen anderen!«
    »Schön. Ich werde daran denken. Danke, Acka. Auf Wiedersehen.«
    »Unter allen Umständen«, bekräftigte Acka sein Angebot, »gleichgültig wie gefährlich es sein sollte. Ihr könnt auf mich zählen. Wenn Ihr mich nur durch Magie erreichen könnt, dann tut das nur. Es würde eine Menge Zeit sparen.«
    »Ich denke darüber nach. Und jetzt, auf Wiedersehen, Acka!«
    »Auf Wiedersehen, Mylord«, antwortete Acka, während er traurig abdrehte. »Es war mir eine Ehre, mit Euch gesprochen zu haben.«
    Jim sah ihm nach. Acka ließ sich in einen tiefergelegenen Luftstrom fallen, der ihn allerdings ebenfalls nach Westen trug. Die Klippenhöhlen, in denen Acka zu Hause war, befanden sich jedoch in der entgegengesetzten Richtung. Er wagte sich offenbar noch weiter als bis Malencontri hinaus, und das mitten am Tag, wenn sich die meisten der erwachsenen Drachen in die Kühle ihrer Tunnel und Höhlen zurückzogen.
    Vielleicht wollte er mit seiner Furchtlosigkeit angeben. Nun ja, Jims Route führte ihn jetzt von der des Halbwüchsigen weg, und er hatte ohnehin keine Befehlsgewalt über Acka. Jim dachte, daß Acka des Spieles, das er gerade spielte, gewiß bald überdrüssig werden und dann nach Hause fliegen würde.
    Aber wieder zurück zu den angreifenden Bauern… Vielleicht konnte Jim Acka dazu benutzen, den Bauern vorzumachen, daß er die anderen Drachen als Verstärkung holte. Nein, er hatte die Bogenschützen vergessen. Als er so plötzlich aufgetaucht war, waren sie zu überrascht gewesen, um zu reagieren, aber das würde ihnen kein zweites Mal passieren.
    Jim würde der Familie des jungen Klippendrachen nicht gerne erklären, warum Acka wie ein Nadelkissen aussah, so voller Pfeile und dazu noch tot.
    Plötzlich bemerkte Jim, wie der Punkt, in den Acka sich bereits verwandelt hatte, wieder größer wurde. Aus irgendeinem Grund kam er zurück. Zehn zu eins, daß er einen Vorwand gefunden hatte, um das Gespräch wieder aufzunehmen. Jim gedachte, jede derartige Absicht schon im Keim zu ersticken.
    Jim füllte seine gewaltigen Lungen. Acka war noch zu weit entfernt, als daß dessen jugendliche Stimme Jim erreichen könnte, aber in Anbetracht von Jims erwachsenem Drachenorgan und dem scharfen Gehör des jüngeren Drachens sollte Acka Jim durchaus verstehen können. Jim sah sich somit in der glücklichen Lage, den Jungen nach Hause schicken zu können, ohne sich dessen Entschuldigungen und Ausflüchte anhören zu müssen.
    »Acka!« brüllte er. »Geh nach Hause!«
    Der Punkt, der sich bereits wieder in eine Drachengestalt verwandelt hatte, hüpfte unsicher mitten in der Luft auf und ab und schrie etwas, das Jim erwartungsgemäß nicht verstehen
    konnte.
    »Geh nach Hause!«
    Aber Acka kam weiterhin näher. »M'lord! M'lord!«
    »Was ist denn noch?« fragte Jim ärgerlich.
    »Da kommen eine Menge Georgs den Weg entlang von Burg Smythe nach Malencontri!« schrie Acka mit sich überschlagender Stimme. »Eine Menge Georgs, M'lord!«
    Das gab keinen Sinn. Georgs war ein Ausdruck der Drachen für Menschen, aber in seinem heruntergekommenen Zuhause hatte

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