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Dragon Kiss (epub)

Dragon Kiss (epub)

Titel: Dragon Kiss (epub) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G.A. Aiken
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nicht mehr in einen Menschen verwandelt. Und ich werde dich keiner Gefahr aussetzen.« Alte Drachen konnten ein wenig labil sein. Wenn man sie am falschen Tag erwischte, rissen sie einem ohne Weiteres die Schuppen vom Leib. Und was sie Menschen antaten …
    Seufzend nickte sie. »Na gut.«
    »Wir brechen morgen früh auf.« Bercelak ließ endlich ihre Hände los, damit er das Fell von ihren Schultern schieben konnte. »Für heute Abend habe ich andere Pläne.«
    Sie versuchte, ihr Lächeln zu verbergen, doch es gelang ihr nicht sehr gut. »Und ich frage mich, was das wohl für Pläne sein können.«

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»Und auch noch ein weißer Drache. Habe schon eine ganze Weile keinen mehr von deiner Sorte gesehen.«
    Rhiannon seufzte schwer, hauptsächlich aus Langeweile, während Bercelak vor ihr stand und versuchte, die alte Ziege davon zu überzeugen, ihnen zu helfen.
    Donnfhlaidh, ein alter brauner Drache – Ich wusste nicht einmal, dass es die überhaupt noch gibt –, ließ sie nun schon fast eine halbe Stunde warten.
    »Herrin«, versuchte es Bercelak noch einmal mit einer Geduld, die Rhiannon inzwischen wohlvertraut war, »wir brauchen wirklich deine Hilfe.«
    »Sie kann sich also nicht mehr in einen Drachen zurückverwandeln?«
    »Nein.«
    »Tja, da kann ich ihr nicht weiterhelfen.«
    »Na schön!« Rhiannon war mit ihrer Geduld am Ende. Sie stürmte um Bercelak herum. »Wenn du mir nicht hilfst, finde ich eben jemand anderen, der es tut!«, schrie sie zu ihr hinauf.
    Der alte Drache gackerte hysterisch. »Ihr Götter, Bercelak! Weißt du überhaupt, was du dir mit der da antust?«
    Rhiannon, der gleichgültig war, dass sie keine schützenden Schuppen hatte, knurrte und stürmte vorwärts. Doch etwas hielt sie hinten am Kleid fest, und als sie sich umdrehte, sah sie, dass es Bercelaks Schwanzspitze war, die sich in den dicken Stoff eingehakt hatte. Sie sah wütend zu ihm auf und er zwinkerte.
    Sie sollte ihn wirklich hassen; nur sah er so majestätisch aus in der vollen Kampfrüstung, die er trug, um die alte Drachenhexe zu beeindrucken. Der metallene Brustharnisch, der dazu diente, nicht nur die Brust des Drachen, sondern auch seinen verwundbaren Bauch während des Kampfes zu schützen, leuchtete im Schein der Feuerstelle. Der von Bercelak trug ein aufwendiges Motiv von vergangenen Schlachten. Die Details der Arbeit zeigten seinen Rang. Und dann waren da noch die Narben, die einen Großteil seines Körpers bedeckten …
    Ihr Götter! Was hatte er mit ihr gemacht? Wann war sie zu einem dieser liebeskranken Weibchen geworden? Wie konnte sie das zulassen?
    »Herrin, ich bitte dich noch einmal … wirst du uns helfen?«
    »Ich kann den Zauber ihrer Mutter nicht ändern, Bercelak. Entweder muss die Königin sterben, oder deine Geliebte wird ihn selbst umkehren müssen.«
    »Und wie kann ich das?« Rhiannon seufzte dramatisch.
    »Versuch’s damit.« Die alte Hexe warf ihr ein Buch zu. Da es von Drachen geschrieben war, war es riesig, und da Bercelaks Schwanz sie immer noch festhielt, konnte sie sich nur ducken, als es auf ihren Kopf zuflog. Doch eine schwarze Klaue streckte sich aus und fing das Buch in der Luft ab.
    »Ah, ich danke dir, Herrin.«
    »Behaltet es. Bald werde ich nichts von alledem mehr brauchen.« Die Drachenhexe drehte sich langsam um und ging tiefer in ihre Höhle hinein, doch über die Schulter warf sie ihnen noch zu: »Ihr wisst schon, dass ihr gut zusammenpasst, oder? Du, Prinzessin, gibst ihm die Möglichkeit, nett zu sein und nicht nur ein Mörder. Und Bercelak erlaubt dir, eine echte Zicke zu sein, wann immer du willst.«
    »Aye«, fuhr sie fort, und ihre Stimme wurde von den Höhlenwänden zurückgeworfen, als sie in der Dunkelheit verschwand. »Ihr zwei passt perfekt zusammen. Und eines Tages … eines Tages werden eure Kinder alles verändern.«
     
    Bercelak sah seiner Schwester und seiner Mutter dabei zu, wie sie sich gemeinsam mit Rhiannon bemühten, den Zauber zu finden, der den Einfluss der Königin brechen würde.
    Sie saßen schon seit Stunden daran, und er konnte erkennen, dass die Geduld seiner Frau zu schwinden begann.
    Als sie vor Frust buchstäblich aufbrüllte und den Tisch erzittern ließ, an dem sie alle arbeiteten, wusste er, dass sie dringend eine Pause brauchte.
    »Es ist sinnlos!«
    »Komm, Rhiannon.« Er nahm sie am Handgelenk und zog sie zum Ausgang. »Mutter? Kommst du zurecht?«
    »Geht nur.« Seine Mutter sah nicht einmal auf, als sie sie wegscheuchte. Abgesehen von

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