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Dragon Kiss (epub)

Dragon Kiss (epub)

Titel: Dragon Kiss (epub) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G.A. Aiken
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Kitzler mit dem Daumen. Ihr Griff wurde fester, er berührte sie weiter, bis sie zusammen kamen, sich windend und aneinander reibend.
    Als sie sich schließlich losließen, sah er ihr in die Augen, und gleichzeitig sagten sie: »Du bist absolut verrückt nach mir!«
    Sie brach in befreiendes Gelächter aus, doch er hielt ihr den Mund zu; sein Körper spannte sich beim Geruch nach Menschenfleisch in der Nähe.
    Rhiannons blaue Augen sahen ihn an, doch sie sagte nichts und wehrte sich nicht.
    Sie warteten, und er war nicht überrascht, als menschliche Soldaten in ihr Blickfeld traten. Zum Glück waren sie so tief zwischen den Bäumen verborgen, dass keiner der Männer sie sehen konnte.
    Es waren ziemlich viele – mindestens ein Bataillon –, und sie hatten zwei große Katapulte dabei, die mit langen, dicken Spießen ausgestattet waren. Perfekt, um einen Drachen zu töten. Es war nicht das erste Mal, dass Menschen zum Haus seiner Eltern kamen und hofften, zum Spaß einen seiner Art zu fangen oder zu töten. Es würde auch nicht das letzte Mal sein.
    Sich zu Rhiannon vorbeugend, flüsterte er ihr ins Ohr: »Sie sind gekommen, um uns zu jagen. Du musst zurück zum Schloss. Hol meinen Vater. Und meine Brüder und Schwestern.«
    Auch diesmal widersprach sie nicht. Nickte nur mit dem Kopf und strich ihm mit der Hand über die Wange.
    »Warte, bis ich sie ablenke – dann lauf los. Verstanden?«
    Sie nickte wieder.
    Er küsste sie auf die Stirn und stand auf. Als er etwas von ihr entfernt war, verwandelte er sich, warf Bäume dabei um und erschreckte die Soldaten.
    Sie griffen sofort an, aber er nahm sich dennoch einen Augenblick Zeit, um sicherzugehen, dass sie seinem Befehl folgte. Das tat sie. Er sah ihre lange, schmale Gestalt zwischen den Bäumen hindurchhuschen. In dem Wissen, dass seine Familie sie beschützen würde, wandte er seine Aufmerksamkeit wieder den vorrückenden Soldaten zu.
     
    Rhiannon hatte den Wald gerade verlassen, als sich dicke Arme um sie legten und sie rückwärts an einen großen, gepanzerten Körper zogen.
    »Hab dich!«
    Sie waren zu viert, und sie war nackt und konnte sich nicht verwandeln. Nein. Nicht gut.
    »Du bist bereit, mit einem Drachen herumzuhuren. Dann nehme ich an, dass du auch uns nehmen wirst, was?«
    Derjenige, der sie festhielt, warf sie zu Boden. Sie trat um sich und traf einen in die Weichteile. Als er sich krümmte, rammte sie ihm die Faust an den Kiefer. Sie fühlte Knochen unter ihren Knöcheln splittern. Ihr Vater wäre stolz auf sie gewesen.
    Der Soldat stolperte weg von ihr und starrte sie an, als Rhiannon sich aufrappelte.
    »Götter, sie hat ihm den Kiefer gebrochen!«, sagte einer von ihnen voller Ehrfurcht.
    Sie verabscheute sie ehrlich. Menschen. Widerliche, scheußliche Kreaturen, die fürchterlich stanken und eine allgemeine Abneigung gegen das Baden zu haben schienen.
    Die drei noch unverletzten Männer standen jetzt um sie herum. Umzingelten sie. Doch bevor sie sich rühren konnten, zog ein Brüllen vom Flussufer ihre ganze Aufmerksamkeit auf sich.
    Rhiannon drehte sich in dem Moment um, als ein Mensch ein Breitschwert in Bercelaks Rücken drehte. Andere hatten ihm Seile um Schnauze und Hals geworfen.
    »Nein.« Sie wusste nicht, dass sie es laut aussprach, bis sie schrie: »Nein!«
    Doch bevor sie zum Schloss zurücklaufen und Hilfe holen konnte, griffen die Männer, die sie umzingelt hatten, an. Einer rammte ihr die Faust in den Magen, ein weiterer hielt sie an den Haaren fest. Doch derjenige, der ihr ins Gesicht schlug, machte sie am zornigsten. Wut durchströmte sie, und sie brüllte.
    Menschen. Menschen behandelten sie so!
    »Sieh sie dir an!«, schrie einer von diesen dummen kleinen Menschen, und Rhiannon wandte sich ihnen zu. Sie brauchte einen Moment, um sich bewusst zu werden, dass sie jetzt auf sie hinabsah . Und mit einem schnellen Blick auf sich selbst erkannte sie, dass sie wieder ein Drache war.
    Grinsend beobachtete sie die Männer, die eben noch so bereit gewesen waren, sie zu schlagen und zu vergewaltigen, und die jetzt um ihr Leben rannten. Einen davon schnappte sie sich und biss ihn in der Mitte durch. Einen zweiten schleuderte sie mit einem Rückhandschlag in die Bäume und freute sich an dem Geräusch seines brechenden Rückgrats, als er gegen einen kräftigen Baumstamm krachte. Doch den, der sie geschlagen hatte … ihn nahm sie mit ihrer Klaue hoch und genoss seine Schreie, als sie ihn zu Brei zerquetschte.
    Als sie fertig war, machte sie

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