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Dragon Kiss (epub)

Dragon Kiss (epub)

Titel: Dragon Kiss (epub) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G.A. Aiken
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wir sagen dir sofort Bescheid, wenn es irgendwelches Blutvergießen gibt.«
    Annwyl sah ihn an. »Mehr verlange ich gar nicht.«
     
    Fearghus streckte sich an seinem See aus, das Kinn in eine Klaue gestützt, während sein Schwanz Wirbelmuster in dem blauen Wasser machte. Er seufzte. Ein Jahr war es her, seit er sie am Morgen nach dem finalen Kampf mit ihrem Bruder verlassen hatte. Ein Jahr, seit er sie das letzte Mal in den Armen gehalten hatte. Ein Jahr, seit er sie geküsst hatte. Ein Jahr, seit er seinen Kopf zwischen ihren Schenkeln vergraben hatte. Ein Jahr, seit sie ihm ins Gesicht geschlagen hatte.
    Wieder seufzte er. Er vermisste sie wirklich. Er hätte nicht gedacht, dass er etwas oder jemanden so sehr vermissen konnte. Er wollte zu ihr gehen. Wollte seinen rechtmäßigen Platz an ihrer Seite einnehmen. Doch er fürchtete um ihre Sicherheit. Und was noch wichtiger war: Wollte sie ihn überhaupt noch? Was, wenn sie jemand anderen gefunden hatte? Einen Menschen? Jemanden, der nicht beim Husten versehentlich einen Feuerball auf sie schleudern konnte?
    Hatte sie ihn schon vergessen? Liebte sie ihn noch? Und wann war er eigentlich so unsicher geworden?
    Er setzte sich auf. Das ist doch lächerlich . Er würde zur Insel Garbhán gehen. Er würde sich seine Frau holen. Sie gehörte ihm. Er hatte sie in Besitz genommen, und nichts würde etwas daran ändern.
    Abgesehen davon hielt er es nicht mehr aus. Alles in seiner Höhle erinnerte ihn an Annwyl. Er konnte sie beinahe riechen. Konnte fast spüren, wie sie seinen Drachenrücken hinauflief, auf seinen Kopf kletterte und ihren Körper über ihn beugte, damit sie ihm in die Augen sehen konnte.
    »Hast du mich vermisst?«
    »Annwyl?«
    Fearghus schreckte hoch, und Annwyl fiel rückwärts und rollte seinen Rücken und Schwanz hinab. Mit einem »Uff!« traf sie auf dem Boden auf.
    Er wirbelte herum und starrte sie an; er wollte nicht glauben, dass sie wirklich in seiner Höhle war. Während sie sich aufrappelte, verwandelte er sich.
    »Na, das war ja eine Begrüßung … oh!«
    Er schnappte sie und ließ sich mit ihr zu Boden fallen, wobei er mit den Armen ihren Kopf und Rücken schützte. Kaum hatte er sie auf dem Boden, küsste er sie. Die Erwiderung ihres Körpers kam unmittelbar und heftig wie immer. Dann hielt er ihre Arme über ihrem Kopf fest und ihren Körper mit seinem. »Wo zum Teufel warst du so lange?«
    » Wo ich war? Wo warst du ?! «
    »Hier! Ich hab auf dich gewartet!«
    Sie versuchte, ihre Arme seinem Griff zu entreißen, doch er hielt sie fest. Er würde sie jetzt nicht entkommen lassen. »Du hast mich verlassen, Fearghus. Ich bin aufgewacht und du warst weg. Was hätte ich da denken sollen?«
    »Dass ich dich schützen wollte.«
    »Ja. Das hat mir deine Schwester gesagt. Aber warum hast du es mir nicht selbst gesagt?«
    »Hättest du mich gehen lassen?«
    »Nimm dich nicht wichtiger als du bist.«
    Er starrte sie an … unverwandt. Sie starrte zurück.
    »Wenn du das denkst, warum bist du dann jetzt hier, Annwyl?«
    »Deine Mutter ist zu mir gekommen«, presste sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
    Fearghus hielt inne. »Was?«
    »Ich sagte, deine Mutter war bei mir. Sie hat mir gesagt, es sei Zeit, meinen Platz an deiner Seite einzunehmen.«
    Seine Mutter befahl Annwyl zurück zu ihm. Das konnte nicht gut sein. Fearghus hatte Angst zu fragen, aber er musste es wissen. »Was hast du ihr gesagt, Annwyl?«
    »Ich habe ihr gesagt, sie soll sich um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern.«
    »Ihr Götter, Frau!« Fearghus ließ sie los, damit er seine Hände benutzen konnte, um sie sich verzweifelt vors Gesicht zu halten, während er sich auf die Hacken zurücksetzte. »Bist du wahnsinnig?«
    Annwyl wand sich unter ihm hervor. »Warum fragen mich das ständig alle?«
    »Was noch?« Er sah sie an. »Was hast du ihr noch gesagt?«
    Sie zuckte die Achseln. »Mal sehen … also, ich habe sie gefragt, wie es Bercelaks Schwanz geht.«
    Fearghus barg wieder den Kopf in den Händen. »Bist du dir so sicher, dass sie dich nicht umbringen wird?«
    »O nein. Überhaupt nicht. Ich dachte, sie würde mich auf der Stelle töten.« Sie sagte das so nonchalant, dass er wusste, dass sie absolut ehrlich zu ihm war.
    »Und doch hast du …«
    »Ich kann’s nicht leiden, wenn man mich herumkommandiert, Fearghus. Das solltest du doch wissen.«
    »Na ja, sie hat dich offensichtlich nicht umgebracht. Was hat sie also gesagt?«
    Wieder das Achselzucken. »Sie hat

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