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Dragon Kiss (epub)

Dragon Kiss (epub)

Titel: Dragon Kiss (epub) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G.A. Aiken
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lassen. Sie würde immer seine Herausforderung sein, und er würde ihr immer mit seiner üblichen ungedämpften Kraft begegnen.
    Annwyl presste sich an ihn. Jeder harte Stoß brachte sie dem Höhepunkt näher. Er küsste ihr Gesicht. Ihr Kinn. Ihren Hals. Doch als er seine Zähne in die Haut unter ihrem Schlüsselbein grub, gab er ihr den Rest. Die Erlösung. Sie schrie auf. Ein Kampfschrei. Doch er machte weiter. Hörte nicht auf, bis er ihr ein paar Minuten später einen weiteren Schrei entlockt hatte. Und diesmal kam er mit ihr. Sein Aufbrüllen übertönte beinahe ihres.
    Fearghus ließ ihre Arme los und legte seinen Kopf an ihre Brust. Sie brachte ein müdes Lächeln heraus, als sie sich an ihn schmiegte. »Also gut. Ich habe dich ein bisschen vermisst«, gab sie schließlich zu.
    Er lachte, und sie schloss die Augen und das Gefühl seiner tiefen Stimme rollte durch ihren Körper. Sie war in Sicherheit. Zu Hause.
    »Nein, nein, Annwyl! Hör bitte auf! Du erstickst mich ja mit deinem ganzen Gefühl!«, lachte er, während seine Hände sanft ihren schweißbedeckten Körper liebkosten. »Und nur damit du es weißt: Ich habe dich auch vermisst.«
    »Warum bist du mich dann nicht holen gekommen?«
     
    Fearghus hörte den Schmerz in ihrer Stimme und hasste sich selbst dafür, dass er der Verursacher war. »Weil ich ein Idiot bin, Annwyl. Deshalb.«
    »Solange wir uns verstehen …«
    Er lächelte. »Das tun wir.«
    »Also, … gut.« Er umarmte sie fest und leckte die Seite ihrer Brust. Sie seufzte leise, und Fearghus wusste, dass er nie wieder ohne dieses Geräusch sein wollte.
    »Und warum ist überhaupt deine Mutter zu mir gekommen, Fearghus?«
    »Ich glaube, ich habe ihr ein bisschen Sorgen gemacht.«
    »Oh? Und wie das?«
    Er zuckte die Achseln. »Na ja, weißt du …«
    »Du hast allen eine Höllenangst eingejagt, oder?«
    »Nur ein bisschen.«
    Annwyl hielt ihn fester. »Närrische höhere Wesen.«
    Er sah in das Gesicht seiner Gefährtin, in diese schönen grünen Augen. »Du solltest Angst haben. Ich bin ein Drache, Annwyl. Ein geborener Jäger und Mörder. Der Urtypus des Zerstörers.«
    Annwyl brach in Lachen aus. »Du bist so süß, wenn du versuchst, Furcht einflößend auszusehen.« Sie kniff ihm mit Daumen und Zeigefinger in die Nase.
    »Was zum Teufel soll ich nur mit dir machen, Weib?«
    Sie fuhr mit der Hand an seinem Kiefer entlang. »Regiere mit mir, Fearghus.«
    »Was?«
    »Regiere mit mir.«
    »Du willst, dass ich mit dir nach Garbhán komme?« Und natürlich würde er das tun. Er hätte alles aufgegeben, um bei ihr zu sein. Er hatte nicht vor, sie je wieder gehen zu lassen. Er wollte nur, dass sie es sagte.
    Annwyl wandte den Blick ab und sah zum See hinüber. Er konnte es in ihrem Gesicht erkennen. Sie hatte bereits einen Plan; sie musste nur überlegen, wie sie ihn dazu brachte zuzustimmmen. »Das ist eine Möglichkeit.«
    »Und eine andere Möglichkeit ist …«
    »Wir regieren die Dunklen Ebenen von hier aus.«
    »Nein.«
    »Warum? Es ist perfekt!«
    »Annwyl, ich glaube, die Adligen würden sich hier nicht wohlfühlen.« Und er wollte sie nicht in der Nähe seiner Höhle haben.
    Doch Annwyl schnaubte angewidert. »Ich will diese Leute nicht hier haben!«, schnauzte sie ihn an, offensichtlich verärgert, dass er es auch nur vorschlug. »Bei uns! Wage bloß nicht, das anzubieten!«
    »Was meinst du dann?«
    »Die Insel Garbhán ist nicht mein Zuhause, Fearghus. Dies hier ist mein Zuhause. Du bist mein Zuhause.«
    Er dachte an den Teil seiner Höhle, den er zu ihrem Zuhause gemacht hatte. Er hatte ihn mit allem ausgestattet, wovon er dachte, dass ein Mensch es brauchen oder wollen könnte, und hatte dann das größte Bücherregal und das größte Bett hinzugefügt, das er finden konnte. Damals hatte er sich ständig gefragt, warum er es überhaupt versuchte. Er hatte immer gedacht, eine Königin müsse ihren Hofstaat bei sich haben. Andererseits würde Annwyl niemals eine normale Königin sein.
    »Ich habe so eine Ahnung, Frau, dass du das alles schon geplant hast.«
    Ihre Augen sprühten vor Begeisterung, als sie sich aufsetzte und sich von ihm losmachte. »Ich habe mir das alles schon genau überlegt. Die Soldaten können Schutzwälle außerhalb der Schlucht aufbauen. So wären wir geschützt. Und natürlich werde ich nur meine besten und vertrautesten Männer einsetzen. Morfyd und Brastias können sich um das Tagesgeschäft auf Garbhán kümmern. Das ist sowieso alles todlangweilig. Es

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