Dragon Love 01 - Feuer und Flamme fuer diesen Mann
vorbei.“
Ich blickte Drake an. Er lächelte immer noch. „Ist das wahr?“
Er musterte mich, und sein Blick blieb an meinen Brüsten hängen. Ich musste daran denken, wie sich seine Lippen auf meiner Haut angefühlt hatten. Glättend fuhr ich mit der Hand über meine Leinentunika und rief mir ins Gedächtnis, dass unsere Begegnung nur ein Traum gewesen war, keine Realität ...auch wenn das Neglige dagegensprach.
„Du behauptest doch, du seist nicht meine Gefährtin.“
„Nein, ich meine, wenn ich es wäre - und damit sage ich nicht, dass ich es bin -, aber wenn ich es wäre, stimmt es, dass du auch sterben müsstest, wenn du mich tötest?“
Er lachte. „Der Dämon lügt nicht.“
„Puh!“, sagte ich und stieß einen Seufzer der Erleichterung aus. „Das ist gut zu wissen. Eine Minute lang habe ich mir echt Sorgen gemacht, dass es dich ein bisschen wütend machen könnte, wenn ich mir mein Aquamanile zurückhole, aber wenn du mir nichts tun kannst, dann habe ich ja nichts zu befürchten ...“
„Ich habe nicht gesagt, dass ich dir nichts tun kann - ich habe nur gesagt, dass ich meine Gefährtin nicht töten kann. Soweit ich weiß, warst du bis jetzt noch nicht damit einverstanden, meine Gefährtin zu sein, und deshalb hätte es keine Auswirkungen, wenn ich dich dafür bestrafte, dass du in mein Haus eingebrochen bist und mich bestehlen willst.“
Ich drückte das Aquamanile fest an meine Brust, straffte meine Schultern und warf ihm einen bitterbösen Blick zu. „Ich kann dich nicht ausstehen!“
„Im Moment mag ich dich auch nicht so besonders.“ Drake richtete sich auf und trat auf mich zu. Er streckte die Hand nach dem Aquamanile aus. „Gib mir jetzt meinen Schatz wieder zurück.“
Ich packte es fester und wich zurück. „Nein, es gehört mir. Ich habe es mir von dir zurückgeholt. Wenn du es wiederhaben willst, musst du einwilligen, mir zu helfen, weil du es sonst nicht zurückbekommst.“
Er drängte mich bis an die Wand, und ich spürte die kühlen Steine durch meine dünne Leinentunika. „Du kleine Närrin, ich habe dir gestattet, mein Haus zu betreten. Glaubst du wirklich, ich habe in den Jahrhunderten meiner Existenz nichts über Sicherheitssysteme gelernt?“
„Du hast gehört, was ich gesagt habe“, wiederholte ich atemlos, während ich jeden Zollbreit seines Körpers spürte, mit dem er mich gegen die Wand drückte.
Er fuhr mit den Fingern von meinem Ohr zu meinem Hals. Es war eine seltsam sanfte Berührung. „Es heißt Videoüberwachung, Süße, und ist in jedem Zimmer des Hauses installiert. Ebenso wie die Alarmanlage an allen Türen und Fenstern, der druckempfindliche Fußbodenalarm und die Thermodetektoren, die mich auf jeden aufmerksam machen, der das Haus betritt. Wenn du in das Zimmer hinter meinem Schlafzimmer geschaut hättest, hättest du die Monitore gesehen, die mir zeigen, was in den einzelnen Zimmern passiert.“
„Du hast Thermodetektoren?“, fragte ich, und meine Stimme bebte, als er mir eine lose Strähne hinter das Ohr schob.
„Viele.“
„Oh.“ Mein Herz sank. Wir hatten Drake nicht täuschen können. Sehen Sie? Ich bin eben nicht die Hellste. „Ich habe gar keinen gesehen.“
Drake lächelte sein träges, atemberaubendes Lächeln. „Ich wusste ja, dass du dir früher oder später das Aquamanile zurückholen willst, deshalb hatte ich beschlossen, es dir leichter zu machen.“
„Warum?“
Seine Hände glitten von meiner Taille unter meine verschränkten Arme zu meinen Brüsten. „Vielleicht wollte ich dich ja in mein Haus locken. Mein Schlafzimmer hat dir gefallen.“
„Du bist ... du bist ...“ Ich schnappte nach Luft, als er mit den Daumen über meine Brüste rieb. Das vertraute Feuer loderte wieder in seinen Augen, ein Feuer, das mich von Kopf bis Fuß wärmte und meinen ganzen Körper in Brand setzte, aber ich war eine entschlossene Frau. Ich hielt das Aquamanile fest, als Drake mich fester an sich zog. „Hast du nicht gerade gesagt, du magst mich nicht?“
„Um dich zu begehren, muss ich dich ja nicht mögen“, murmelte er und drückte seine Lippen auf den Puls an meinem Hals. Mir wurden die Knie weich, als seine Zunge über meine Haut glitt. Bei seinen Worten wollte ich empört aufbegehren, aber ich war ja im Augenblick auch nicht besonders von ihm angetan, und doch rührte er tief in meiner Seele an etwas, das noch keinem gelungen war. Ich war absolut nicht ohne Fehler, aber Heuchelei gehörte nicht zu meinen
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