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Dragon Love 01 - Feuer und Flamme fuer diesen Mann

Dragon Love 01 - Feuer und Flamme fuer diesen Mann

Titel: Dragon Love 01 - Feuer und Flamme fuer diesen Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MacAlister Katie
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mich um Hilfe an den Venediger gewandt.

8
     
    „Hi, Drake. Lange nicht gesehen. Wir waren ... äh ... gerade in der Gegend, und da habe ich gedacht, wir gucken mal schnell, wie es dir geht.“
    „Ach ja? Wie freundlich von dir. Und wer sind deine Begleiter?“
    Ich wies auf René. „Das ist René, mein Taxifahrer. Er weiß gar nicht Bescheid.“
    „Ach nein?“ Drake musterte René einen Augenblick lang, und dann hob er seine Hand. Eine Art blauer Kugelblitz zuckte zu René hinüber. Schwarze Punkte tanzten vor meinen Augen.
    „Was hast du mit ihm gemacht?“, schrie ich, als ich wieder sehen konnte. René war bewusstlos gegen eine Truhe gesunken. „Mein Gott, du hast ihn umgebracht!“
    „Wie blutrünstig du bist! Ich hatte ja keine Ahnung, dass sich hinter deinem reizenden Äußeren solch eine grausame Natur verbirgt.“
    Ich funkelte ihn böse an. „Ich habe nicht gerade einen unschuldigen Mann getötet. Das wirst du mir bezahlen, Drake. Das wirst du mir bezahlen!“
    Drake seufzte und schüttelte gespielt bekümmert den Kopf. „So sehr verdächtigst du mich also. Ich habe ihn nicht umgebracht, er schläft nur eine Zeitlang. Je weniger Zeugen wir haben, desto besser.“
    Erleichterung stieg in mir auf. Ich vergewisserte mich, dass René tatsächlich nur bewusstlos war, und als sich herausstellte, dass Drake die Wahrheit gesagt hatte, trat ich wieder an die Vitrine mit den Drachen. Drake blickte zu Jim.
    „Das ist Jim.“
    „Ihr Dämon“, fügte Jim hinzu. „Aber wenn du so mächtig bist, wie du aussiehst, kann ich auch gerne deiner sein.“
    „Verräter“, flüsterte ich und wich einen Schritt zurück. Obwohl der größte Teil meines Gehirns, der funktionierende Teil, wusste, dass ich in der Falle saß, erklärte der wagemutige Teil mir, ich solle das Aquamanile einfach packen und wegrennen. Natürlich waren die Umstände nicht eben günstig, aber es gab doch immer noch eine Chance, an Drake vorbeizukommen, wenn Jim ihn ablenkte.
    Naja, okay, es war eine sehr kleine Chance. Aber es war meine einzige.
    Ich machte noch einen Schritt auf die Vitrine zu, und meine Finger legten sich um den Messinggriff der Tür. Drake warf Jim einen so strengen Blick zu, dass der Dämon zurückwich und murmelte: „Es war ja nur ein Vorschlag.“
    „Würde es dich überraschen, wenn ich dir sage, dass ich dich erwartet habe?“, fragte Drake und lehnte sich an die Tür, die Arme über der Brust verschränkt. „Heute früh war die Polizei hier und hat zahlreiche Fragen über dich und meinen angeblichen Besuch in Madame Deauxvilles Wohnung gestellt. Als honoriger Geschäftsmann habe ich natürlich Entsetzen und Überraschung über diese Anschuldigungen bekundet, die du offensichtlich gegen mich erhoben hast. Die Polizei glaubte jedenfalls an meine Unschuld, als sie mich verließ, aber irgendwie wusste ich, dass du mich auch noch besuchen würdest.“
    Die Erinnerung an unseren gemeinsamen, äußerst erotischen Traum brachte mich sowieso schon zu den unmöglichsten Tagesund Nachtzeiten zum Erschauern, aber ihn hier leibhaftig vor mir zu sehen, raubte mir den Atem. Einen Augenblick lang bewunderte ich das jagdgrüne Seidenhemd, das er trug (die Farbe passte genau zu seinen Augen) und das sich um die Muskeln seiner Arme und seiner Brust schmiegte, und die enge schwarze Lederhose. Er sah umwerfend aus, und ich musste schwer schlucken, während meine Finger rasch die Tür der Vitrine öffneten und sich um das kühle Metall des Drachen schlossen.
    „Ach ja? Wie überaus vorausschauend von dir. Überrascht es dich, dass ich mein Aquamanile wieder habe?“ Triumphierend drückte ich die goldene Skulptur an mich. Ich zeigte auf Drake und sagte streng: „Effrijim, ich befehle dir bei deinem Herrn Amaymon, ihn anzugreifen!“
    Jim setzte sich. „Machst du Witze?“
    Drake lächelte amüsiert, und ich hätte am liebsten geschrien. Warum ging denn nie mal etwas glatt?
    Ich trat zu Jim und fuchtelte mit dem Aquamanile vor seiner Nase herum. „Du bist mein Dämon und sollst meine Befehle ausführen. Ich habe dir einen Befehl gegeben. Ich bin in einer verzweifelten Lage. Drake bringt mich wahrscheinlich um, wenn du mir nicht hilfst zu entkommen. Wenn ich sterbe, kann dir niemand mehr Hamburger kaufen. Also? Haben wir uns verstanden?“
    Jim verzog schmollend das Gesicht. „Er bringt dich schon nicht um - du bist seine Gefährtin. Drachen bleiben das ganze Leben über zusammen; wenn sie ihren Gefährten töten, ist auch ihr Leben

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