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Dragon Love 01 - Feuer und Flamme fuer diesen Mann

Dragon Love 01 - Feuer und Flamme fuer diesen Mann

Titel: Dragon Love 01 - Feuer und Flamme fuer diesen Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MacAlister Katie
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schnürte mir fast das Herz ab. Warum machte ich mir überhaupt die Mühe? Warum verschwendete ich meine Zeit? Ich würde mich vor Ophelia und Perdita nur lächerlich machen, wenn ich Bafamal nicht rufen konnte. Dann würden sie wissen, dass ich eine Lügnerin war, jemand, der noch nicht einmal die einfachste Botschaft überbringen konnte, ohne alles kaputt zu machen. Ich versagte bei allem und jedem. Selbst Drake fand mich schrecklich.
    Ich unterdrückte ein Schluchzen, vollendete den Kreis und zeichnete die zwölf Symbole für Ashtaroth. Als ich schließlich auch die sechs Symbole für Bafamal fertig hatte, wäre ich am liebsten in hysterisches Weinen ausgebrochen. Nur das rote Licht an Ophelias Digitalrekorder, das stetig blinkte, hinderte mich daran.
    Mit einer Nadel, die Perdita mir gab, stach ich mir in den Finger und schloss den Kreis mit meinem Blut. Nichts passierte. Die Luft wurde nicht schwerer, wie es bei Jim gewesen war. Ich spürte auch kein Prickeln, als ich die Hand über den Kreis hielt. Es war einfach nur ein Kreis. Stirnrunzelnd konsultierte ich Perditas Buch und versuchte mich daran zu erinnern, wie ich bei Jim vorgegangen war.
    „Ist irgendetwas nicht in Ordnung?“, fragte Ophelia hinter mir.
    „Äh ... nein, ich glaube, es stimmt alles“, sagte ich und klappte das Buch zu. Ich hatte alles genauso gemacht wie beim ersten Mal. Vielleicht lag es daran, dass Ashtaroth ein anderer Fürst war als Jims früherer Herr. Achselzuckend stand ich auf und rief die vier Himmelsrichtungen an. Dabei hatte ich nicht das Gefühl, dass etwas darauf wartete, gerufen zu werden, sondern verspürte eher eine Furcht, die von allen Seiten auf mich eindrang.
    „Ich beschwöre dich, Bafamal, durch die Macht deines Herrn Ashtaroth, auch Anführer der Horde genannt, vor mir ohne Lärm und Entsetzen zu erscheinen. Ich befehle dir, Bafamal, wahrheitsgemäß alle Fragen zu beantworten, die ich dir stelle. Ich befehle dir, Bafamal, mir und meiner Macht zu Willen zu sein. Meine Hand soll dich binden, mein Blut soll dich binden, meine Stimme soll dich binden.“
    Gerade eben war der Kreis noch leer; in der nächsten Minute schon stand ein gut aussehender blonder Dämon darin und musterte mich prüfend aus rauchgrauen Augen.
    Bafamal war erschienen.

17
     
    Seit ich ihn das letzte Mal gesehen hatte, hatte der Dämon sich umgezogen; er trug jetzt eine dunkelrote Hose mit Bügelfalte, ein hellgelbes Hemd und einen azurblauen Schlips. Sehr chic, sehr leuchtende Farben.
    „Na, immer noch so modebewusst“, sagte ich und trat einen Schritt zurück.
    Er lächelte und machte eine kleine Verbeugung. „Du hast mich gerufen, Herrin?“
    Ich ließ mich auf einen Stuhl sinken. Meine Verzweiflung wurde beim Anblick von Bafamal noch größer und erschöpfte mich körperlich. Hinter mir standen Ophelia und Perdita, aber ich konnte sie nicht anschauen, weil ich das Gefühl hatte, der Dämon würde sich meiner Kontrolle entziehen, wenn ich auch nur einen Augenblick lang meine Aufmerksamkeit von ihm abwandte. „Bafamal, ich befehle dir, meine Fragen zu beantworten. Warst du im Haus der sterblichen Aurora Deauxville, als sie getötet wurde?“
    Der Dämon lächelte. „Ich hatte das Vergnügen.“
    „Warst du auf Geheiß der Person dort, die sie getötet hat?“
    „Ja.“
    Meine Schultern fielen herab. „Warst du das Werkzeug für den Tod von Aurora Deauxville?“
    Bafamal rieb sich die Hände, und das Vergnügen, das sich auf seinem Gesicht malte, verursachte mir Übelkeit. Ich drückte die Hände auf meinen Magen, damit ich mich nicht übergeben musste. „Nein, nicht für den Tod. Aber ich habe die Sterbliche aufgeknüpft. Das hat Spaß gemacht.“
    Mein Magen hob sich. Ich biss die Zähne zusammen. „Warst du auch im Haus des Magiers Albert Camus anwesend?“
    „Ja.“
    „Warst du dort auf Geheiß der Person, die ihn getötet hat?“
    „Ja.“
    „Warst du das Werkzeug des Todes von Albert Camus?“
    „Nein. Ich habe gehört, dass du später dort Feuer gelegt hast. Sehr stilvoll, Hüterin.“
    Hinter mir keuchte Ophelia auf. Ich ignorierte den Versuch des Dämons, mich zu provozieren, und kämpfte gegen eine weitere Welle der Übelkeit an. Meine Stimme gehorchte mir kaum noch, als ich fragte: „Wer hat dich gerufen, Bafamal?“
    Das Grinsen des Dämons wurde breiter. „Drake Vireo, der grüne Wyvern.“
    Mein Herz zerbrach in tausend Stücke. Ich wusste, dass Drake schuldig war das hatte ich gewusst, seitdem ich Bafamal in

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