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Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Titel: Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Veranda«, kündigte Kate an
und eilte zur Haustür.
    Ihre Schwestern folgten. Sarah bekam Herzrasen. Sie
hätte niemals damit gerechnet, dass sie sich zu einem Mann wie Damon hingezogen
fühlen könnte. Er entsprach keinesfalls ihrer Vorstellung von dem Typ Mann, der
sie reizen könnte, und doch dachte sie unablässig an ihn. Sie erinnerte sich an
sein Lächeln und auch an die zwei kleinen Grübchen, die sich dann dicht neben
seinen Mundwinkeln bildeten.  Faszinierend, diese verführerischen
Grübchen. Er hatte ein Lächeln von der Sorte, die zu langen, berauschenden
Küssen einlud, zu einem glühenden Verschmelzen miteinander ...
    »Sarah!«, fauchte Hannah. »Die Zimmertemperatur ist
gerade sprunghaft in die Höhe geschossen. Du weißt doch, dass du an solche
Dinge nicht einmal denken darfst, wenn wir in deiner Nähe sind. Ts, ts! Ein Tag
mit diesem Mann und schon ist es um deine Moral geschehen.«
    Sarah spielte mit dem Gedanken, Einwände zu
erheben, aber es gab nicht gerade viel, was sie zu ihrer Verteidigung
vorbringen konnte. Wenn Damon nicht ein vollendeter Gentleman gewesen wäre und
es dabei belassen hätte, sie zu küssen, hätte es passieren können, dass sie
sich geliebt hätten. Also gut, sie gab es ja zu – dann wäre sie bestimmt mit
ihm ins Bett gegangen. Und genau das hätte sie auch tun sollen. Stattdessen
hatte sie die ganze Nacht wach gelegen, aufgebracht, reizbar und von ihrem
Verlangen geplagt. Warum musste dieser verflixte Mann auch so ritterlich sein?
Sie lächelte und ließ mit einem Gefühl von Ehrfurcht ihre Finger über ihre
Lippen gleiten. Fast die ganze Nacht lang hatte er sie geküsst. Und wie
wunderbar diese Küsse gewesen waren, wie köstlich und sündhaft und ...
    »Sarah!« Wie eine Rüge stießen ihre drei Schwestern
gleichzeitig ihren Namen hervor.
    Sarah strahlte sie ohne jede Spur von Reue an. »Ich
kann nichts dafür, diese Wirkung hat er nun mal auf mich.«
    »Du solltest wenigstens versuchen, dich ihm nicht
an den Hals zu werfen«, bemühte sich Abbey, ihre älteste Schwester zur Vernunft
zu bringen. »Das schickt sich so gar nicht für eine Drake. Wenn es um Männer
geht, gilt es um jeden Preis Würde zu bewahren.«
    Hannah sah aus dem Fenster. Sie rümpfte die Nase.
»Kate, wenn du Damon die Tür aufmachst, dann lass doch bitte die Hunde raus,
damit sie herumtollen können. Sie werden es bitter nötig haben, die armen
Geschöpfe, nachdem sie die ganze Nacht hier eingesperrt waren.«
    Kate nickte und scheuchte gehorsam die Hunde aus
dem Haus, als sie Damon begrüßt hatte. »Wie schön, Sie zu sehen, Mr. Wilder.
Sarah hat uns schon so viel von Ihnen erzählt.«
    Die Hunde flitzten an Damon vorbei. Er stützte sich
schwer auf seinen Stock und beobachtete, wie sich die großen Tiere auf den
Sheriff stürzen wollten, der den Weg hinaufkam. Als der Mann das Tor gerade
erreicht hatte, schwang es mit einem lauten Knall zu. Die Hunde warfen sich mit
Wucht gegen das schmiedeeiserne Gitter. Sie knurrten, entblößten ihre Lefzen
und scharrten rasend im Boden, um an ihre Beute zu kommen.
    »Ich finde das gar nicht komisch, Hannah!«, schrie
Jonas Harrington. »Deine Schwester hat mich eingeladen. Sie hat mich gebeten
herzukommen, und ich bin nur hier, um ihr einen Gefallen zu tun. Sei nicht so
kindisch und ruf die Hunde zurück.«
    Hannah lächelte Damon liebenswürdig an und reichte
ihm ihre Hand. »Diesen Kröterich beachten Sie am besten gar nicht erst, Mr.
Wilder, er kommt ab und zu hier vorbei, fuchtelt mit seiner Spielzeugpistole
herum und glaubt, damit könnte er die Eingeborenen beeindrucken.« Sie gähnte
und hielt sich geziert eine Hand vor den Mund. »Es ist zwar sterbenslangweilig
und kindisch, aber wir müssen ihn bei Laune halten.«
    Sarah stieß einen scharfen Pfiff aus und die Hunde
stellten augenblicklich ihr Knurren ein, wichen vom Zaun zurück und schlugen
den Weg zum Haus ein. Als die Tiere an Sarahs Seite zurückgekehrt waren,
schwang das Tor einladend auf und der Sheriff kam auf das Grundstück stolziert.
Sein Gesicht war eine grimmige Maske und sein vernichtender Blick war auf
Hannah gerichtet.
    »Was passiert, wenn Sie ihn nicht bei Laune
halten?«, fragte Damon.
    »Dann spielt er sich fürchterlich auf und
schikaniert uns mit Strafzetteln wegen Geschwindigkeitsübertretungen«, sagte
Hannah. Sie hatte ihr Kinn in die Luft gereckt und ließ sich nicht
einschüchtern.
    »Du bist nun mal zu schnell gefahren, Hannah.
Bildest du dir etwa ein, bloß weil du eine

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