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Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Titel: Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Auseinandersetzung verloren hatte, aber sie dachte gar nicht daran, sich
kampflos zu ergeben. Was den Tod anging, musste sie ihren Schwestern allerdings
zustimmen. Allein schon der Gedanke, ihm ins Auge zu sehen, ließ ihr einen
Schauer über den Rücken laufen. Hätte sie sich nicht so sehr zu Damon
hingezogen gefühlt, dann hätte sie einen Rückzieher gemacht und die Dinge ihren
Lauf nehmen lassen. Aber aus unerfindlichen Gründen war ihr der Gedanke
unerträglich, dass Damon litt.
    Kate lächelte hämisch. »Keine Sorge, natürlich
haben wir schleunigst eine Sitzung einberufen und darüber abgestimmt, ob die
Situation den Einsatz unserer Kräfte erfordert oder nicht. Wir waren einstimmig
der Meinung, dass die Umstände die Mittel rechtfertigen.«
    »Ihr habt eine Sitzung einberufen?« Sarah sah ihre
Schwestern der Reihe nach mit rechtschaffener Entrüstung an. »Ohne mich? Ohne
die anderen? Ihr drei bildet keine Mehrheit. Jetzt steckt ihr ganz schön in
Schwierigkeiten!«, sagte sie triumphierend.
    Hannah warf ihr eine Kusshand zu und sagte
liebenswürdig: »Das hätten wir doch niemals getan, Sarah. Wir haben auf der
Stelle mit den anderen Kontakt aufgenommen. Es war alles ganz legitim. Wir
haben ihnen berichtet, dass sich das Tor aus eigenem Antrieb für ihn geöffnet
hat. Und wie die Hunde ihn begrüßt haben. Von Elle sollen wir dich umarmen und
küssen und sie lässt dir ausrichten, du fehlst ihr. Joley wäre am liebsten auf
der Stelle nach Hause gekommen, damit sie diesen Spaß nicht verpasst, aber ihr
sind die Hände gebunden.« Hannah zog die Stirn in Falten. »Ich hoffe, das war
nicht wortwörtlich gemeint, aber ich habe nicht daran gedacht nachzufragen. Bei
Joley kann man das ja nie so genau wissen. Und Libby arbeitet in Guatemala oder
in irgendeinem anderen Land ohne Badezimmer, das sie gerade erst entdeckt hat,
und heilt, wie üblich, kranke Kinder. Wahrscheinlich gibt es dort Blutegel.«
    »Ich dachte, sie sei in Afrika, um diese
widerlichen Krabbeltiere zu erforschen, die so viele Menschen getötet haben,
als sie die Ernte einbringen wollten«, sagte Kate. »Sie wollte mir
Forschungsergebnisse für mein nächstes Buch zu schicken.«
    »Wo auch immer Libby gerade sein mag - sie war
vollkommen unserer Meinung und fand, wir müssten uns unbedingt vergewissern,
dass Sarah nicht in Gefahr ist«, sagte Hannah mit Unschuldsmiene. »Und mehr
haben wir nicht getan, Sarah. Alle waren wir uns darüber einig, dass wir sofort
in dieses Schlafzimmer blicken müssen, um deine Sicherheit zu gewährleisten.«
    Kate und Abbey brachen wieder in Gelächter aus.
»Ein bisschen besorgt war ich schon, als er vor lauter Überschwang aus dem Bett
gefallen und auf dem Fußboden gelandet ist«, sagte Abbey. »Aber da du eindeutig
nicht in einer lebensbedrohenden Lage warst, haben wir euch beide gleich wieder
euch selbst überlassen.«
    »Und wie scharf du rangegangen bist«, fügte Kate
hinzu.
    »Also wirklich, Sarah, etwas weniger Begeisterung
von deiner Seite hätte deiner Theorie über die Männer, die Jagd auf ihn machen,
viel mehr Glaubwürdigkeit verliehen.« Die drei Schwestern nickten einander zu,
als seien die theoretischen Grundlagen von allergrößter Bedeutung.
    Sarah hatte ihre Arme immer noch in die Hüften
gestemmt und rang mühsam darum, nicht laut loszulachen. Jetzt wippte sie mit
dem Fuß und sah in die keineswegs reumütigen Gesichter ihrer Schwestern. »Ihr
wusstet ganz genau, dass ich nicht in Gefahr geschwebt habe, ihr miesen kleinen
Spannerinnen! Ihr solltet euch alle miteinander schämen. Begreift endlich, dass
ich letzte Nacht gearbeitet habe.«
    Damit löste sie die nächste Lachsalve aus und Kate
wäre fast vom Stuhl gefallen. »Das nennst du Arbeit?«, prustete sie.
    »Beschäftigt warst du allerdings. Auf irgendetwas
hast du bestimmt hingearbeitet, Sarah«, pflichtete Hannah ihr bei.
    »Bei der Arbeit ist sie eben nicht zu bremsen«,
fügte Abbey hinzu.
    Sarahs Mundwinkel zuckten, denn es kostete sie
große Mühe, keine Miene zu verziehen. »Ich bin im Sicherheitsdienst tätig, ihr
abscheuliches Pack. Ich bin ihm als Leibwächterin zugeteilt worden.«
    Diesmal fiel Kate vor Lachen vom Stuhl. Hannah ließ
sich vornüber auf den Tisch sacken und wirkte selbst in dieser Pose noch
elegant und grazil. Ȇber seinen Leib hast du jedenfalls bestens gewacht,
Sarah«, prustete Abbey, die sich vor Lachen kaum noch halten konnte.
    »Aus nächster Nähe«, warf Kate ein.
    »Und seine Lippen hast du in

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