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Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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streckten die Hände nach Elles Körper aus, der sich wand. Elle wehrte ihren unsichtbaren Angreifer ab, schlug auf nicht vorhandene Hände ein, auf ihre Brüste und auf ihre Oberschenkel. Mittlerweile schrie sie und trat um sich, um den verborgenen Angreifer abzuschütteln. Sie wälzte sich im Zimmer herum und rammte dabei tatsächlich den Hund, der mit den Zähnen nach leerer Luft dicht an ihrer Kehle schnappte.
    Ein heilloses Chaos brach aus. Die fünf Drake-Schwestern sprangen auf, um Elle zu helfen. Ilja hatte sie noch vor den Frauen erreicht. Er kniete sich neben Elle, ohne sie zu berühren. Als Joley ein weiteres Mal versuchte, sich an ihm vorbeizudrängen, um zu ihrer Schwester zu gelangen, stieß er sie unsanft wieder hinter sich. Joley gab keine Ruhe, sondern mühte sich ab, hinter Ilja hervorzukommen, der Hund bellte ununterbrochen, und Elle wehrte alles ab, das ihr nahekam. Sie schrie und weinte, schlug mir den Fäusten um sich und trommelte mit ihren nackten Fersen auf den Boden. Ihre Faust traf Sarahs Arm, glitt daran ab und hätte Kate fast im Gesicht erwischt. Elles Körper wurde ein zweites Mal hochgehoben, diesmal am Kopf, als hielte die unsichtbare Hand ihr langes Haar gepackt und risse sie daran hoch. Sie taumelte rückwärts, hustete und trat um sich, während ihr Tränen über das Gesicht strömten. Jackson konnte jetzt Male auf ihrer Haut sehen. Finger, die in ihrem Fleisch versanken. Bomber bellte weiterhin, wollte angreifen und benahm sich, als könnte er die Wesenheit wittern. Elle fiel wieder hin und versuchte durch das Zimmer zu kriechen, fort von ihrer Familie, fort von dem Hund und hin zur Tür. Der Boden des Hauses geriet in Bewegung, ein langes Schlingern, das zu dem Chaos beitrug. Tee schwappte über. Elle wälzte sich auf den Rücken, trat um sich und kämpfte; auf ihrem blassen Gesicht mischte sich enorme Konzentration mit Entsetzen.
    »Schließ dich mit uns zusammen, Elle«, forderte Sarah. »Du sperrst uns aus. Wir können ihn gemeinsam mit dir abwehren.« Sie näherte sich ihrer Schwester wieder, diesmal jedoch vorsichtiger. Kate, Libby und Abigail folgten dicht hinter ihr, während Ilja Joley auf der anderen Seite des Zimmers festhielt.
    Die vier Schwestern nahmen einander an den Händen, und Sarah legte ihre Handfläche auf Elles Stirn. Elle wälzte sich schleunigst von ihr fort und prallte gegen einen Beistelltisch. Eine Lampe zerschmetterte auf dem Fußboden. Kate brach in Tränen aus und begann zu schluchzen. Joley begrub ihr Gesicht an Iljas Brust.
    »Elle, bitte«, flehte Sarah. »Mach schon, Liebes, du musst uns einlassen. Wir können dir helfen.«
    Elle schüttelte den Kopf. Ihr Körper bebte, als sie ein Stück weit hochgezogen und so fest wieder auf den Boden geworfen wurde, dass der Aufprall den Atem aus ihrer Lunge presste. Der Angriff war brutal und tückisch, eine Bestrafung, ein Geltendmachen von Besitzansprüchen, für jeden im Zimmer klar ersichtlich.
    Erst jetzt stand Jackson auf. All das hatte sich innerhalb von wenigen Momenten abgespielt, und in der Zeit hatte er sich ein Bild von seinem Gegner gemacht. Jetzt war er sicher, dass er wusste, was er zu tun hatte. Er bog seine Finger, öffnete und schloss die Hände. Das Herz schlug heftig in seiner Brust, zu heftig, und in seinen eigenen Ohren klang es wie Donner. Seine Eingeweide schmerzten, weil sie sich so fest zusammengezogen hatten. Er konnte sehen, dass sich blaue Flecken auf Elles empfindlicher Haut bildeten, um ihre Kehle herum, und die Finger gruben sich fest in die Rundungen ihrer Brüste unter dem dünnen Stoff ihres Hemdes. Er wusste jetzt schon, dass sie auch dort blaue Flecken haben würde. Er bahnte sich einen Weg durch den Kreis von Frauen und bedeutete dem Hund, mit dem Bellen aufzuhören.
    Elle sah ihn an, schüttelte den Kopf und stieß sich mit ihren Fersen weiter nach hinten, um ihn von sich fernzuhalten.
    »Du jagst ihr nur noch größere Angst ein, Jackson«, sagte Sarah. »Siehst du denn nicht, dass ihr graut?«
    Er ignorierte die Hand, mit der Sarah ihn zurückhalten wollte, und setzte sich mit gespreizten Beinen auf Elles zierlichen Körper, packte ihre Fäuste, die durch die Luft sausten und hielt sie über ihrem Kopf fest. Dann ließ er sein volles Gewicht auf sie sinken, um sie am Boden festzuhalten. Sie bäumte sich rasend auf und versuchte ihn abzuschütteln.
    »Jackson!« Sogar die stille Libby, die keinen Funken von Böswilligkeit besaß, versuchte ihn von Elle

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