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Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Nebel gefällt mir gar nicht.«
    Er wirkte nicht beunruhigt, sondern eher fürsorglich, als er sich auf ihre andere Seite begab und im Gleichschritt neben ihr herlief, als wollte auch er sie vor dem Meer abschirmen. Über ihren Köpfen schrien die Möwen. Draußen in den Wellen sprangen zwei Delfine in die Luft und schlugen Saltos. Sie schlugen fest auf dem Wasser auf, um Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Beide erhoben sich auf ihre Schwänze, rasten rückwärts und stießen aufgeregte Pfiffe aus, bevor sie wieder unter Wasser tauchten.
    »Wo ist Ihr Wagen, Clyde?«, fragte Jackson.
    Mr. Darden warf einen Blick auf die Straße. »Etwa vierhundert Meter weiter. Es war ein so schöner Tag, dass wir uns dachten, wir gehen zu Fuß zu Ihrem Haus, um Elle zu begrüßen, und laufen dann wieder zurück.«
    »Wir haben dir eine Karte mitgebracht, meine Liebe«, fügte Mrs. Darden hinzu.
    »Danke«, sagte Elle und versuchte sich ihre Nervosität nicht anmerken zu lassen. »Das ist sehr aufmerksam von Ihnen.«
    »Vielleicht sollten wir alle sehen, dass wir nach Hause kommen«, sagte Jackson. Er hatte den Tonfall des strengen Deputy angeschlagen. »Der Nebel kann hier ziemlich schlimm werden, und mir wäre es lieber, wenn Sie in Sicherheit wären. Sie wissen ja, wie dicht er werden kann, und ich würde nicht wollen, dass Sie bei dichtem Nebel fahren.«
    »Glauben Sie, es wird so schlimm werden?«, fragte Mrs. Darden und blickte aufs Meer hinaus. Sie war sichtlich enttäuscht darüber, dass das Wetter dem geplanten Besuch im Wege stehen könnte. »Ich habe mir die Wettervorhersage angeschaut, und da war von Nebel keine Rede.«
    »Elle muss sich ohnehin ausruhen. Ich bringe sie mit, wenn ich zu Ihnen komme, um mir den Generator anzusehen«, fügte er hinzu.
    Das Paar strahlte und erklärte sich schnell einverstanden. Jackson sah ihnen nach, bis sie hinter einer Biegung aus ihrer Sicht verschwunden waren, bevor er Bomber und Elle schleunigst zum Haus scheuchte.

13.
     
    Der dichte Nebel blieb für den größten Teil des Abends draußen vor der Küste, wo er sich zusammengeballt hatte. Er war dunkel und hing am Himmel wie ein schweres Leichentuch, obwohl der Wind aufgefrischt hatte. Jackson sorgte dafür, dass Elle nicht vor die Tür ging. Er zwang sie, mit ihm Karten zu spielen, und triumphierte, als er haushoch gewann.
    »Ich dachte, so was solltest du gut können«, zog er sie auf.
    »Tja, ich bin eben kein professioneller Zocker. Meine Güte, wie machst du das? Hast du das studiert? Niemand gewinnt beim Romme jede einzelne Runde.«
    »Ich schon«, sagte er mit einem selbstgefälligen Lächeln. »Ich habe beim Militär mit den meisten Kartenspielen viel Geld verdient.«
    »Und jetzt gehört dir ein Lebensmittelgeschäft.«
    Er sah sie finster an. »Ich kann dir nur raten, das nicht weiterzusagen. Und es auch mir gegenüber nicht zu erwähnen. Das ist mir peinlich. Und Inez hört einfach nicht auf, mich mit Lebensmitteln einzudecken. Sie bringt mir alles Mögliche.« Seine Stimme klang aufgebracht. »Ich sage ihr immer wieder, sie soll es sein lassen, aber sie hört nicht auf mich. Ich kann das gar nicht alles essen.«
    »Was tust du damit?«
    Er zuckte die Achseln und sein Blick wurde noch finsterer. »Ich weiß es selbst nicht.«
    Sie zog die Augenbrauen hoch, und in ihren Gesichtsausdruck schlich sich Belustigung ein. »Gelangen die Sachen auf irgendeine Weise zu den Dardens?«
    »Elle.« Er sprach ihren Namen in einem warnenden Tonfall aus, sprang auf und beschäftigte sich damit, ihnen Tee einzuschenken. Nachdem er die Milch hineingegossen hatte, holte er einen Teller mit Plätzchen und stellte ihn vor Elle ab.
    »Du backst auch Plätzchen? Gibt es irgendetwas, das du nicht kannst?«
    Wieder stieg eine schwache Röte in sein Gesicht auf, als er ihr gegenüber Platz nahm. »Ich habe die verdammten Dinger nicht gebacken. Aber sie sind gut, also iss sie. Du bist immer noch zu dünn.«
    »Ich bin genau richtig.« Aber sie nahm trotzdem ein Plätzchen. »Die sind prima. Wer hat sie gebacken?«
    Er seufzte. »Marie.«
    Elle grinste noch breiter. »Aus den Zutaten, die du ihr gebracht hast, und die stammen von den Lebensmitteln, die dir Inez bringt, stimmt's? Du führst ein sehr kompliziertes Leben.«
    »Ich bin ein sehr komplizierter Mann.« Er trank vorsichtig einen Schluck Tee und versuchte sich lässig zu geben.
    Elle brach in schallendes Gelächter aus. »Du hast einen großen Kreis von Menschen, für die du etwas tust. Und

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