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Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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atmete ihren Duft ein, der aus seinem Badezimmer zu ihm wehte. Das Wasser war jetzt abgeschaltet, und er konnte hören, wie sie sich umherbewegte. Er mochte die Geräusche, die sie in seinem Haus hervorbrachte, und er mochte ihren typischen Duft. Einen Moment lang schloss er die Augen und genoss das Wissen, dass sie bei ihm war. Sie war sein Leben. Sie gab ihm die Gründe für das, woran er festgehalten hatte -seine Ehre und seinen Moralkodex.
    Als sie ins Zimmer kam, sah sie so unglaublich weiblich aus, so umwerfend schön, dass seine Gefühle für sie fast schmerzhaft waren. Sein Herz tat tatsächlich weh, und er kam sich wie ein verdammter Narr vor, aber selbst das störte ihn nicht.
    »Machen wir einen Spaziergang?«
    Er seufzte. Er hatte gehofft, sie würde ihren Vorschlag vergessen, doch er wusste auch, dass Trotz einer ihrer Beweggründe war; sie wollte Gratsos zeigen, das sie auf ihn pfiff und nicht bereit war, sich seinetwegen in irgendeiner Form in ihrem Alltag einzuschränken. Und er war stolz auf sie, weil sie sich nicht von ihm kleinkriegen ließ. Er warf einen Blick auf den klaren Himmel und stieß seinen angehaltenen Atem aus. Er würde darauf achten, dass sie näher an den Dünen als am Wasser liefen und dass Elle dem Meer nicht zu nahe kam. »Komm mit, Bomber.« Er gab dem Hund ein Zeichen. »Wir werden einen Spaziergang machen. Wenn es das ist, was Mylady wünscht, dann tun wir es eben.«
    Während sie ihm aus dem Haus folgte, flocht sie ihr Haar geschickt zu einem dicken Zopf, der ihr bis auf die Taille hing. Sowie sie draußen waren, hob sie ihre Arme zum Himmel und lächelte. »Ich liebe das Meer.«
    »Ich auch.« Er konnte sich nicht vorstellen, irgendwo anders als hier an der wilden Küste im Norden Kaliforniens zu leben, wo das Meer stürmisch und die kleine Gemeinde fest zusammengewachsen war. Kunsthandwerker und Fischer führten eine friedliche Koexistenz und arbeiteten gemeinsam daran, ihre Umgebung möglichst ursprünglich und unverfälscht zu erhalten.
    Es schien ihr nichts auszumachen, an den Dünen entlangzulaufen, oberhalb des breiten Strands. Sie warf Stöcke für Bomber und sprang fröhlich durch die Gegend, rannte, wenn sie Lust hatte, oder lief einfach nur neben ihm her und hielt seine Hand, als sie an der gewundenen Küste entlangliefen.
    Vögel flogen in trägen Kreisen und hielten Ausschau nach einer Mahlzeit, und aus dem Meer sprangen zwei Delfine und schnatterten. Sie blieben einen Moment stehen, um ihnen zuzusehen.
    »Das sind Abigails Delfine«, sagte Elle eifrig. »Ich weiß es mit Sicherheit. Also, ich meine, sie gehören nicht Abigail, sie leben natürlich in Freiheit, aber sie haben einen Erkennungspfiff, um sie zu rufen. Das ist total cool. Zwei Männchen, Boscoe und Kiwi, kommen oft vorbei und überreden sie, mit ihnen zu schwimmen. Kiwi hat diese Narbe zurückbehalten, nachdem er Abbey das Leben gerettet hatte. Sie wird sich freuen zu hören, dass sie wieder da sind.« Sie warf einen Blick in Richtung des Drake-Hauses, doch von dort aus, wo sie waren, konnte sie die Aussichtsplattform nicht sehen. »Ich würde wetten, dass sie jetzt dort oben ist.«
    »Wenn sie dort oben wäre, wären ihre Delfine jetzt nicht hier und würden uns auf unserem Spaziergang begleiten«, wandte Jackson sachlich ein.
    »Es sei denn, sie hat sie hierher geschickt, damit sie uns im Auge behalten«, sagte Elle.
    Jackson grinste sie an. »Das ist mal wieder typisch Drake.«
    Sie kickte mit dem Fuß Sand in seine Richtung und warf für Bomber ein Stück Treibholz auf den Strand hinunter. »Du bist wohl der Meinung, dass nicht jeder Delfine hat, die auf ihn aufpassen?«
    »Jedenfalls keine, mit denen man sich verständigen kann.«
    »Abigail kann mit jedem Tier reden«, sagte Elle. »Kannst du das auch?«
    Sie zuckte die Achseln. »Nicht so gut wie sie. Nur ein bisschen. Ich habe sämtliche Gaben der Familie, aber da ich so viele habe, habe ich nicht alle weit genug entwickelt, um deren gesamtes Potenzial auszuschöpfen. Ich habe die Dinge ausgewählt, die ich am dringendsten brauche, und daran gearbeitet. Alles erfordert Übung und Arbeit. Das fällt einem nicht von allein zu.«
    »Aber du könntest auf einer bestimmten Ebene eine Verbindung zu Bomber herstellen?«
    Sie zog die Stirn in Falten, als ihr klar wurde, dass er sich nicht nur zum Spaß mit ihr darüber unterhielt. »Es könnte sein, dass ich das hinkriege. Warum? Woran denkst du?«
    Er nahm dem Hund den Stock ab, warf ihn wieder und

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