Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
deuteten darauf.
    Während die Ringe getauscht wurden, veränderte sich der Himmel erneut, und weitere Farben kamen hinzu, Grün-, Orange- und Rottöne, die durch die Leuchtfarben tanzten und den Eindruck von Flammen am Himmel vermittelten. Jackson blickte zum Horizont hinaus. Er konnte die Yacht nicht sehen, doch er wusste, dass sie dort draußen war. Jetzt fühlte er den Mann, fühlte seine Nähe. Er warf einen Blick auf Bomber. Der Hund fühlte sich unbehaglich und wandte sich dem Meer zu.
    Wellen schlugen ans Ufer und strömten über die Felsen. Weit draußen schien das Wasser ein dunkles Grün angenommen zu haben, umgeben von dem tieferen Blau. Und dann schäumte es weiß. Jubel brach aus, als der Geistliche sie für Mann und Frau erklärte und jedes Paar sich küsste und dann der Menge vorgestellt wurde. Es hatte einen seltsamen Klang, als sie als »Jackson und Elle Deveau-Drake« eingeführt wurden.
    Delfine sprangen aus dem Wasser, überschlugen sich und tauchten ein, um wieder unter dem schäumenden Meer zu verschwinden. Wale tauchten aus dem Wasser auf und Vögel flogen wie zum Gruß über ihre Köpfe. Etliche Robben streckten ihre Köpfe über die Wellen und blickten zum Strand.
    Beifall ertönte, als sich die Paare durch die Menge bewegten und sich in Richtung der weißen Zelte bewegte. Jackson hielt Elle fest an der Hand.
    »Einen solchen Himmel habe ich noch nie gesehen«, sagte Elle, und aus ihrer Stimme war Unbehagen herauszuhören.
    »Damon hatte eine reichlich verrückte Erklärung dafür. Er sagte, es hat irgendetwas mit der Luftfeuchtigkeit und dem Atmosphärendruck zu tun. Ich weiß es nicht genau. Ich verstehe nicht mal die Hälfte von dem, was er sagt.« Er schüttelte etlichen Leuten die Hände und gab Inez, die sich immer wieder Tränen aus dem Gesicht wischte, einen Kuss.
    »Sieh hinter die tanzenden Lichter, draußen am Horizont, Jackson.« Elle drückte seine Hand. »Der Nebel nimmt zu und er ist dicht und dunkel. Sein Nebel. Er ist hier.«
    Jackson beugte sich zu ihr und presste seine Lippen auf ihr Haar. »Nicht hier, Kleines. Er ist irgendwo dort draußen auf dem Meer.«
    »Und er wird etwas unternehmen. Er wird wütend sein, weil ich dich geheiratet habe.« Ihre Stimme zitterte. »Außerdem habe ich zwei seiner Angriffe abgewendet und sie gegen ihn selbst gerichtet. Das kann sein Stolz nicht verkraften.«
    »Denk jetzt nicht an ihn.« Die Band fing an zu spielen, und Jackson zog Elle in seine Arme und wirbelte sie über den Sand; ihre nackten Füße glitten zwischen seine, als er sie eng an sich hielt und sie mit seinem Körper wärmte. »Habe ich dir schon gesagt, wie wunderschön du aussiehst? Ganz im Ernst, Elle, ich habe dich nicht verdient.«
    Sie presste ihr Gesicht einen Moment lang an seine Schulter, doch sie war viel zu besorgt, um sich lange an ihn zu schmiegen. Stattdessen blickte sie wieder auf das Meer hinaus. Der Atem stockte in ihrer Kehle, als Jackson sie herumwirbelte und sie zwang, ihren Blick auf die Zelte und die Menschen zu richten, die sich hier versammelt hatten, um mit ihnen zu feiern. »Sieh dir all die Menschen an, die dich lieben, Kleines. Alle sind hier erschienen.«
    »Alle, die ich liebe, Jackson.« Ihre Stimme klang jetzt erstickt.
    »Er wird uns angreifen.«
    »Ich weiß«, sagte er mit ruhiger Stimme. »Er wird es versuchen und du wirst ihn daran hindern.«
    Elle blickte in sein Gesicht auf, sah die Entschlossenheit darin und drehte sich auf der Suche nach ihren Schwestern um. Ihre Ehemänner tanzten mit ihnen, doch die Paare hatten sich zwischen dem Meer und den Einheimischen aufgereiht, als seien sie ihre Hüter.
    »Fühle die Energien, Elle«, flüsterte Jackson. »Sie umgeben uns von allen Seiten. Diese Menschen machen sich etwas aus uns, und sie lachen und singen und feiern, weil sie uns lieben. Der Takt der Musik, das Gelächter, die Energien hier sind gewaltig und sie sind alle positiv.«
    Sie holte Atem und sah wieder aufs Meer hinaus. Weit draußen zuckten Blitze am Himmel und schnitten sich durch den dunklen Nebel. Donner grollte und unter ihnen bebte der Boden. Niemand nahm es wahr, während sie tanzten und sangen. Elle ließ Jackson stehen und schloss sich ihren Schwestern an, als sie sich umdrehten und sich dem brodelnden Wasser zuwandten.
    »Schick die Tiere fort. Sag ihnen, sie sollen an der Küste entlang in Richtung Point Arena schwimmen«, schlug Damon Abigail vor. »Nur für alle Fälle, damit ihnen nichts passieren kann.«
    Abigail

Weitere Kostenlose Bücher