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Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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seiner Wahl auspeitschte oder schlug, und dafür stand ihm eine beträchtliche Sammlung zur Verfügung, ein Werkzeug schlimmer als das andere.
    Das erste Mal mit ihm war für sie das erste Mal überhaupt mit einem Mann gewesen. Am meisten hatte es sie schockiert, dass er sanft mit ihr umgegangen war. Er hatte tatsächlich versucht, es angenehm für sie zu machen, und das war seine ganz spezielle Art, sie zu brechen. Es konnte vorkommen, dass er ihr Trost spendete, liebevoll für sie sorgte und darauf bedacht war, dass sie alles hatte, was sie brauchte. Wenn sie sich ihm jedoch in irgendeiner Form widersetzte, wurde er von einem Moment zum anderen beängstigend erbarmungslos und unnachsichtig und war schnell mit Strafen bei der Hand. Sie konnte sich nie sicher fühlen, da sie nie wusste, was als Nächstes kam. Sowie er den Raum betrat, heftete sich ihre Aufmerksamkeit auf ihn, und wenn er nicht bei ihr war, dachte sie über ihn nach, so dass er ihre ganze Welt war und nichts anderes zählte.
    Er wusch behutsam ihren Körper. »Zwing mich nicht, dir diese Dinge anzutun, Sheena. Akzeptiere, dass du mein Eigentum bist und dass ich alles bin, was du jemals brauchen oder wollen wirst. Ich kann dich glücklich machen und ich kann dir mehr Lust bereiten, als du dir jemals ausgemalt hast.« Das warme Wasser, das über ihren Körper rann, half dabei, den schrecklichen Schmerz der offenen Wunden zu betäuben, die sich über ihren Rücken, ihren Po und ihre Schenkel zogen. »Du bist für mich geboren worden, um mir zu Gefallen zu sein, meine Kinder auszutragen und das Erbgut meiner Familie zu stärken. Ich brauchte dich nicht zu bestrafen, wenn du mir einfach gehorchen würdest, Sheena.«
    Seine Hände wuschen weiterhin behutsam ihre Wunden. Das warme Wasser und die zärtlichen Finger brachten ihrem geschundenen Körper Linderung. Sie schloss die Augen wieder, erschauerte, zitterte heftig und war vollständig auf seine Hilfe angewiesen. Ihre Arme sackten unter ihr zusammen, und er musste seinen Arm um ihre Taille schlingen, damit sie nicht hinfiel. Mit großer Behutsamkeit wusch er den Rest ihres Körpers und zog dann den Stöpsel aus der kunstvoll verzierten Wanne, die in den Boden eingelassen war.
    Er hüllte sie in ein weiches, flauschiges Handtuch, hob sie auf seine Arme und wiegte sie, als sei sie ihm die liebste Frau auf Erden. Elles Kopf fiel an seine Schulter zurück, und dann drehte sie sich um und schmiegte ihr Gesicht an seinen Hals. Es war ihr erster Akt der Unterwerfung, und sie erschrak darüber. Sie brauchte Trost, brauchte jemanden, der sie in seinen Armen hielt, sie beschwichtigte und sie wiegte, wie er es tat. Er trug sie zu ihrem Bett, legte sie sanft auf den Bauch und massierte eine Salbe in die schmalen Striemen, die ihren Körper überzogen. Sie wusste, dass er ihren Ausrutscher bemerkt hatte, das kurze Anschmiegen ihres Kopfes; sie hatte gefühlt, dass sein Herz schneller geschlagen hatte, und in ihren Augen brannten Tränen. Ihre Zähne klapperten unkontrollierbar, aber ihr Gehirn kam langsam wieder in die Gänge. So konnte es nicht weitergehen. Sonst würde sie verloren sein; vielleicht war sie es sogar schon. Es gab keinen Ausweg. Stavros war zu mächtig, seine private Insel zu gut abgeschirmt. Niemand wusste, wo sie war. Die meiste Zeit war sie gefesselt oder angekettet, in einem Zimmer eingesperrt, und sie konnte keine ihrer übersinnlichen Gaben zum Einsatz bringen. Ihr Körper tat Tag und Nacht jede Minute weh. Sie war erschöpft und restlos ermattet davon, sich gegen ihn zu wehren.
    Er drehte sie um und rieb die Salbe in ihre Brüste und in ihren Bauch, dann tiefer, als er den schmalen Striemen auf den Innenseiten ihrer Oberschenkel und auf ihrem kahlen, schmerzenden Schamhügel folgte. Ungebeten stellte sich die demütigende Erinnerung daran ein, wie er sie säuberlich rasiert hatte, direkt vor ihrer Entjungferung. Sie biss sich auf die Unterlippe, um nicht aufzuschreien, doch Tränen zwängten sich zwischen ihre Wimpern. Er beugte sich vor, um sie aufzulecken.
    »Du siehst so schön aus, so bezaubernd.« Seine Zunge bahnte sich einen Pfad zu ihrem Mundwinkel und von dort aus hinunter zu einer der Striemen auf dem Ansatz ihrer Brüste. »Dein Körper wird nur meinen kennen und du wirst immer nach meinen Berührungen lechzen.«
    Daraufhin öffnete sie die Augen, um ihn anzusehen. Er erschien ihr unbesiegbar. So mächtig. Sie versuchte einen Laut von sich zu geben, doch ihr Mund war zu trocken, und

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