Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dread Empire's Fall 03 - Die letzte Galaxis

Dread Empire's Fall 03 - Die letzte Galaxis

Titel: Dread Empire's Fall 03 - Die letzte Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Jon Williams
Vom Netzwerk:
Anscheinend hatten sie einen vorgeschobenen Posten, der ihnen geholfen hat, uns frühzeitig zu markieren und den Radarstrahl wieder abzuschalten.«
    »Haben Sie eine Peilung?«
    »Es würde helfen, wenn ich mit den anderen Schiffen kommunizieren und triangulieren könnte.«
    »Tun Sie es.« Martinez wandte sich an Husayn. »Waffen, zielen Sie auf die Wurmlochstationen eins, zwei und drei. Eine Rakete pro Station, und feuern Sie ohne weiteren Befehl, sobald Sie bereit sind.«
    »Ja, Lord Kapitän.«
    Martinez schwebte im Geschirr und dachte über den Befehl nach, den er zuletzt gegeben hatte. Es war in der Tat barbarisch. Die Wurmlochstationen übermittelten die Kommunikation zwischen den Welten und stabilisierten die Wurmlöcher, indem sie die Massen ausglichen, die hin und her geschickt wurden. Wenn die Gefahr bestand, dass die Wurmlöcher die Verbindung verloren, konnten sich die Handelsschiffe nur noch im Schneckentempo bewegen.
    Über Arkhan-Dohg war im Grunde soeben eine Blockade verhängt worden. Dabei würde es bleiben, bis neue Stationen gebaut waren. Es konnte sehr lange dauern, bis in diesem System wieder Handelsschiffe auftauchten.
    »Noch eine Minute bis zur Zündung«, meldete Mersenne.
    »Halten Sie bei zehn Sekunden an.« Martinez überlegte. »Können wir mit zwei Maschinen problemlos fliegen?«
    »Ja, mein Lord«, versicherte Mersenne ihm.
    »Raketen abgefeuert und auf Kurs«, meldete Husayn.
    »Roth, verbinden Sie mich mit der Geschwaderkommandantin.«
    »Ja, mein Lord.«
    Ida Lis Gesicht erschien auf dem Display. »Haben Sie eine Nachricht für Lady Michi?«
    »Wir können in weniger als einer Minute zwei Maschinen starten. Hat die Geschwaderkommandantin einen Kurs für uns?«
    »Moment.«
    Der Schirm wurde dunkel, dann erschien Chandra Prasad. »Ich schicke Ihrem Piloten die Kursberechnung. Beschleunigen Sie zunächst nur mit einem Zehntel Grav, bis wir sicher sind, dass die Maschinen nicht wieder ausfallen.«
    »Verstanden. Mersenne, geben Sie Beschleunigungsalarm.«
    Es dauerte noch einige Augenblicke, bis der Countdown beendet war, dann ertönte ein fernes Grollen, und der Schub setzte ein. Die Computer steuerten die zwei funktionierenden Maschinen, um den Ausfall der dritten zu kompensieren. Vorsichtig erhöhten sie den Schub weiter.
    »Maschinen laufen normal«, sagte Mersenne.
    »Sehr gut.«
    »Mein Lord.« Es war Pan. »Wir haben den Ursprung des Zielerfassungslasers gefunden. Es kam von Arkhan, Station drei.«
    Da Arkhan eine vergleichsweise geringe Einwohnerzahl hatte, gab es hier keinen kompletten Beschleunigerring, der den ganzen Planeten umspannte, sondern nur drei geostationäre Stationen, die den gleichen Zweck erfüllten.
    »Husayn«, sagte Martinez, »schießen Sie bitte eine Rakete auf Station drei ab.«
    Die Naxiden hatten wirklich keinen Grund, sich zu beschweren. Die ChenForce hatte deutlich gemacht, dass sie alles vernichten würde, was auf sie feuerte, ob es nun ein Schiff, eine Station oder ein Ring war.
    Wenigstens war dies nicht Bai-do. Hier würde kein kompletter Ring mit einer Masse von mehreren Milliarden Tonnen auf eine dicht besiedelte Welt stürzen.
    Er hoffte, dass die Naxiden die Station evakuiert hatten, damit nicht mehrere Tausend Zivilisten in die Schusslinie gerieten. Wahrscheinlich hatten sie es aber nicht getan. Soweit er es sagen konnte, verfügten die Naxiden niemals über einen Ausweichplan. Wenn der ursprüngliche Plan nicht funktionierte, versuchten sie es noch einmal und gaben sich einfach mehr Mühe.
    »Mein Lord«, sagte Roth, »ich bekomme eine Meldung von Monteur Jukes.«
    »Ja?« Martinez konnte sich nicht vorstellen, was der Künstler wollte.
    »Er bittet um Erlaubnis, Ihr Quartier betreten zu dürfen, um die Gemälde auf Schäden zu untersuchen.«
    Martinez verkniff sich ein Lächeln. Die Kunstwerke steckten in intelligenten Rahmen, die sie vor Beschleunigungskräften schützten. Der Impuls, das achtzigtausend Zenith teure Gemälde zu bewachen, zeigte jedoch, dass Jukes klare Prioritäten hatte.
    »Erlaubnis erteilt«, sagte er.
    »Mein Lord«, sagte Mersenne, als die Rakete unterwegs war, »ich habe die Ursache des Maschinenschadens ermittelt.«
    »Ja?«
    »Es war eine Hochdruckpumpe im Wärmetauscher. Sie hat versagt, und das hat eine Reihe von Ereignissen ausgelöst, die zur Abschaltung der Maschine geführt haben.«
    »Die Pumpe hat versagt ?«, entfuhr es Martinez. »Was meinen Sie damit?«
    »Von hier aus kann ich es nicht genau ermitteln,

Weitere Kostenlose Bücher