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Dread Empire's Fall 03 - Die letzte Galaxis

Dread Empire's Fall 03 - Die letzte Galaxis

Titel: Dread Empire's Fall 03 - Die letzte Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Jon Williams
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Stellen, an denen sie zuerst verglühen würde. Sie manövrierte das Geschwader in die Lücken hinein, wo sie besser sehen konnten.
    Dann schickte sie durch die dichteren Stellen ihre Offensivraketen, um die feindlichen Sensoren auszuschalten.
    Sie wünschte, sie hätte einen taktischen Offizier, der ihr einen Teil der Arbeit abnahm, denn sie musste nicht nur das Geschwader, sondern auch die Confidence befehligen.
    Die Explosionen der feindlichen Raketen lagen jetzt viel dichter vor den eigenen Schiffen. Die Defensivlaser zuckten und verfolgten die Raketen, die ihrerseits auszuweichen versuchten.
    Abermals feuerten die umgebauten Transporter eine Salve ab.
    Als Maitland rief, hatte sie es schon selbst gesehen.
    »Sternsprung, meine Lady! Der Feind führt den Sternsprung durch!«
    Die feindlichen Kräfte, die sich dem Siebzehnten Geschwader stellten, lösten sich nun voneinander. Sula kniff die Augen zusammen und betrachtete die Bewegungen der Gegner.
    Erleichtert stellte sie fest, dass die Feinde nicht die Geistertaktik anwendeten, sondern sich nur voneinander entfernten.
    Die Naxiden hatten beobachtet, wie das Siebzehnte Geschwader in Magaria ihre Formationen vernichtet hatte, offenbar aber nicht erkannt, dass die Schiffe sich keineswegs willkürlich bewegt hatten, und kämpften weiterhin nach dem alten System.
    Die gegnerischen Schiffe fochten jetzt für sich allein, während das Siebzehnte Geschwader weiterhin als Einheit flog und kämpfte.
    Sie konnte die Feinde nacheinander erledigen.
    Sula wählte ein gegnerisches Schiff aus und markierte es auf dem virtuellen Display. Die Farbe wechselte von blau nach weiß.
    »Nachricht an das Geschwader«, sagte sie. »Formation auf Zielobjekt ausrichten. Ausführung um zwanzig vier neunundvierzig.«
    Eine halbe Minute später schwang die Confidence in die neue Richtung.
    Die Jagd hatte begonnen.
     
    Martinez beobachtete den Strahlenmesser, als die Defensivlaser seines Geschwaders ein Dutzend anfliegende Raketen in einander überlappenden Explosionen verglühen ließen.
    Bis jetzt haben wir Glück gehabt, dachte er. Trotz der gewaltigen Zahl feindlicher Raketen hatten sie keine Verluste erlitten. Dank der Martinez-Methode konnten sich die Schiffe gegenseitig decken.
    Die Raketenbatterien feuerten, so schnell es nur möglich war. Die Sensoren- und Waffentechniker, die bei ihm auf der Hilfsbrücke saßen, hatten alle Hände voll damit zu tun, die feindlichen Angriffe zu orten und Reaktionen zu planen. Die Courage hatte bereits vierzig Prozent ihrer Raketen verbraucht, und den größten Teil davon zur Abwehr. So konnte es nicht weitergehen. Martinez fand es lächerlich, dass er trotz seiner überlegenen Position am Ende mit leeren Magazinen dastehen konnte.
    Wieder kam ein Schwarm von Raketen. Die Defensivlaser suchten blitzend ihre Ziele, neue Plasmawolken blühten auf.
    Mit einem abrupten Manöver wich die Courage aus, um naxidischen Strahlenwaffen zu entgehen, die vermutlich gleich abgefeuert würden. Der Schub traf Martinez wie ein Faustschlag in die Magengrube.
    Schon schickten die umgebauten Frachter die nächste Salve auf die Reise. Es sah aus, als würde eine überreife Blüte ihre Pollen abstoßen.
    Wütend starrte Martinez die feindlichen Raketen an.
    »Nachricht an das Geschwader«, sagte er zu Falana. »Jedes Schiff soll eine Salve auf die umgebauten Transporter abfeuern. Die Vigilant schickt eine Pinasse als Begleitung.«
    Es wurde Zeit, dass die Waffenmeister an Bord der naxidischen Transportschiffe sich mit der Abwehr statt mit offensiven Manövern befassten.
    Erneut flog die Courage ein Ausweichmanöver. Martinez biss die Zähne zusammen.
    »Wir haben den ersten Abschuss, mein Lord«, rief Gunderson triumphierend.
    Auf dem Display verriet eine riesige Plasmawolke, wo gerade ein feindliches Schiff explodiert war. Sulas Siebzehntes Geschwader hatte es vernichtet.
    Die Verteidigung der Feinde brach allmählich zusammen. Sie hatten sich nach dem Sternsprung voneinander getrennt und konnten sich nicht annähernd so gut verteidigen wie die ChenForce.
    Martinez entwarf einen Angriff und schickte die Raketen durch mehrere Explosionswolken, um den Feind aus einer unerwarteten Richtung zu treffen. Er fand, dass Sulas Geschwader nicht allein den ganzen Ruhm einheimsen sollte.
    Während sich die Raketen einen Weg zu den umgebauten Transportern suchten, flog von dort schon wieder eine gewaltige Zahl von Raketen los. Und abermals knirschte er mit den Zähnen.
    Die Courage

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