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Drei Freundinnen im Wunderland. Im Weihnachtspalast & Ein Weihnachtswunder

Drei Freundinnen im Wunderland. Im Weihnachtspalast & Ein Weihnachtswunder

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland. Im Weihnachtspalast & Ein Weihnachtswunder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosie Banks
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nicht nach ihr an«, sagte Jasmin nachdenklich.
    Erneut war das Geräusch zu hören. Es klang eindeutig wie Schnauben und Hufestampfen.
    Juli runzelte die Stirn. »Das klingt nach einem Tier, aber welches Tier wäre denn auf dem Dach?«
    »Santas Rentiere natürlich«, rief Mia aus.
    »O ja!«, stimmte ihr König Frohgemut zu. »Santa lässt seinen Schlitten immer dort oben, wenn er durch den Schornstein kommt.«
    »Vielleicht können sie uns sagen, was geschehen ist«, sagte Jasmin. Sie drehte sich zu Elfi. »Kannst du uns mit deiner Zauberkraft aufs Dach bringen, damit wir sie fragen können?«
    »Aber natürlich«, antwortete Elfi. Sie zischte mit ihrem Blatt zum Kamin, tippte auf ihren Ring und sagte:

    »Zauberblatt, wachse breit, wachse groß,
aufs Dach mit den dreien, fertig, los!«
    Grüne Funken flogen aus dem Ring auf das Blatt. Einen Augenblick lang schien das ganze Blatt zu leuchten, dann begann es zu wachsen. Mia, Juli und Jasmin traten einen Schritt zurück, da sie von dem schnell wachsenden Blatt fast umgeworfen worden wären. Als es schließlich aufhörte zu wachsen, schwebte es in der Luft wie ein Zauberteppich.

    »Ich komme auch mit, Elfi«, sagte König Frohgemut.
    »Springt an Bord, Euer Majestät«, rief Elfi und klopfte neben sich auf das leuchtende Blatt. »Da ist genug Platz für uns alle. Mein Blatt wird uns hoch aufs Dach bringen.«
    »Gut, dass der Schornstein des Weihnachtspalasts so groß ist«, meinte Juli, während sie aufstieg. »Sonst würden wir nie hineinpassen.«
    Mia stieg auf das schwebende Blatt und schluckte. Sie mochte keine Höhen, und der Gedanke, wieder hoch aufs Dach zu steigen, machte sie nervös. Juli und Jasmin sahen es ihr an und fassten ihre Hände.
    »Komm schon!«, sagte Jasmin zu ihr. »Dir wird nichts passieren.«

    Das Blatt federte leicht in der Luft, während sie sich setzten.
    »Keine Bange, Mia«, sagte Elfi beruhigend. »Meine Magie sorgt dafür, dass du gut aufgehoben bist. Ich verspreche, dass du nicht hinunterfällst.« Sie hob ihren Ring in die Luft. »Alle bereit?«
    Die Mädchen und König Frohgemut nickten.
    »Dann geht es den Schornstein hinauf«, sagte Elfi und tippte auf ihren Ring.

Santas Schlitten

    »Oh!«, rief Jasmin aus, als das Blatt den Schornstein hinaufschwebte. »Das fühlt sich ja komisch an. Es ist wie in einem Zauberlift.«
    Mia kniff die Augen fest zu.
    Juli spähte nach oben. Sie konnte einen Lichtfleck erkennen. »Ich kann schon das Ende des Schornsteins sehen!«, rief sie aufgeregt.
    Das Blatt stieg höher und höher und flog dann hinaus in den Himmel.
    »Juhu!«, rief König Frohgemut.

    Mia spürte die kalte Luft auf ihren Wangen und öffnete die Augen. Sofort wünschte sie sich, sie hätte es nicht getan. Sie schwebten über dem Schlossdach, und unter ihnen breiteten sich die Gärten aus.
    »Seht nur!«, rief Jasmin und zeigte auf die verschneiten Gärten, die Stechpalmenbüsche und einen Hof mit einem großen Schneemann und einer Scheune.
    »Oh!«, stieß Juli hervor. Unmittelbar unter ihnen auf dem Dach befand sich ein großer, glänzend roter Schlitten, vor den neun Rentiere gespannt waren. »Das muss Santas Schlitten sein – und er ist voller Geschenke.« Hinten im Schlitten befand sich ein riesiger Sack, der vor Geschenken überquoll. Sie waren in wunderschönes Weihnachtspapier gepackt und mit großen Schleifen verziert.

    Elfi tippte auf ihren Ring. Das Blatt schwebte hinunter auf das Dach, landete auf den Dachziegeln neben dem Schlitten und schrumpfte danach zu seiner üblichen Größe zusammen.
    König Frohgemut und die Mädchen kletterten übers Dach zu den Rentieren. Silberne Glöckchen hingen an ihrem Ledergeschirr und klingelten, wenn sie sich bewegten, und Magie schien von jedem einzelnen Tier auszugehen.

    »Hallo«, wieherte eines der Rentiere.
    »Hallo«, grüßte Juli schüchtern, als das Rentier an ihrer Handfläche schnupperte. Es hatte sanfte braune Augen mit langen Wimpern und weiße Flecken im Fell. »Du bist Dancer!«, sagte Juli aufgeregt, als sie den englischen Namen las, der in goldenen Buchstaben auf dem Geschirr des Rentiers geschrieben stand.
    »Und ich bin Dasher«, sagte das etwas größere Rentier neben ihr. Sein Fell war von einem herrlichen Kastanienbraun, und es hatte ein sehr großes samtiges Geweih. Es bemerkte die Diademe der Mädchen. »Ihr müsst die Besucher aus dem Anderland sein«, sagte es beeindruckt. »Wir haben viel von euch gehört.«
    »Und wir haben auch viel von euch

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