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Drei Freundinnen im Wunderland. Im Weihnachtspalast & Ein Weihnachtswunder

Drei Freundinnen im Wunderland. Im Weihnachtspalast & Ein Weihnachtswunder

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland. Im Weihnachtspalast & Ein Weihnachtswunder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosie Banks
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ganz neues Malset mit vielen verschiedenen Farben bekommen. Es ist genau das, was ich mir gewünscht habe.«
    »Ich habe eine Discokugel und diese Rentiermütze bekommen«, sagte Jasmin, während sie die Mütze abnahm und ihre Jacke auszog.
    »Hey, ich weiß einen Witz!«, sagte Mia mit einem Grinsen. »Einen Rentierwitz. Also, hört zu …«
    »Warte mal!«, unterbrach Juli sie mit einem Blick auf die Uhr. Es war kurz vor elf Uhr. »Gehen wir doch lieber hoch und holen das …«, sie senkte die Stimme, »Ihr-wisst-schon-Was raus.«
    Noch während sie sprach, kam ihre Mutter mit Michael, Julis Stiefvater, aus der Küche. »Frohe Weihnachten, Mädchen!«, sagte Frau Sommer. »Schön, euch zu sehen.«
    »Brr!«, sagte Michael und rieb sich die Arme. »Es hat ziemlich viel geschneit. Möchtet ihr etwas frisch Gebackenes, damit euch warm wird?«
    »Danke, vielleicht nachher«, sagte Jasmin schnell und blickte zu Mia und Juli, die ihr beide zunickten. Keine von ihnen wollte die besondere Weihnachtseinladung im Zauberkästchen verpassen.
    »Kann ich erst noch mit Mia und Jasmin nach oben gehen und ihnen meine Geschenke zeigen?«, fragte Juli.
    »Aber natürlich«, antwortete Michael mit einem Lächeln. »Geht nur.«
    Juli, Mia und Jasmin rannten die Treppe hinauf und in Julis Zimmer, das warm und hell war. Der Raum war sonnengelb gestrichen, und an den Wänden hingen Tierposter. Juli hatte Vogelfutter vor ihr Fenster gestreut. Zwei Rotkehlchen saßen auf dem Fensterbrett und pickten die Körner und Samen auf. In einer Zimmerecke hatte Juli einen kleinen Christbaum aus Plastik aufgestellt, mit flackernden Lichterketten und hübschen Girlanden. Ein goldener Engel saß auf der Spitze.
    »Du hast ja solches Glück, deinen eigenen Baum zu haben«, sagte Jasmin. »Er sieht wirklich schön aus.«
    »Mama hat es mir erlaubt, als Finn und Noah anfingen, den großen Baum unten mit selbstgemachter Monster Truck-Deko zu verzieren.« Juli kicherte.
    »Und da ist ja auch das Zauberkästchen«, sagte Mia, als sie das Holzkästchen unter dem Baum entdeckte.

    »Ich kann gar nicht glauben, dass wir heute wirklich den echten Weihnachtsmann treffen«, sagte Juli aufgeregt und zog das Kästchen unter dem Baum hervor.
    Jasmin stieß einen glücklichen Seufzer aus. »Oh, das wird das beste Weihnachten aller Zeiten!«
    »Seht doch, da ist die Botschaft schon!«, stieß Mia hervor, als das Zauberkästchen zu leuchten begann.
    Die drei Mädchen beugten sich gespannt über das Rätsel im Spiegel des Deckels. Juli las es laut vor:
    »Ein großer Baum steht dort,
mit einem Schimmerstern,
an diesem schönen Ort
sind wir zur Weihnacht gern!«
    »Na, das ist ja leicht«, sagte Jasmin. »Da brauchen wir nicht einmal auf der Landkarte nachzuschauen.«

    »Es gibt nur
einen
solchen Ort«, stimmte Mia ihr zu und blickte die anderen erwartungsvoll an. Alle zusammen legten ihre Hände auf die grünen Schmucksteine im Kästchendeckel.
    »Weihnachtspalast!«, riefen sie.
    Der Klang von Schlittenglocken war zu hören, und ein goldener Lichtball sauste im Zimmer umher. Das Licht traf auf Julis Weihnachtsbaum, und plötzlich saß Elfi da auf ihrem Blatt, zwischen den Zweigen.
    Heute trug sie ein grünes Kleid, das mit silbernen Schneeflocken bestickt war, und ihr zerzaustes blondes Haar steckte unter einer Weihnachtsmann-Mütze. Sie hatte flauschige rote Stiefelchen an und einen goldenen Gürtel um die Taille.
    »Elfi!«, sagte Jasmin begeistert. »Du bist hier!«
    »Jetzt können wir ins Wunderland«, sagte Mia aufgeregt.
    »Wartet mal!« Juli hielt ihre Freundinnen mit einer Handbewegung zurück. »Elfi, alles in Ordnung mit dir?«, fragte sie. Die kleine Elfe zeigte nicht ihr übliches strahlendes Lächeln. Ihr Gesicht war blass, und in den blauen Augen standen Tränen. Juli kniete sich auf den Boden und streckte langsam die Hand aus. Elfi machte einen Schritt von ihrem Blatt auf Julis Hand und schluchzte auf.

    Jasmin und Mia stellten sich neben sie.
    »Was ist denn passiert, Elfi?«, fragte Jasmin besorgt.
    »Es ist … wegen … dem Weihnachtsmann!«, schluchzte Elfi.
    »Was ist mit ihm?«, fragte Mia.
    Elfi hob ihr tränenüberströmtes Gesicht. »Er … er ist nicht zu uns gekommen. Als wir heute Morgen aufwachten, waren alle unsere Strümpfe leer.«

Zurück im Wunderland

    »Der Weihnachtsmann ist nicht in den Weihnachtspalast gekommen?«, wiederholte Mia verblüfft.
    »Nein.« Elfi schniefte. »Er war im ganzen Wunderland, aber nicht im

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