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Drei Freundinnen im Wunderland. Im Weihnachtspalast & Ein Weihnachtswunder

Drei Freundinnen im Wunderland. Im Weihnachtspalast & Ein Weihnachtswunder

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland. Im Weihnachtspalast & Ein Weihnachtswunder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosie Banks
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»Es ist alles so schön!«
    »Der andere Palast wirkt dekoriert besonders festlich«, stimmte Juli ihr zu. »Und der Weihnachtsmarkt sieht richtig einladend aus.«
    Der König strahlte. »Ach, freut mich, dass es euch gefällt, Mädchen. Und wartet nur, bis ihr den Umzug seht. Die Festwagen sind wirklich etwas ganz Besonderes.«
    »Festwagen?«, fragte Mia nach.
    »Genau«, bestätigte der König begeistert. »Jeder, der über Nacht bleibt, kommt auf einem Festwagen zum Weihnachtspalast.«
    In der Ferne blies ein Trompeter eine Fanfare.
    »Da sind sie schon!«, sagte Elfi. »Gehen wir sie begrüßen!«
    Die Mädchen folgten König Frohgemut und Elfi zu den Palasttoren. Dort stand eine große Menge jubelnder Menschen, und eine Prozession von Festwagen zog langsam vorbei. Jeder hatte ein anderes Motto. Es gab ein glitzerndes Iglu mit Schneewichteln darin, einen Elfen-Festwagen vom Glitzerstrand, der mit goldenem Sand bedeckt war, und eine riesige Wolke, die mit Wetterelfen besetzt war – und sie alle schwebten durch die Luft!

    »Das ist ja etwas ganz anderes als die Festumzüge bei uns zu Hause!«, rief Juli aus.
    »Das ist tausendmal besser!«, stimmte Mia ihr zu.
    »Seht euch die Meerjungfrauen an!« Jasmin deutete auf einen Festwagen, der aussah wie ein riesiger Felsensee. Die Felsen waren mit rosa und weißen Muscheln verziert und mit Fahnen aus Seegras in allen Regenbogenfarben geschmückt. Fünf Meerjungfrauen saßen auf den Felsen und ließen ihre Fischschwänze in das kristallklare Wasser baumeln, während sie der Menge zuwinkten.
    Die Mädchen hatten nur kurz Zeit zum Zurückwinken, dann waren sie auch schon an ihnen vorbeigezogen. Der nächste Festwagen bestand aus einer herrlichen offenen Glaskutsche mit großen silbernen Rädern. Die Kutsche wurde von einem wunderschönen Einhorn mit weißem Fell und Silbermähne gezogen.

    »Das ist Silberschweif!«, rief Juli begeistert aus.
    Silberschweif warf ihre lange Mähne, und ihr goldenes Horn schimmerte im Sonnenlicht.
    Ein Fohlen mit rosa Mähne, Kleinhorn, lief neben ihr her.
    »Warum ist Silberschweifs Kutsche denn leer?«, fragte Mia.
    »Weil sie für euch bestimmt ist!«, erklärte Elfi. »Als Silberschweif hörte, dass der König euch eingeladen hat, bat sie darum, die Kutsche selbst ziehen zu dürfen.«
    Silberschweif wieherte fröhlich, als sie die Mädchen sah. »Meine Freundinnen aus dem Anderland!«, sagte sie, als sie vor ihnen anhielt. »Es ist wunderbar, euch wiederzusehen.«
    »Wir freuen uns auch, euch beide wiederzusehen«, sagte Juli und streichelte Kleinhorns weiches Fell.
    In diesem Moment ertönte eine weitere Fanfare, und König Frohgemut gab sich einen Ruck. »Gleich geht es weiter«, verkündete er. »Alles einsteigen!« Er öffnete die Wagentür und streckte die Hand aus, um den Mädchen hineinzuhelfen.
    Die Mädchen kamen sich sehr wichtig vor, als sie ihre Plätze in der Kutsche einnahmen. Sie saßen auf großen, bequemen Kissen und konnten rote Samtdecken über ihre Knie ziehen.

    König Frohgemut stieg ein, schloss die Tür und setzte sich selbst auf einen Thron im hinteren Teil der Kutsche. »Und los geht es!«, rief er.
    Mit Kleinhorn an der Seite lief Silberschweif los, und stolz folgten die restlichen Festwagen. Die Menge klatschte und jubelte und ließ Feuerwerkskörper in den Himmel fliegen. Sterne in sämtlichen Regenbogenfarben erleuchteten den Himmel, und die Funken von Leuchtraketen malten bunte Schneemänner und Stechpalmenzweige in den Himmel.
    Jasmin und Mia beugten sich aus der Kutsche und winkten allen zu. Juli war ein bisschen verlegen, weil so viele Leute sie anschauten, aber nach einer Weile wurde sie von der allgemeinen Begeisterung angesteckt. Sie vergaß ihre Unsicherheit und winkte ebenfalls.
    »Ich freue mich, dass ihr heute kommen konntet«, sagte Elfi, nachdem sie zu ihnen geflogen und mit ihrem Blatt auf Julis Schulter gelandet war.
    »Oh, ich auch!«, seufzte Juli glücklich. »Hier ist es einfach wundervoll!«
    »Wartet nur, bis ihr den Palast gesehen habt«, sagte die Elfe lächelnd. »Wir sind fast da … schaut mal!«
    Sie bogen um die Ecke, und die Mädchen staunten, als der Weihnachtspalast in Sicht kam. Seine goldenen Steinmauern waren mit tausenden winziger Lichterketten geschmückt, so dass der ganze Palast strahlte und funkelte wie ein schimmernder Stern am nächtlichen Himmel. Ein großer, grüner Adventskranz hing an der Tür, die Fenster waren mit Efeugirlanden geschmückt, und

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