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Drei Hochzeiten und eine ewige Liebe

Drei Hochzeiten und eine ewige Liebe

Titel: Drei Hochzeiten und eine ewige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Depalo
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weiches Herz, und ich möchte wirklich nicht …“
    „K…keine Angst, gebranntes Kind scheut das Feuer.“ Pia zuckte mit den Schultern. „Aber ich organisiere schließlich die Hochzeit seiner Schwester, da muss ich mich gut mit ihm stellen.“
    „Sehr schön“, meinte Tamara. „Ich bin froh, dass du keine Probleme damit hast, wenn Hawk am nächsten Wochenende auch kommt.“
    Belinda runzelte die Stirn. „Um Hawk mache ich mir keine Gedanken.“
    Pia weigerte sich, zuzugeben, das Hawk derjenige war, um den sie sich Gedanken machte.
    Hawk trank einen Schluck Wein, als plötzlich all seine Sinne erwachten.
    Pia.
    Er entdeckte sie sofort, als sie in den Salon des luxuriösen Stadthauses des Earl und der Countess von Melton trat. Aber es war, als hätte er ihre Gegenwart schon gespürt, ehe er sie überhaupt gesehen hatte.
    Sie sah umwerfend aus. Das enge Kleid mit dem schwarzen Oberteil und dem weißen Rock betonte ihre herrlichen Kurven und ließ sie nicht nur größer erscheinen, als sie war, sondern brachte auch ihre tollen Beine besonders gut zur Geltung.
    Sie bot wirklich einen hinreißenden Anblick. Es kam ihm fast so vor, als hätte man sie extra geschickt, um ihn in Versuchung zu führen und um seine guten Vorsätze ins Wanken zu bringen.
    Er wollte gerade zu ihr gehen, als jemand eine Hand auf seinen Arm legte.
    Es war Colin, der Marquis von Easterbridge, der ihn aufhielt.
    Colin grinste ihn an. „Obacht. Deine Ladykiller-Instinkte sind allzu offensichtlich.“
    Hawk lachte. „Wahrscheinlich ist es eher umgekehrt. Sie sieht zwar harmlos aus, aber …“
    „Das tun sie alle“, bemerkte Colin lachend.
    Hawk bezweifelte nicht, dass Colin von Belinda Wentworth sprach, mit der er offiziell ja noch immer verheiratet war. Hawk war neugierig, wie der Stand der Dinge war, aber er wollte nicht nachbohren. Selbst für seine Freunde war Colin oftmals ein Rätsel.
    „Ich habe alles unter Kontrolle“, erwiderte Hawk. „Ich bin nur zu einem Aufklärungseinsatz unterwegs.“
    Noch einmal lachte Colin. „Darauf würde ich wetten.“
    Hawk zuckte mit den Schultern, ließ Colin einfach stehen und ging zu Pia.
    Was war schon dabei, wenn er Pia bewundernde Blicke zuwarf?
    „Ich frage ausnahmsweise mal nicht, ob du einen Drink möchtest“, meinte er lächelnd, als er zu ihr trat. „Du siehst übrigens fantastisch aus.“
    Pia errötete. „D…danke. Ich hätte aber gar nichts gegen ein Glas Wein.“
    Da gerade ein Kellner vorbeikam, nahm Hawk ein Weinglas vom Tablett und reichte es ihr.
    „Auf dein Wohl“, sagte er und stieß mit ihr an. „Wie steht es mit der Hochzeitsplanung? Meine Schwester hat erzählt, dass sie diese Woche zweimal bei dir war.“
    Pia nippte an dem Wein. „Ja, wir haben über die Einladungen und die Dekoration gesprochen. Zum Glück hat sie sich schon ihr Kleid ausgesucht.“ Sie lächelte. „Bisher läuft mit dieser Hochzeit alles wie am Schnürchen.“
    „Ich war erst einmal bei dir in der Wohnung und werde geradezu neidisch.“
    „Tatsächlich? Nun, wenn du deine Karten richtig ausspielst, bekommst du vielleicht noch mal eine Einladung.“
    Hawk zögerte. Flirtete sie mit ihm? Er hatte sich inzwischen ja an das Geplänkel zwischen ihnen gewöhnt, aber meist war Pia nicht ganz so … empfänglich für seine Komplimente und Anspielungen.
    „Wie geht es Mr Darcy?“, fuhr er neckend fort. „Braucht er vielleicht ein männliches Vorbild?“
    „Wenn ja, bietest du dich etwa dafür an?“
    „Ich bin mehr als willig, es zu versuchen.“
    Pia seufzte theatralisch. „Meinst du eigentlich jemals etwas ernst?“
    „Würdest du mir glauben, wenn ich Ja sage?“, stellte er schmunzelnd die Gegenfrage.
    Das Flirten fiel ihm leicht – schließlich hatte er jahrelange Übung. Allerdings spürte er sehr wohl die Verantwortung, die jetzt auf ihm lastete, und normalerweise verhielt er sich, wie man es von ihm erwartete – nämlich wie ein Duke.
    Prüfend schaute Pia ihn an. „Diese Bemerkung war unfair von mir“, sagte sie. „Ich habe ja gesehen, wie ernst du deine Verpflichtungen als Oberhaupt der Familie vor allem Lucy gegenüber wahrnimmst. U…und mir hast du ja auch schon geholfen.“
    „Hat Lucy etwa geplaudert?“, hakte er nach.
    Sie nickte.
    „Ah, sie hat mein Image aufpoliert. Braves Mädchen …“
    Über Pias Schultern hinweg sah Hawk, wie Colin auf Belinda zuging, die jedoch auf dem Absatz kehrtmachte und zur Tür marschierte. Colin folgte ihr gemächlich.
    Als Pia merkte,

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