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Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Titel: Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf W. Michael
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wird er für uns kämpfen. Gegen seinen Drachenlord und gegen sein Volk!«
    »Du bist genial!« stieß Zardoz hervor.
    »Ich bin der Gott des Verrats!« erklärte Wokat mit boshafter Würde.
                                                               * * *
    »Wir nähern uns dem Herzen des Jhardischtan!« stieß Ferrol hervor. »Ich spüre, dass wir nicht allein sind. Doch ich erkenne keine Feinde!«
    »Es sind die Schatten, die uns umschweben!« sagte Churasis. »Doch sie fürchten die Macht des Kristalls. Tretet näher zu mir. Der Khoralia hier ist unser einziger Schutz. Gegen die Dämonensklaven des Jhardischtan nützt dir dein Schwert wenig, Ferrol.  Die Klinge gleitet durch ihren Körper hindurch!«
    »Schöne Aussichten!« brummte der Prinz. »Also sind wir wehrlos!«
    »Das stellt ihr fest, wenn sie angreifen!« erklärte Churasis unwirsch. »Schweig still. Ich muss mich konzentrieren!«
    Der Gang endete in einem riesigen ellipsenförmigen Raum in der Größe eines Marktplatzes. Seine Wände waren mit blau und rot glühenden Steinen gemauert, die sich von der Felsenstruktur des Ganges, durch den ihr Weg bisher geführt hatte,  abhob.
    Vor ihnen leuchteten mehrere Tore, die in den Felsen gehauen waren. Ein unwirklicher, rotgoldener Schein ließ aus der Ferne die Umrisse erkennen.
    „Durch welches Tor müssen wir?“  fragte Sina zweifelnd.
    „Das kann uns nur der Khoralia sagen.“ brummte Churasis und  hielt den Sternstein mit beiden Händen vor sich in die Höhe.
    „Was mag sich hinter der Tür befinden?“ fragte Ferrol.
    „Wenn sie aufgeht, weißt du es.“ knurrte der Zauberer etwas unfreundlich. „Wenn Eure Hoheit nunmehr die Güte hätten und geruhen würden, den Schnabel zu halten, dass ich mich voll konzentrieren kann....“
    Ferrol schwieg belämmert. Selten hatte ihn Churasis auf eine solche Art zurecht gewiesen. Langsam ließ der Zauberer den erhobenen Kristall in seiner Hand wandern. Plötzlich glühte der Khoralia auf.
    »Dieses Tor! « sagte Churasis mehr zu sich selbst und schritt darauf zu. Je weiter sie sich dem Tor näherten, um so intensiver wurde das Leuchten seines Sternsteins, der vom Macht-Khoralia des Jhardischtan angezogen wurde.
    Dann war das Tor erreicht. Die beiden mächtigen Türflügel schienen aus geschmolzener Bronze zu bestehen. Die Struktur veränderte sich ständig, als flösse Metall ineinander. Dennoch strahlte das Gebilde keine Hitze aus.
    „Das Tor. Mach es auf, Churasis.“ drängte Ferrol.
    „Wie denn?“ Der Zauberer sah ihn an. „Wenn das so einfach wäre, hätte es der Sternstein bereits getan. Das hat er aber nicht. Das bedeutet, wir müsse das Tor auf eine andere Art öffnen.“
    „Und wie?“ wollte der Prinz wissen.
    „Gute Frage. Nächste Frage.“ gab Churasis zurück. „Wenn ich das wüsste, hätte ich es schon getan.“
    „Dann mach mal ein wenig Hokuspokus und Simsalabim, damit wir weiterkommen.“ mischte sich Sina ein. „Immerhin bist du ein Zauberer...“
    „...dessen Zauberkünste hier im Jhardischtan, in der Nähe der Götter, nicht viel Wert sind.“ bekannte Churasis.
    „Wulo?“ Das eine Wort genügte als Frage.
    „Wenn ich hier was machen könnte, hätte ich schon den Milch- und Mohrrüben-Tarif genannt.“ quäkte es aus der Tasche. „Aber mit Magie ist diese Tür nicht zu öffnen. Wohl aber, das spüre ich ganz deutlich, mit Geschicklichkeit – und einem Schlüssel.“
    „Einem Schlüssel?“ echoten Sina und Ferrol gemeinsam.
    „Ja, Freunde.“ nickte  Churasis. „Ein einfacher und primitiver Schlüssel. So ein Ding, mit dem man in ganz normale Türen kommt. Und so was haben wir nicht.“
    „Es muss doch einen anderen Weg geben.“ knurrte Ferrol ärgerlich.
    „Nur, wenn dir die Götter persönlich öffnen.“ gab Wulo zurück und schob seinen Wuschelkopf aus der Tasche. „Ansonsten hält dieses Tor einem von tausend kräftigen Sklaven geschobenem Rammwidder stand. Wenn die Götter aber nicht gestört werden wollen, weil sie vielleicht ihr Mittagsschäfchen halten, dann musst du schon den passenden Schlüssel haben."
    „Und den haben wir nicht.“  erklärte Churasis.
    „Ach was?!“ klang Sinas Stimme auf. „Wenn du mit ein Schlüsselloch zeigst, dann knacke ich das Ding.“ Aus einer der kleinen, festen Ledertaschen, die an ihrem Gürtel befestigt waren, holte sie einen Schlüssel ohne Bart hervor.
    „Wenn ich den in ein Schlüsselloch stecke, dann kann

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