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DS009 - Feuerzeichen am Himmel

DS009 - Feuerzeichen am Himmel

Titel: DS009 - Feuerzeichen am Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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der ihm am nächsten war, mit einem Kinnhaken zu Boden.
    »Zum Haus!« rief Ham. »Schnell! Fliehen können wir nicht, bevor wir über den Rasen gelaufen sind, haben sie uns mit ihren Kanonen umgemäht!«
    Die Haustür war nur wenige Yards entfernt. Sie Hefen darauf zu. Als sie die Türflügel hinter sich zuschlugen, hämmerte ein Gewehrschuß neben ihnen ins Holz und riß einen faustgroßen Splitter heraus.
     
     

5.
     
    Monk schob den Riegel vor. Sekunden später trommelten die Banditen von außen gegen die Tür. Das Echo dröhnte durch das ganze Haus, in dem es anscheinend kein einziges Möbelstück mehr gab.
    »Sie hätten mich nicht zu treten brauchen!« sagte Monk beleidigt.
    »Es war mir ein Vergnügen«, erwiderte Ham. »Das heißt – ich meine, ich mußte etwas tun, um Sie in Bewegung zu bringen.«
    »Vielleicht hätte es auch noch eine andere Möglichkeit gegeben«, sagte Monk.
    Er ging durch die Halle zu einer zweiten Tür und warf sich mit der Schulter dagegen. Die Tür war offen, der Schwung schleuderte Monk mitten in den Raum, wo er auf Händen und Knien landete.
    Mitten im Zimmer stand ein grob zusammengenagelter Brettertisch, auf dem sich ein schwarzes Gerät mit zahlreichen Knöpfen und Schaltern befand.
    Monk erhob sich und steuerte mit funkelnden Augen auf den schwarzen Kasten zu.
    »Das wird uns nichts nützen«, sagte Ham weise.
    »Wieso nicht«, meinte Monk. »Das ist ein Funkgerät!«
    »Das weiß ich.« Ham war schon auf dem Weg zur nächsten Tür.
    »Was wollen Sie damit machen?«
    »Ich werde Hilfe herbeirufen.« Monk verzog ärgerlich das Gesicht. »Ich muß nur zuerst herausfinden, welcher Knopf welchem Zweck dient.«
    An einem der Fenster splitterte Glas, ein Gewehrschuß krachte, das Projektil durchbohrte die Wand und jaulte knapp an Monk vorbei.
    »Lassen Sie sich ruhig Zeit«, sagte Ham ironisch. »Sie brauchen nur herauszufinden, wie der Apparat funktioniert, und eine Station anzupeilen. In spätestens einer halben Stunde wird Hilfe unterwegs sein …«
    Zwei weitere Projektile gruben sich in die Decke und überschütteten Monk mit einem Geriesel aus Kalk und Staub. Monk warf einen verächtlichen Blick auf das Funkgerät und folgte Ham in den Nebenraum, in dem einige unbeschriftete Kisten standen. Monk öffnete eine der Kisten, stellte fest, daß sie leer war, und schob sie vor die Tür. Noch immer ertönte Gewehrfeuer, die Kugeln durchdrangen mit einer beängstigenden Mühelosigkeit die Tür und auch die Kiste.
    »Das Gewehr macht für uns alles ein bißchen schwierig«, meinte Monk mißgelaunt.
    Sie streunten weiter durchs Haus, fanden eine leere Kammer und dann eine zweite, in der Matratzen und Decken auf dem Boden lagen. Die Dielenbretter waren mit Zigarettenstummeln übersät.
    Monk fand in einer Ecke einen zerknüllten Anzug und hob ihn auf. Er ging damit zu Ham, der durch das Fenster spähte.
    »Vielleicht finden wir in den Taschen etwas, das uns einen Hinweis gibt«, sagte Monk.
    Ham hatte nicht zugehört. Er war damit beschäftigt, den Dreck von der Scheibe zu wischen. Er spähte noch einmal hindurch, dann schlug er schnell und behutsam die Scheibe aus dem Rahmen.
    »Gewiß«, sagte Monk, »wir könnten einfach weggehen, aber dann wären unsere Gastgeber doch bestimmt sehr betrübt.«
    »Gucken Sie mal da ‘rüber, Sie Gorilla!« Ham deutete mit dem Finger. »Da steht nämlich ein Wagen, den wir noch gar nicht gesehen haben.«
    Monk blickte hinüber und entdeckte die große, langgestreckte Limousine. Er half Ham, die Scheibe herauszuboxen, ließ Ham zuerst heruntersteigen, warf ihm den Anzug zu und kletterte hinterher. Sie rannten zum Wagen, der nicht abgeschlossen war, und stiegen schnell ein. »Oh verdammt«, sagte Monk. »Kein Schlüssel!«
    Er kroch unter das Armaturenbrett, riß eine Handvoll Kabel ab, sortierte sie auseinander und spliss zwei der Kabel zusammen. Der Motor heulte auf.
    »Man muß Bescheid wissen!« sagte Monk und grinste stolz.
    Ham fuhr im zweiten Gang an, beschrieb einen Bogen ums Haus und zog den Kopf ein, als sie zur Vorderseite kamen. Etwas klirrte gegen die Windschutzscheibe, und Monk betrachtete verblüfft den spinnwebenartigen Riß, der vorher nicht dagewesen war.
    »Bravo!« rief er entzückt. »Die Kutsche hat sogar kugelsicheres Glas, ein richtiges Weihnachtsgeschenk!«
    Ham richtete sich wieder auf. Er steuerte zu der Landstraße, auf der sie gekommen waren, und trat aufs Gas. Aber er hatte es zu eilig. Der Wagen schlitterte, rutschte in

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