Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS009 - Feuerzeichen am Himmel

DS009 - Feuerzeichen am Himmel

Titel: DS009 - Feuerzeichen am Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
…« sagte er laut.
    Weiter kam er nicht. Der Mann, der ihn bewachte, stieß ihm wuchtig den Revolver in den Bauch, Ham machte den Mund weit auf und atmete geräuschvoll aus.
    »Wir wissen, daß der Bronzemann vor dem Haus herumlungert«, sagte der Kerl mit dem Revolver. »Wenn Sie noch mal versuchen, ihn herzulocken, schieße ich Ihnen ein Loch durch die Weste.«
    »Es tut uns wirklich leid, euch von eurem bronzefarbenen Schatten trennen zu müssen«, sagte der andere Kerl, »aber wir haben keine andere Wahl. Setzt euch in Bewegung!«
    Sie gingen von der Pumpstation weg, weiter über die Wiese und gelangten zu einem engen Pfad. Hier hielten die beiden Banditen an, durchsuchten Ham und Monk gründlich und nahmen ihnen die kleinen Maschinenpistolen ab, die Doc selbst entworfen und gebaut hatte.
    »Was wollt ihr überhaupt von uns?« fragte Monk dummdreist. »Wir bringen euch zu einem Gentleman, der euch gern kennenlernen möchte«, erwiderte einer der Banditen.
    »Was ist das für ein Gentleman?« wollte Ham wissen.
    »Ein sehr vornehmer und gebildeter Mann«, sagte der Bandit, »und zugleich einer der intelligentesten Menschen, die es zur Zeit auf diesem Globus gibt.«
    »Vermutlich hat er sich auch den Trick mit dem ferngesteuerten Flugzeug und die Alarmanlage bei der Austernfabrik in New York ausgedacht«, meinte Monk.
    »Gewiß«, sagte der Bandit. »Er hat sich noch viel mehr ausgedacht. Sie werden bestimmt überrascht sein.«
    »Ich bin gar nicht so leicht zu überraschen«, entgegnete Monk. »Immerhin bin ich mit Doc Savage einigermaßen gut bekannt, und wenn Sie eine Ahnung hätten, was der sich so alles ausdenkt, würden Ihnen vor Verblüffung die Haare zu Berge stehen.«
    »Gegen unseren Gentleman ist Ihr Doc Savage nur ein Hilfsschüler«, erklärte der Bandit.
    »Du redest zuviel«, sagte der zweite Bandit zu seinem Kumpan. »Eines Tages wirst du dich noch in eine Holzkiste hineinreden und dich wundern, wenn schöne, reine Erde auf den Deckel fällt.«
    Sie gingen weiter. Der Pfad mündete in einen Feldweg, der zu einer weiteren Landstraße führte.
    »Doc Savage wird uns vermissen«, sagte Ham. »Er wird Ihnen folgen.«
    »Um ihn kümmern wir uns später«, antworte der gesprächige Bandit. »Zuerst wollen wir euch loswerden.«
    Sie kamen zu einer Kurve, die von Krüppeleichen gesäumt war. Hinter der Kurve wartete ein großer, flacher Lastwagen, wie er für den Transport von Bohrtürmen und Rohrleitungen benutzt wurde. Bei dem Lastwagen standen drei Männer, einer von ihnen war klein und gedrungen, der zweite lang und dürr. Als einer der Männer, die sie gefangen hatten, eine Taschenlampe aufflammen ließ, sahen Ham und Monk, daß der dritte Mann, der bei dem Lastwagen gewartet hatte, athletisch gebaut war und strahlend blaue Augen hatte, die manchmal schielten.
    »Da sind wir also alle wieder beisammen«, sagte Stunted und schmunzelte.
    »Haben Sie Ihr abgesägtes Gewehr inzwischen repariert?« erkundigte Monk sich freundlich.
    »Darauf können Sie sich verlassen«, entgegnete Stunted. »Ich hab’ von New York bis hierher daran gearbeitet.«
    »Anscheinend sind Sie ziemlich schnell gereist«, meinte Monk.
    »Sicher«, sagte Stunted, »wir kamen in einer …«
    Der Mann mit den unruhigen blauen Augen trat einen Schritt vor und schlug Stunted ins Gesicht. Stundet taumelte zurück und sah den anderen entrüstet an.
    »Was ist denn jetzt wieder los?« fragte er zornig.
    »Du hast ein Gehirn wie eine Kröte«, erwiderte der Mann mit den blauen Augen. »Du warst im Begriff, ihm zu erzählen, wie wir hergekommen sind.«
    »Oh ja«, sagte Stunted erschrocken. Sein Schafsgesicht wirkte ziemlich verdutzt.
    Der lange, dürre Mensch fischte zwei schmuddelige Overalls und zwei ölbeschmierte Jacken aus dem Führerhaus des Lastwagens. Die beiden Kerle, die Monk und Ham gefangen hatten, zielten wieder mit ihren Revolvern und forderten Monk und Ham auf, sich unverzüglich umzuziehen. Ham war vergrämt, in so uneleganter Kleidung fühlte er sich unbehaglich. Monk feixte. Die beiden Männer mit den Revolvern zwangen Ham und Monk, auf der Ladefläche des Wagens Platz zu nehmen, und bauten sich drohend neben ihnen auf.
    »Wenn ihr blökt, werden wir euch mit Blei beschweren, bis ihr euch nicht mehr auf den Beinen halten könnt«, teilte der Gesprächigere der beiden ihnen mit.
    »Ich bin eine solche Behandlung nicht gewöhnt«, sagte Ham ernsthaft.
    Die Banditen wieherten vor Vergnügen. Der Lastwagen setzte sich in

Weitere Kostenlose Bücher