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DS014 - Oase der Verlorenen

DS014 - Oase der Verlorenen

Titel: DS014 - Oase der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Stiefelbündel steckten, und schleuderte es. Die Männer vorn sahen die Waffe kommen und duckten sich, wie an einer Schnur gezogen. Dadurch war Yuttal plötzlich bloßgestellt; er war zu fett, um blitzschnell zu reagieren.
    Mit einem Klirrlaut glitt das Messer, das Doc Savage gezielt hatte, um Yuttal kampfunfähig zu machen, nicht um ihn zu töten, von Yuttals Schulter ab. Offenbar trug er unter seiner Jacke eine kugelsichere Weste,
    Gleich darauf war er plötzlich wie eine Wüstenratte verschwunden.
    Hinter Docs Rücken waren die Nahkampfgeräusche inzwischen verstummt. Auch von rückwärts wagten Yuttals Männer den Angriff nicht mehr. In Richtung Bug schleuderte Doc Savage eine weitere Gasgranate. Die Männer ohne Gasmasken zogen sich daraufhin schleunigst zurück. Die mit Gasmasken begannen wankend zu werden. Doc Savage schleuderte zwei Messer, die in Beinmuskeln steckenblieben. Das brachte den Angriff vollends zum Erliegen. Die Mannschaft zog sich unter Mitnahme der beiden Verwundeten eilig zurück.
    In den Sprossenschacht, der vom Lauf gang zu einer Lukenklappe im Dach der Führergondel hinabführte, trafen sie auf Yuttal.
    »Ihr Memmen!« kreischte Yuttal. »Ihr feiges Rattengesindel!
Wallah!
«
    »
La
– nein!« war die allseits gemurmelte Antwort. »Beim Barte des Propheten, wir sahen nur ein, daß es besser war, sich zurückzuziehen!«
    Kochend vor Wut kletterte Yuttal den Sprossenschacht hinunter. Es war erstaunlich, mit welcher Behendigkeit er sich trotz seiner Körperfülle bewegte.
    Seine Männer kletterten ihm nach, und dabei gab es den einzigen Toten in dem ganzen Kampfgetümmel. Ein Mann verlor die Balance und fiel auf einen der Traggasballons. Unglücklicherweise hielt er dabei sein Messer so mit der einen Hand, daß er die Traggaszelle damit auf schlitzte, die weiter aufriß, und er fiel in die Traggaszelle hinein, wo er an dem Wasserstoffgas erstickte, ehe die anderen ihn herausholen konnten.
    Das Schicksal des Mannes schien Yuttal nicht im mindesten zu kümmern; er erging sich in Flüchen darüber, daß sie durch die ausgefallene Traggaszelle noch mehr von ihrem ohnehin knapp gewordenen Auftrieb verloren.
    Der schlanke hübsche Hadi-Mot stand am Ruder des Luftschiffs, als Yuttal sich schnaufend in die Führergondel herabließ.
    »Ich sehe, auch dir ist der Erfolg versagt geblieben«, stichelte er.
    Finster starrte Yuttal erst ihn und dann Lady Nelia Sealing an.
    Die junge hübsche Frau saß mit vor Erregung rotglühenden Wangen am Kartentisch. Das einzige, was nicht ins Bild paßte, war die dünne, feste Kette, die ihr um den schlanken Hals lief und mit der sie an einer Strebe gefesselt war.
    Dennoch sah sie glücklich aus, und das war sie auch seit sie erfahren hatte, daß Doc Savage am Leben war – im Gegensatz zu dem, was Yuttal und Hadi-Mot vorher behauptet hatten.
    »Er ist gekommen, um mir zu helfen!« triumphierte sie. »Sie hatten mich die ganze Zeit angelogen!«
    Yuttals Miene wurde noch finsterer. »Niemand war überraschter als wir, daß er immer noch herumläuft«, widersprach er.
    Anschließend wurden die vier Männer in die Führergondel beordert, die im fernen Amerika die Bombe in Doc Savages Hubschrauber deponiert hatten. Zwischen ihnen und Yuttal entspann sich ein hitziger Wortwechsel.
    »Aber wir dachten ...«
    »Überlaßt das Denken Kamelen – die haben mehr Verstand als ihr blatternarbigen Abkömmlinge Iskandariyaer Hafendirnen. Laßt euch lieber einfallen, wie wir den Bronzeteufel wieder loswerden, ehe wir unseren Landeplatz erreichen. Er hat uns schon genug Ärger gemacht.«
    »Und er wird Ihnen noch mehr machen!« fuhr Lady Nelia dazwischen.
    »Sie scheinen ja sagenhaftes Vertrauen zu diesem Savage zu haben«, erklärte ihr Hadi-Mot in fließendem Englisch. »Dabei haben Sie ihn überhaupt noch nie gesehen.«
    Lady Nelia biß sich auf die Unterlippe. Das einzige Mal, als sie Doc Savage gegenübergestanden hatte, an Bord der
Yankee Beauty
, war sie durch eine Stablampe geblendet gewesen – und hatte ihn für ihren Feind gehalten.
    »Aber ich habe genug von ihm gehört, um zu wissen, daß er Ihre verbrecherischen Pläne durchkreuzen und alle Ihre Sklaven befreien wird«, beharrte sie.
    »Ich weiß, was wir machen werden.« Ein Grinsen überzog Yuttals rundes Gesicht. »Wir lassen unseren kleinen Liebling im Weidenkorb die Sache erledigen. Es ist zwar ein wenig zu hell für ihn, dort auf den Laufgängen, aber er wird es schon schaffen.«
    Bei diesen Worten wurde Lady

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