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DS014 - Oase der Verlorenen

DS014 - Oase der Verlorenen

Titel: DS014 - Oase der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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eine Stimme zurück – es war Hadi-Mot selber. »Wir werden die Verteilerköpfe schon finden, auch wenn es lange dauert!«
    Sie wußten also genau, was an den Luftschiffmotoren fehlte. »Ihr findet sie nie!« rief Doc Savage zurück. »Und ohne sie seid ihr verloren. Ihr könnt von hier nicht mehr fort, und einmal geht euer Verpflegungsvorrat zu Ende.« Im ganzen war das eine leichte Überdramatisierung der Dinge. Es blieb ja immerhin die Möglichkeit, das Luftschiff ohne Motoren auf steigen zu lassen und es als Freiballon zu benutzen, der bei günstigem Wind irgendwann einmal bewohnte Gegenden erreichen würde.
    Beim Feind gab es daraufhin erst einmal ein längeres Palaver. Schließlich rief eine ärgerliche Stimme: »Ergebt euch und sagt uns, wo die Verteilerköpfe sind – dann schonen wir euer Leben!«
    »Wir ergeben uns!« rief Doc Savage zurück, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern.
    »He, Doc«, jammerte Monk, »wer garantiert uns denn, daß sie ihren Teil der Abmachungen später auch einhalten!«
    »An sich niemand«, erklärte ihm Doc Savage. »Sie werden uns aber auf jeden Fall so lange am Leben lassen, bis sie von uns erfahren haben, wo die Verteilerköpfe versteckt sind. Und, Freunde, es wird mancher Tag vergehen, ehe es ihnen gelingt, das aus mir herauszuholen!«
    Mit wildem Geheul kamen die braunhäutigen Männer angerannt und nahmen Doc Savage und seine Freunde gefangen.
     
     

16.
     
    Im Triumphzug wurden die Gefangenen in die steilwandige Schlucht hinuntergeführt, die das kleine Felsplateau durchschnitt. Mancher tückische Bursche hatte die Hand am Griff seiner
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und warf fragende Blicke zu Yuttal und Hadi-Mot hinüber.
    »
La!
« schnauzte Yuttal. »Nein! Erst müssen wir die Verteilerköpfe haben. Sie, Savage, werden uns sofort dorthin führen, wo sie versteckt sind!«
    »Das kommt erst in Frage, wenn meine Freunde und ich auf freien Fuß gesetzt sind«, erklärte ihm Doc Savage auf Englisch.
    »Davon war, als Sie sich ergaben, nicht die Rede«, schnauzte Yuttal.
    »Mag sein. Dann wird es eben als neue Bedingung hinzugefügt.«
    »Nix da«, raspelte Yuttal.
    »Nun gut, wie Sie wollen.«
    Doc Savages Unbekümmertheit ging Yuttal an die Nieren. Er ließ eine Serie gemischter amerikanisch-ägyptischer Flüche los.
    »Also gut«, erklärte er dann mit verschlagenem Ausdruck, »ich gebe Ihnen mein Wort. Zeigen Sie uns, wo die Verteilerköpfe sind, dann lassen wir Sie frei.«
    Monk ließ ein verächtliches Schnauben hören. »Sein Wort! Hast du das gehört, Doc?«
    »Er beliebt zu scherzen«, versicherte ihm der Doc in gespieltem Ernst. »Er weiß natürlich, daß sein Wort keinen Pfifferling wert ist.«
    Yuttals feistes Gesicht lief vor Wut rot an. Die Gelassenheit, die diese Männer trotz ihrer ausweglosen Lage an den Tag legten, brachte ihn außer sich. Nicht einmal Lady Nelia zeigte sich sonderlich besorgt. Das fuchste Yuttal am allermeisten. Er hatte gehofft, sie jetzt soweit kleingekriegt zu haben, daß sie sich aus nackter Verzweiflung heraus seinen Heiratsplänen nicht mehr länger widersetzte.
    »Was haben Sie denn gedacht, was ich tun würde?« schnauzte er. »Daß ich Sie einfach laufenlasse und darauf warte, daß Sie mir von irgendwoher auf einer Postkarte schreiben, wo die Verteilerköpfe sind?«
    »Mit der Zeit wird uns schon eine Lösung einfallen«, erklärte Doc Savage.
    »Und ich«, schnaubte Yuttal, »werde dafür sorgen, daß Ihnen die Lösung schon recht bald einfällt.«
    Wie Yuttal das meinte, sollte sich sehr bald zeigen. Lady Nelia Sealing wurde in eine kleine strohgedeckte Hütte geführt und dort mit einer Kette, die ihr um den schlanken Hals gelegt wurde, in entwürdigender Weise an einen Pfahl gefesselt. Abgesehen von einer Zahl wüster Drohungen geschah ihr sonst aber nichts.
    Doc Savage und die anderen wurden in eine größere Hütte getrieben und gezwungen, sich dort splitternackt auszuziehen. Ihre Kleider wurden in einem offenen Feuer verbrannt.
    Einer der braunhäutigen Burschen hatte in Docs Gürtel zwei kleine Kapseln gefunden. Er spielte neugierig damit, brachte sie zusammen, und es gab eine Explosion, bei der der Bursche eine Hand und beinahe auch das Leben verlor.
    Daraufhin sah es eine Zeitlang so aus, als sollten Doc Savage und seine Freunde von den aufgebrachten Banditen auf der Stelle gelyncht werden, aber Yuttal mit seiner schneidenden Kommandostimme konnte seine Männer doch noch zur Raison bringen.
    Dann wurden Doc und seine Freunde mit Wasser

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