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DS016 - Die Festung der Einsamkeit

DS016 - Die Festung der Einsamkeit

Titel: DS016 - Die Festung der Einsamkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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ging systematisch vor, er kämmte die gesamte Kuppel durch, aber es blieb dabei, Sunlight war verschwunden.
    Sie fragten die Gefangenen, aber keiner hatte
    Sunlight gesehen. Sunlight blieb verschollen, sie fanden weder ihn noch war seine Leiche irgendwo zu entdecken.
     
    Doc begann die Umgebung seiner Kuppel abzusuchen. Er entdeckte Fußspuren, die nur von Sunlight stammen konnten, und begriff, daß der Mann nicht mit seinen Leuten in die Kuppel gegangen war. Er hatte einen Bogen um das Bauwerk gemacht und sich im Schnee versteckt. Als er sehen mußte, daß seine Leute den Kampf verloren, war er geflohen.
    Sunlights Fährte führte mitten in die Eiswüste. Doc und seine Männer folgten ihr, zwei Tage, dann entdeckten sie gefrorenes Blut am Rand einer Eisspalte. Am Wasser fanden sich Spuren, die erkennen ließen, daß Sunlight von einem Polarbär angefallen worden war.
    Sie fanden Sunlights Gewehr und einige Kleiderfetzen; das war alles, was von Sunlight übrig war.
    Monk besah sich die Fetzen und bedauerte, daß es keinen wirklichen Beweis dafür gab, daß Sunlight nicht mehr am Leben war.
    »Mir tut der Bär leid, der diesen Kerl gefressen hat«, meinte er nachdenklich. »Er hat sich bestimmt den Magen verdorben.«
    »Wenn Sunlight nicht tot ist«, sagte Doc ernst, »steht uns noch einiges bevor ...«
    Sie starrten ihn an.
    »Was heißt das, Doc?« fragte Monk bestürzt.
    »In der Kuppel waren noch mehr Maschinen«, sagte Doc. »Sie sind verschwunden.«
    Monk kapierte nicht. »Du meinst ...?«
    »Ich meine«, sagte Doc grimmig, »daß Sunlight diese Maschinen früher aus der Kuppel geräumt und versteckt hat. Wenn er lebt und sie sich holt ...«
    Er wandte sich ab, ohne den Satz zu beenden. Niedergeschlagen kehrten sie ins Lager der Eskimos zurück. Der Rückweg war weniger mühselig als die Verfolgung, denn vom Lager kam ein Flugzeug und holte sie ab. In einem Teil der Kuppel befand sich ein Hangar, in dem Sunlight auch das Flugzeug gefunden hatte, das ihn und seine Mannschaft nach New York brachte. Doc hatte immer zwei Maschinen in seiner Festung, von denen er eine zur Erprobung neuer Erfindungen brauchte.
    Während der nächsten Wochen flogen Ham, Monk und Long Tom immer wieder kreuz und quer die gesamte Umgebung ab, um vielleicht die Stelle zu entdecken, wo Sunlight die Todesmaschinen versteckt hatte.
    Aber sie fanden das Versteck nicht.
    »Was ist mit der anderen Maschine, mit der Sunlight die Dunkelheit produziert hat und die angeblich an diesen Don Carlos gegangen ist?« fragte Ham eines Tages.
    »Wir werden sie uns zurückholen«, sagte Doc grimmig. »So bald wie möglich!«
     
    Es gab noch ein Problem, das aus der Welt geräumt werden mußte. Der besondere Wert der Festung der Einsamkeit lag darin, daß niemand außer den Eskimos ihre Lage kannte. Die Eskimos zählten nicht; sie plauderten nichts aus, sie hatten sich sogar um die Kuppel gekümmert, wenn Doc nicht da war. Doc hatte sich ihnen gegenüber erkenntlich gezeigt, sie waren zufrieden. Doc stand ihnen nahe. Aber die anderen, die jetzt von der Existenz der Festung der Einsamkeit wußten ...
    »Sie werden den Mund nicht halten«, sagte Monk.
    Doc war sehr nachdenklich. Als alle beim Mittagessen beisammen saßen, hielt er eine Rede. Es war die überzeugendste Rede, die Ham, Monk und Long Tom je von dem Bronzemann gehört hatten, und sie kannten ihn immerhin schon recht lange.
    Doc führte aus, daß die Erfahrungen, die sie alle gemacht hatten, seit sie aus dem sibirischen Sträflingslager entkommen oder von Sunlight in seinen Dienst gepreßt worden waren, so entsetzlich seien, daß es am besten wäre, alle Erinnerungen daran zu tilgen. Er ließ sich umständlich über seine Gehirnoperationen aus, übernahm die Garantie, daß niemand dabei sterben werde, und sicherte allen zu, daß sie nach der Operation nicht mehr an diese schlimme Vergangenheit erinnert würden. Zufällig würden sie sich allerdings auch nicht mehr an die Festung der Einsamkeit erinnern.
    Er verkaufte seine Gehirnoperationen im großen und mit soviel Leidenschaft, daß Ham, Monk und Long Tom sich ernsthaft überlegten, ob sie sich nicht auch operieren lassen sollten.
    »Eine großartige Idee«, sagte Ham ironisch. »Monk sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen.«
    »Warum ich?« fragte Monk.
    »Auf diese Art wirst du vielleicht die Illusion los, ein Frauenheld zu sein«, sagte Ham.
    Er überließ Monk seinem Zorn und begab sich zu Fifi. Es gab keinen Grund mehr,

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