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DS016 - Die Festung der Einsamkeit

DS016 - Die Festung der Einsamkeit

Titel: DS016 - Die Festung der Einsamkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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daß er den Mund offen hatte, und klappte ihn zu. Er wußte, daß die Geschichte, die der Playboy so phantastisch fand, bis ins Detail stimmte; er fragte sich aber, woher Sunlight so genau informiert war. Monk hatte auch gewußt, daß es die Festung der Einsamkeit gab, er hatte nur keine Ahnung von der Lage gehabt. Doc Savage hatte keinen seiner Männer eingeweiht. Er verschwand von Zeit zu Zeit, manchmal für Monate, und es war dann ganz unmöglich, ihn zu erreichen.
    Wenn Doc von diesen Reisen zurückkam, erklärte er lediglich, daß er in seiner Festung der Einsamkeit gewesen war – und im allgemeinen brachte er von diesen Reisen neue Erfindungen und Entdeckungen mit, die die Fachwelt in Erstaunen versetzten.
    Die Festung der Einsamkeit! Monk hatte gewußt, daß sie ein prächtiges Gebäude sein mußte, wahrscheinlich mit einer riesigen Bibliothek und einem vorzüglich ausgestatteten Laboratorium – aber Einzelheiten hatte Doc ihm vorenthalten. Jetzt also sollte er dieses Bauwerk kennenlernen ...
    Monk wurde aus seinen Gedanken gerissen. Das Dröhnen eines Flugzeugs war zu hören, es kreiste über der Felseninsel. Einer der Banditen kam in den Iglu.
    »Civan und die anderen sind da«, sagte er. »Sie werden gleich landen.«
    Sunlight legte sich einen dunkelroten Umhang um die Schultern.
    »Civan und seine Begleiter sollen zu mir kommen, sobald sie gelandet sind«, verfügte er. »Sie sollen die Gefangenen mitbringen.«
    Der Mann, der ihm die Nachricht übermittelt hatte, nickte und hastete hinaus. Sunlight lachte klirrend.
    »Sie sollen alle an meiner Demonstration teilnehmen«, sagte er. »Es wird ein einmaliges Erlebnis!«
    »Darauf warte ich schon seit gestern«, nörgelte der Playboy. »Wenn ich das gewußt hätte, wäre ich einen Tag später geflogen ...«
    »Hören Sie zuerst meine Geschichte zu Ende an«, sagte Sunlight. »Savage hatte natürlich nicht damit gerechnet, daß jemand sein Versteck finden würde. Es war Leichtsinn, vielleicht Dummheit – auch bedeutende Menschen können Fehler machen ...«
    Der Playboy zertrat seine Zigarette und sah sich beunruhigt um, als erwarte er, jeden Augenblick den berühmten Doc Savage in den Iglu kriechen zu sehen. Ihm mißfiel, daß er in Machenschaften verstrickt worden war, die Doc Savage betrafen, und wäre gern einige tausend Meilen weit weg gewesen. Aber Sunlight ließ sich Zeit, offenbar befürchtete er keine Gefahr ...
    »Savage lebte also für seine absonderliche Karriere«, sagte Sunlight scheinbar gleichmütig, »und es gelang ihm, einige ungewöhnliche Erfindungen zu machen.«
    Der Playboy riß die Augen auf. Ihm dämmerte, daß Sunlight ihn wegen dieser Erfindungen hergebeten hatte.
    »Zum Teil sind diese Erfindungen eine Bedrohung für die ganze Welt«, erläuterte Sunlight. »Dazu gehört auch eine Maschine – ich will die komplizierte Vorrichtung der Einfachheit halber Maschine nennen – eine Maschine also, die im wesentlichen ein sehr starkes Magnetfeld aufbaut, mit dem die Bewegungen innerhalb der Atome zum Stillstand gebracht werden können.«
    Monk atmete tief ein. Eine ganze Menge Rätsel, die ihn in der letzten Zeit beschäftigt hatten, fanden durch Sunlights Worte wenigstens eine oberflächliche Erklärung.
    »Ich will es Ihnen erläutern«, sagte Sunlight. Er holte ein Cent-Stück aus der Tasche. »Diese Münze besteht zum Beispiel aus Kupfer. Das Kupfer setzt sich zusammen aus Molekülen, während die Moleküle wiederum aus Atomen bestehen. Jedes Atom hat Elektronen, die um einen Atomkern kreisen wie die Planeten um die Sonne. Für das folgende habe ich keine theoretische Erklärung, ich kann nur aus der Praxis berichten, und es ist möglich, daß ich mich in Einzelheiten irre, jedenfalls scheint es, daß ein Atom sich buchstäblich auflöst, wenn es gelingt, die Kreisbewegung der Elektronen zu verhindern.«
    Monk schluckte. Was Sunlight über Moleküle und Atome mitgeteilt hatte, war allgemein bekannt, es stand in jedem Lexikon. Aber soweit Monk informiert war, hatte nie jemand vermocht, die Kreisbewegung der Elektronen zu stoppen, falls nicht Doc, ohne irgend jemand zu informieren,in aller Heimlichkeit. ...
    Es gelang ihm nicht, seinen Gedanken zu Ende zu führen, denn Sunlight sprach weiter.
    »Wie schon erwähnt, hat Savage ein Magnetfeld entwickelt«, sagte er, »das die Bewegung innerhalb der Atome bremst und alles, was sich, primitiv ausgedrückt, im Zielgebiet dieses Magnetfelds befindet, zerstört.«
    Der Playboy runzelte seine

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