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DS017 - Im Tal des Roten Todes

DS017 - Im Tal des Roten Todes

Titel: DS017 - Im Tal des Roten Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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der Frager ungläubig. »Mit einer Organisation, wie der Boß sie hat, braucht er doch vor keinem Angst zu haben.«
    »Nun, er hat sie aber. Und er hat sofort alles andere stehen- und liegengelassen, nur um zu verhindern, daß dieser Savage in die Sache verwickelt wird.«
    Buttons, der den Wagen steuerte, starrte einen Augenblick stumm auf die Straße. Dann sagte er:
    »Und ich kann’s dem Boß nicht mal verdenken. Als wir nach New York kamen, hab’ ich mich sofort an’s Telefon gehängt und eine Zeitungsredaktion angerufen. Die hatten mir allerhand über diesen Savage zu sagen, kann ich euch f lüstern. Erst dachte ich schon, die wollten mich auf den Arm nehmen. Aber als ich dann eine andere Redaktion anrief, hörte ich dort haargenau dasselbe.«
    Buttons sah sich kurz um. Seine Männer hatten sich vorgebeugt, damit ihnen keines seiner Worte entging.
    »Ich war mir immer noch nicht sicher, ob die mich nicht etwa verschaukeln wollten«, fuhr er fort. »Der Kerl soll nämlich nicht nur einer der größten Chirurgen sein, sondern auch noch der beste Ingenieur, der fähigste Chemiker und der größte Elektronikfachmann der ganzen Welt. Nun sagt mal selbst – klingt das nicht geradezu albern?«
    »Ich hab’ mir die Lebensgeschichte von diesem Doc Savage erzählen lassen«, schnaubte Buttons. »Sein alter Mann hat ihn von Jugend an auf Supermann gedrillt, und dann hat er ihm auch gleich noch ’ne ›Lebensaufgabe‹ verpaßt, wie die Zeitungen es nannten. Die besteht darin, daß er sich in anderer Leute Angelegenheiten einmischt.
    Wenn ein
hombre
in ’ne Klemme gerät, braucht er nur nach Doc Savage zu schreien, und schon kommt der Bursche angeflitzt und macht ihn – schwuppdiwupp – wieder flott. Und ob der Kerl, der da in der Klemme sitzt, Geld hat, spielt überhaupt keine Rolle. Savage arbeitet ohne Honorar. Geld interessiert ihn überhaupt nicht.«
    »Der muß im Kopf ein bißchen verkehrt sein«, murmelte einer der Männer.
    »Verkehrt oder nicht – irgendwas muß an dem Kerl schon dran sein, sonst hätte der Boß nicht solche Manschetten vor ihm. Und ich hab’ sogar was ’rausgefunden, das der Boß noch gar nicht weiß.«
    »Und das wäre?«
    »Doc Savage hat fünf
hombres
für sich arbeiten, und von denen ist jeder auf seinem Gebiet ein Spezialist. Der eine ist Chemiker, ein anderer Ingenieur, einer Elektronikspezialist, einer Archäologe, und der letzte ist Rechtsanwalt. Ich hab’ sogar die Namen von den Leuten und weiß, wie sie aussehen und wo sie wohnen.«
    »Und wie soll uns das weiterhelfen?«
    »Das werdet ihr schon sehen. Wir müssen die ganze Doc-Savage-Bande kaltstellen, ehe es Bandy Stevens gelingt, sich mit ihr in Verbindung zu setzen. Die Fotos von den Kerlen hab’ ich mir aus einer alten Zeitung geschnitten.«
    Buttons wartete, bis der Wagen ein Straßenstück ohne Kurven erreichte und fischte aus seiner Innentasche einen Zeitungsausschnitt. Er reichte ihn seinen Männern, damit sie sich das Bild ansehen konnten.
    Es zeigte eine Gruppe von sechs auffälligen Männern. Alle trugen Smoking und hielten schwarze Hüte in den Händen.
    Buttons zeigte mit dem Finger auf die größte und markanteste Gestalt der Gruppe. »Das ist Doc Savage.« Die Männer starrten genau hin. Sie waren von der Gestalt, die da abgebildet war, recht beeindruckt. Trotz des schlechten Zeitungsdrucks war deutlich zu erkennen, daß der Mann ein Riese sein mußte.
    »So leicht wird der Bursche nicht auszuschalten sein«, murmelte einer.
    »Und seht euch mal die Typen an, die da um ihn herum stehen«, knurrte ein anderer. »Der eine ist fast so groß wie dieser Doc. Und der haarige Gorilla da – dem möchte ich entschieden nicht im Dunkeln begegnen.«
    »Der Hagere mit der Brille sieht gar nicht so gefährlich aus. Auch der Kleinere nicht, der sich wie ein Geck herausgeputzt hat und den Spazierstock in der Hand hält.«
    »Was steht da eigentlich unter dem Bild?«
    Alle beugten sich vor.
     
    Clark Savage jr. und seine fünf Freunde bei der zeremoniellen Grundsteinlegung für das SAVAGE MEMORIAL HOSPITAL in Manila, der Hauptstadt der Philippinen.
     
    »Was stand in dem Artikel zu dem Bild?« wollte einer wissen.
    Buttons zögerte, ehe er antwortete. »Irgendso ein Krampf, daß dieser Savage die Philippinen gerettet hat, oder zumindest die Hauptinsel Luzon. Von China war da ’ne kommunistische Bande ’rübergekommen, die die Regierung stürzen wollte.«
    Die Männer zeigten sich betroffen. Nervös steckten sie die

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