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DS017 - Im Tal des Roten Todes

DS017 - Im Tal des Roten Todes

Titel: DS017 - Im Tal des Roten Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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des Bronzemanns war ein unheilverheißendes Glühen.
    Der Maskierte riß einen Colt heraus. Aber blitzartige schnellte eine Bronzehand vor und schlug ihm die Waffe in hohem Bogen aus der Hand.
    Von Panik erfaßt, fuhr der Mann herum und floh. Der einzige offene Fluchtweg, der sich ihm bot, führte über die Krone des fast fertiggestellten Staudamms, und er schlug ihn ein.
    Aber dann geschah etwas Unerwartetes. Aus der gähnenden Öffnung des Turbinentunnels kam ein anderer Mann gerannt – Buttons Zortell. Auch er schlug den einzigen offenen Fluchtweg ein – quer über die Dammkrone.
    Die beiden Männer – Bandenboß und Helfer – rannten fast nebeneinander wie gehetzt zur anderen Seite des Staudamms hinüber. Als sie die Köpfe wandten, sahen sie zu ihrem Erstaunen, aber auch zu ihrer Erleichterung, daß die bronzene Nemesis keine Anstalten machte, ihnen nachzusetzen, sondern am anderen Ufer der Canyonschlucht stehengeblieben war.
    Und dann sah der Maskierte den Colt, der da mitten auf der Dammkrone lag.
    Er fragte nicht lange, wie die Waffe dorthin gekommen war. Sie erschien ihm wie ein vom Himmel gesandtes Geschenk, das ihm vielleicht doch noch die Möglichkeit gab, den Bronzeriesen, den er so sehr fürchtete, zu erledigen.
    Der Maskierte bückte sich nach dem Revolver, drehte sich um, zielte auf Doc Savage und drückte ab.
    Aber kein Schuß ertönte, keine Kugel fuhr aus der Revolvermündung. Statt dessen flammte ein grellweißer Blitz auf. Der Colt war mit fotografischem Blitzlichtpulver geladen gewesen!
    Der Maskierte schrie gellend auf. Er riß die Hand hoch und hielt sie sich vor die geblendeten Augen. Die Maske rutschte ihm vom Gesicht.
    Er wußte, sein Versuch, Doc Savage zu töten, hatte ihm selbst den Tod gebracht! Das auf flammende Blitzlichtpulver hatte die fotoelektrisch gezündete Sprengladung ausgelöst! Er fürchtete sich sehr vor dem Tod. Seine kreischende Stimme überschlug sich vor Todesangst.
    Und dann schoß eine neue Flamme hoch – eine, die tausendmal größer war als die des Blitzlichtpulvers. Sie fuhr aus dem Wasser hinter der Staudammmauer auf, und in ihrem orangefarbenen Schein war einen Augenblick lang das Gesicht des Mannes zu erkennen, der seine Verbrechen so raffiniert geplant hatte.
    Es war Nate Raff!
    Eine Flut schmutzig-grauen Wassers wallte auf und schien den riesigen Staudamm zu verschlingen.
    Nate Raff und Buttons Zortell verschwanden – versanken in einem tosenden, schäumenden Durcheinander von Wassermassen, Beton und Stahl. Die Canyonwände erzitterten unter dem Schock des berstenden Staudamms. Felsbrocken, groß wie Güterwagen, wurden von den Klippen losgerissen.
    Gischt schäumte an die hundert Meter hoch. Die Wasserlawine brach über das Turbinenhaus am Grund der Canyonschlucht hinweg, schwemmte es davon wie ein Spielzeughaus. Der ganze bisher aufgelaufene Stausee setzte sich, geradezu wie ein kriechendes Wesen, auf die Einmündung des Red Skull Canyons zu in Bewegung.
    Vom sicheren Ufer aus sahen Doc Savage und seine Männer dem brüllenden Inferno zu. Kein Wort fiel über den mit Blitzlichtpulver geladenen Colt, den Doc Savage auf die Dammkrone gelegt hatte.
    »So, es war also Nate Raff!« bemerkte Renny. »Aber er wurde doch aus der Chartermaschine gekidnappt, Doc ...«
    »Da hat er uns eine Lügengeschichte aufgetischt«, entgegnete Doc Savage. »Die Tatsache, daß elf Menschen mit der Maschine starteten und hinterher elf Leichen gefunden wurden, gab mir den ersten Hinweis, daß unser Mann Nate Raff war.«
    »War er denn gar nicht in der Maschine?«
    »Wenn jemals die Wahrheit an’s Tageslicht kommen sollte, wird sich wahrscheinlich ergeben, daß Nate Raff einen Mann anheuerte, der an seiner Stelle mitflog – und daß er selbst den Absturz der Maschine herbeiführte. Ich glaube, er täuschte seinen eigenen Tod vor, um sich aus dem Kreis der Verdächtigen zu rücken. Niemand verdächtigt einen Toten. Später hätte er sich dann Agenten genommen, die der bankrottgegangenen Mountain Desert Construction Company auf seine Rechnung den Stauseegrund abgekauft hätten. Unter falschem Namen, wie er ihn ja bereits als Nick Clipton führte, hätte er dann eine neue Firma gegründet und das Erdgasvorkommen ausgebeutet.«
    Ham kam herbei. Er hatte die beiden überlebenden Mountain-Desert-Partner bei sich. Ossip Keller und Richard O’Melia sahen in die brodelnden Fluten, in denen ihr kostbarer Staudamm verschwunden war, und wären beinahe in Ohnmacht gefallen.
    Auf einen

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